Aktuelle Nachrichten im Überblick. Hier erfahrt ihr alles Wissenswerte, was in der letzten Woche passiert ist – und was in der Nächsten noch so kommt. 

Wohnheim in Makarenkostraße wird saniert

Nach langem Ringen um die Fördermittel soll das studentische Wohnheim in der Greifswalder Makarenkostraße umfassend umgebaut und saniert werden. Durch den jetzt geplanten Umbau und die Modernisierung soll ein Appartmenthaus mit kleinen Wohneinheiten entstehen. Es sind ein-, drei- und vier-Raumwohnungen für insgesamt 143 Studierende geplant. Derzeit leben noch 186 Studierende in dem Komplex und teilen sich flurweise Küchen und Sanitäre Einrichtungen. Das Wirtschaftsministerium plant, dass die Sanierung und den Umbau der Makarenkostraße 47 mit Finanzhilfen aus der Wohnraumförderung mit einem Zuschuss in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro zu unterstützen. Wann die Bauarbeiten beginnen sollen steht noch nicht fest.

Promenadenabschnitt am Museumshafen fertiggestellt

Am Museumshafen wurde ein großer Teil der Promenade fertiggestellt. Am vergangenen Donnerstag wurde die neue Promenade entlang der Salinenstraße übergeben. Die jeweils knapp 100 Meter lange und 5 Meter breite Pflasterfläche rechts und links der Fußgängerbrücke schließt sich an die vorhandenen Sitzstufen an. Der beliebte Naherholungsort wird bereits seit vergangenem Juli umgebaut. Das Bauvorhaben wird mit Hilfe von Städtebaufördermitteln finanziert, die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro, davon rund 1,35 Millionen aus Städtebaufördermitteln. Das Ende der Baumaßnahmen soll im Oktober sein.

Kandidaten für Landtagswahlen stehen fest

Am vergangenen Donnerstag hat der Wahlausschuss die Kandidaten Vorschläge für die Landtagswahlen am 4. September. Alle wurden zugelassen. Im Wahlkreis eins (Greifswald) treten damit als Direktkandidaten an: Egbert Liskow (CDU), Christian Pegel (SPD), Mignon Schwenke (Die Linke), Ulrike Berger (Bündnis 90/Die Grünen), David Wulff (FDP), Nikolaus Kramer (AfD), Norbert Schumacher (Freier Horizont), Björn Wieland (Die Partei). Parteien und Bündnisse, die nicht in der Landesregierung vertreten sind, mussten vorab 100 sogenannte Unterstützerunterschriften sammeln und der Kreiswahlleitung vorlegen.

Statt Land Fluss

In der Friedrichgalerie wurde die inzwischen dritte Ausstellung dieses Jahr am 2. Juli feierlich eröffnet. Allerdings handelte es sich bei diesem Festakt um ein ganz besonderes Ereignis: Die Werke vom Sieger des diesjährigen Caspar­David­Friedrich­Preises werden geehrt und präsentiert. Zu der Auszeichnung gehören ein Preisgeld von 2000 Euro und die Veröffentlichung einer Postkartenserie. Aufgrund einer hohen Beteiligung und sehr guter Qualität der Einsendungen fiel der Jury die Entscheidung nicht leicht. Bei den Arbeiten galt es zwischen einer „Eintagsfliege“ und einem „Künstler mit eigener Handschrift“ zu unterscheiden. Der Greifswalder Künstler Oliver Petschauer konnte mit seinem Thema „Statt Land Fluss“ am meisten überzeugen. Er offeriert ein modernes Verständnis urbaner Natur, veranschaulicht die Entfremdung des Menschen vom Unberührten und hinterfragt diese Entwicklung. Petschauer bediente sich unterschiedlicher Medien, der Sachverhalt wird mittels Malerei, Objekten, Fotografie und Bildkästen dargestellt und soll zu einer Rückkehr zu unseren natürlichen Wurzeln anregen.

Vortrag zu Rechtspopulismus in MV

Der FSR IPK lädt zu einem Vortrag und einer anschließender Podiumsdiskussion mit dem Titel “Rechtspopulismus in MV – Gräbt die AfD der NPD das Wasser ab?” ein. Als Referenten sind dazu Herr Dr. Marcel Lewandowsky aus Hamburg und Herr Martin Koschkar aus Rostock geladen. Dr. Lewandowsky beschäftigt sich schon seit geraumer Zeit mit der AfD, Martin Koschkar ebenso mit der NPD. Der FSR IPK will mit der Veranstaltung die Gründe für Rechtspopulismus aufzeigen und wie diesem begegnet werden kann. Los geht es am Dienstag um 20 Uhr im Audimax.