Grafik: Jakob PallusDieses Wochenende strotzt nur so vor Heldentat und Engagement. Feinster Hörgenuss kann leicht mit einem selbstlosen Zweck verbunden werden. Mit einem guten Gefühl und reichlich Stimmung wird auch das Tanzbein zu der einen oder anderen Veranstaltung geschwungen und bei einem netten Schwätzchen kann man sich über die vergangene Woche des GrIStuF austauschen. Das Jugendzentrum Klex, der TV-Club und das Arboretum “klingen” ziemlich gut. Zusätzlich den Kampf gegen den Blutkrebs durch eine Typisierung unterstützen ist dabei der Inbegriff des Guten.


Wer sich schon immer gerne mit Musik beschäftigt und den Drang verspürt, endlich einmal mit anderen Leuten etwas Musikalisches produzieren zu wollen – sei es auf einer afrikanischen Trommel herumzuhauen, in eine Trompete zu blasen oder auch nur die Rassel klappern zu lassen – ist Donnerstagabend ab 21 Uhr im Klex zu einer Open-Jam Session herzlichst willkommen.

Das Veranstaltungsprogramm für den Freitag bietet viele Möglichkeiten. Ab 18 Uhr berichtet in der Rubenowstraße 2b, also in der Alten Augenklinik, Seminarraum 2, ein Ex-Neonazi über den Weg aus der rechten Szene. Ab 19 Uhr gibt es wieder etwas Musik für die Ohren. So laden Christin und Georg zu einem Konzertabend im Lutherhof, Lutherstraße 6, ein, bei dem jeder bei vorheriger Anmeldung etwas vortragen kann. Die zwei Veranstalter “hoffen auf ein Abendprogramm so vielseitig, kreativ und beeindruckend wie die letzten Male, auf viele Musizierende und noch mehr Zuhörer!”

Freitagabend= Feierabend für GriStuF

Auch die engagierten Mitwirkenden des GrIStuF haben für das Ende ihres Festivals eine schöne Idee um die Woche ausklingen zu lassen. Unter dem Festivalmotto “Lost in Consumption. Rethinking Economy” wird  es zum Abschluss ein World Cafè  um 17 Uhr auf dem Marktplatz geben. Dabei wird über die vergangene Woche gesprochen und informiert. Erfahrungen der Festivalteilnehmer werden innerhalb eines Bühnenprogramms vorgetragen.

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Erste Erkenntnisse des “GrIStuF” 2014

Ab 22.00 Uhr gilt dann  “Tanzen fürs Gewächshäusle” , im Jugendzentrum Klex, denn “nach 120 Jahren muss dieser Ort der Schönheit, Lehre und Forschung geschlossen werden”, da die Universität im Moment keine Mittel zur Sanierung der maroden Gewächshäuser hat. Damit der Erhalt der Gewächshäuser weiterhin gesichert werden kann, kann man sich bei Musik von Moon in my Pocket, SIVAS&Puste und DJ Schimanski schlapp tanzen und die Gemüter durch selbstgebrannten Schnaps erheitern. Unter anderem solle es Nutellaschnaps geben – wenn das nicht Grund genug ist im Klex vorbeizuschauen! Studenten spenden 3 Euro für den guten Zweck.

Noch mehr Party

Konkurrenz zu der Charity-Veranstaltung im Klex bietet der TV-Club mit seiner “Sound of Tomorrow” Party. Ab 23 Uhr kann man hier zu den aktuellsten Festivalhits die Hüfte, Hände und den Kopf schwingen lassen. Der TV-Club wirbt sogar mit einer Indoor-Beachbar: “Tanzen und Chillen mit kühlem Bier im Sand. Mehr Strandfeeling geht nicht!”

Für den Samstag veranstaltet selbiger TV-Club seine Lawless-Party ab 23 Uhr.  Auch der botanische Garten und das Arboretum lockt mit der Veranstaltung “Sommernachtsklänge” mit “feenhaft erleuchteten Bäumen und Sträuchern” um das Palmenhaus und die Gewächshäuser zu retten. Einlass ist ab 18.30 Uhr, Beginn ist 19 Uhr und der Preis für Studenten liegt bei 3 Euro. Wir lieber die  “Uni in Concert” hören möchte, hat dazu ebenfalls Samstag 17 Uhr Gelegenheit. Der UniChor und das UniOrchester spielen Werke von Bernstein, Bruckner und Gershwin in der St. Jacobi Kirche. Für Studenten kostet das 6 Euro, alle anderen zahlen 1o Euro.

Der Klostermarkt in Eldena findet dieses Jahr Samstags und Sonntags ab 10 Uhr an der Klosterruine Eldena statt. Musik mit Anlehnungen an das Mittelalter, Spiele, Puppentheater, Aktionen zum Mitmachen und viele regionale Produkte wie Keramik, Holz, Schauhandwerk, Naturstoffe, Obst, Gemüse, Honig und Käse werden angeboten.

 

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Der Charme vergangener Zeiten.

“Stell dir vor , es geht, aber keiner weiß wie!” heißt die Veranstaltung des Regionalen Theatertreffens Vorpommern und soll am Sonntag alle neun Workshops in einer theatralischen Vorführung verbinden. Jedoch wissen die Veranstalter selbst noch nicht genau, wie sie diese Inszenierung umsetzen. Um 15.00 Uhr auf der Wiese des Pommerschen Landesmuseum findet die Abschlusspräsentation statt und jeder ist dazu eingeladen dem möglichen Chaos, das entstehen könnte, beizuwohnen.

Kampf gegen Einkaufszentrum und Blutkrebs

Montags geht es mit einer Kundgebung oder auch Critical Mass genannt weiter. Jeder soll sich sein Fahrrad schnappen und es von 16.30 bis 17 Uhr zur Verkündung am Karl-Marx-Platz mitnehmen. Thematisiert werden dabei die Schließung der RoSa WG und Probleme mit dem geplanten Einkaufscenter. Einem Vortrag  von Professor Bernd Senf zu dem Thema “Geld regiert die Welt”  kann ebenfalls um 18 Uhr am Marktplatz gelauscht werden.

Am Dienstag und Mittwoch dürfen oder eher gesagt sollen wir etwas Gutes tun. Mit dem Slogan “Mund auf gegen Blutkrebs. Stäbchen rein, Spender sein” wird verdeutlicht wie einfach es ist, sich als Spender identifizieren zu lassen und jemanden in Not zu helfen. In Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Studierendenauschuss (AStA), dem Fachschaftsrat (FSR) Medizin, FSR Jura sowie weiteren engagierten ProjektpartnenInnen wird die große Typisierungsaktion am 1. Juli um 10 bis 15 Uhr an der Mensa am Schießwall und am 2. Juli um 1o bis 16 Uhr  an der Mensa am Bertold- Beitz- Platz  stattfinden , um dem Blutkrebs den Kampf anzusagen.

 

Grafik: Jakob Pallus

Fotos: GriStuF via Facebook, Eldena:  via Flicker von Michael Kötter, CC-Lizenz