In unserer Reihe „Vorgestellt“ haben wir in den vergangenen Wochen mit allen Mitgliedern des AStA’s gesprochen.

Hallo wer bist denn du?

Marcel Gaudig, der Co Finanzer.

Alles klar. Wo kommst du her?

Original aus Kyritz in Brandenburg, Nähe Berlin und jetzt seit einem Jahr wohnhaft in Greifswald.

Und was studierst du?

Ich studiere Lehramt Geschichte und Geographie.

Erzähle drei Dinge über dich!

Ich bin ziemlich alt [lacht], weil ich schon eine Ausbildung hinter mir habe. Ich bin gelernter Steuerfachangestellter. Ich esse zu gerne alles und ich zocke gerne. Man muss mich kennenlernen, ich bin eigentlich ein ganz lustiger und umgänglicher Mensch.

Und warum bist du perfekt für das Referat?

Perfekt? Mit dem Wort würde ich gar nicht rumwerfen. Aber ich denke ich bin geeignet für das Referat, weil ich eine Ausbildung in diese Richtung schon hinter mir habe und auch abgeschlossen habe. Und mich ansonsten auch gut mit Menschen verstehe und verständigen kann. Und mir Finanzen einfach Spaß machen.

Und was waren deine Ziele für das Referat?

Ich habe gerade erst angefangen. Noch bin ich voller Tatendrang und frohen Mutes, dass erstmal die Problematiken, die nicht zu Ende gebracht wurden Ende 2016 und jetzt laufend 2017 durch mich, mit Hilfe des komplette AStAs, beendet und erfolgreich abgeschlossen werden können. Desweiteren, was mir bis jetzt aufgefallen ist, möchte ich eine neue Struktur hereinbringen für die FSRs, da der bürokratische Aufwand einfach enorm ist und in den letzten Jahren auch größer geworden ist und wir da potentiell, wenn alles funktioniert, auf ein leichteres Verwalten hinkommen werden.

Alles klar. Wie begründest du dein Referat?

Weil Finanzen wichtig sind. [lacht]

Okay. Wie würdest du deinen Freunden dein Referat erklären?

Ich räume den FSRs den Mist hinterher. [lacht]

Beschreibe den Asta in einem Wort, so wie du ihn bis jetzt kennen gelernt hast.

In einem Wort? Cool einfach. Ich hätte es mir völlig anders vorgestellt und als zweites einfach offen. Also dass ich mit offenen Armen empfangen wurde, was ich nicht erwartet hätte. Und dass alle eine super coole Einstellung zu diesen ganzen Ämtern bzw. Referaten, die sie bekleiden, haben.

Hast du schon mit allen Leuten Kontakt gehabt, in der kurzen Zeit in der du dein Referat hast? Kennst du schon alle Leute aus dem AStA?

Einen Großteil denke ich schon. Ja, sind ja auch gar nicht so wenig Leute. [lacht] Wie bereits gesagt bin ich hier super offen aufgenommen worden und ich finde es super, dass hier alles gleich mit Vornamen läuft. Das bin ich nicht gewohnt aus meiner Ausbildung und wir sind auch schon zusammen feiern gewesen bei den moritz.medien.

Was ist so die Hauptproblematik mit der du dich beschäftigen musst?

Die Hauptproblematik ist tatsächlich die komplette bürokratische Verwaltung der FSRs. Also angefangen bei den Kassenbüchern und der Verwaltung der jeweiligen Finanzen, geht es darum, dass ich jeweils die Anträge bekomme, bearbeiten muss. Dementsprechend muss ich auch, in Zusammenarbeit mit dem Finanzer, entscheiden welche Anträge durchgehen und welche nicht.

Und kannst du auch in gewisser Weise die Schwierigkeiten der anderen Leute, also der FSRs, nachvollziehen?

Nachvollziehen definitiv. Man sieht halt die Problematiken ein Stück weit darin, dass wir nach dem Landeshochschulgesetz von Mecklenburg-Vorpommern tatsächlich einen Abschluss erbringen müssen, sowohl als AStA, als auch mittlerweile in Verbindung mit den FSRs und die haben natürlich Ansprüche. Muss man ja mal ganz klar so sagen. Und ich kenne das System der Finanzen und der Buchführung und es ist einfach nicht super simple. Es macht erst richtig Sinn, wenn man drin steckt. Und da sehe ich die Problematik, dass erst einmal in den FSRs  auch Ehrenämter sind und die natürlich nicht als Voraussetzung haben, dass die Interesse bzw. Vorwissen mitbringen müssen. Und dementsprechend bin ich da auf dem Weg, wenn alles funktioniert, einen neuen Finanzer Workshop zu erstellen. Und ein Handbuch zu schreiben für die FSR Finanzer, sodass sie richtig Punkt nach Punkt abarbeiten können, was sie zu tun haben, um dem AStA ordentlich zuzuarbeiten. 

Bist du denn für die Änderung der Finanzordnung der Fachschaftsrahmenordung? 

Bin ich dafür, weil die Kontoverwaltung durch den AStA ist bürokratischer Nonsens. Leider. Und tatsächlich steht sogar im Landeshochschulgesetz, dass die FSRs selbstverwaltend sein sollen. Also mal davon abgesehen, dass ich dazu nichts aussagen kann, weil diese Reglung einfach vor meiner Zeit und Legislatur getroffen wurde. Aber meiner Meinung nach sollte es möglich sein, die FSR Finanzer auf einen Wissensstand zu bringen, in der Verwaltung, sodass sie ihre Konten selber verwalten können. Und auch sollten.

Dann bedanken wir uns für deine Zeit.

Das Interview führten Carla Koppe, Annabell Hagen, Anne Müller, Ben Lefebvre und Magnus Schult.

(Beitragsbild: AStA Greifswald)