Da steht sie nun, ein Traum in Glas und Stahl, glitzernd, modern, unfertig. Die neue Mensa am Beitzplatz sollte eigentlich schon am vergangenen Montag eröffnet werden (der webMoritz berichtete), aber die Einrichtung der Speisesäle hinkt dem Zeitplan hinterher. Immerhin, die Küche funktioniert bereits und versorgt die Patienten des Uniklinikums mit Essen. Außerdem hat die Caféteria bereits geöffnet und bietet warme und kalte Snacks und Getränke an. Der webMoritz war vor Ort und hat für euch den Blick schweifen lassen.

Moderne Architektur, moderne Einrichtung

Schon von außen sieht man, dass die neue Mensa noch nicht fertig ist. Fehlende Deckenverschalung am Vordach und nicht angeschlossene Kabel springen ins Auge, wenn man vom Vorplatz des Uniklinikums die Caféteria betritt. Dafür hat bei den Türen jemand mitgedacht, sie sind von innen auch für mobilitätseingeschränkte Menschen leicht zu öffnen. Der erste Blick in die Caféteria ist eher ernüchternd. Nahezu spartanisch wirkt die Einrichtung mit weißen Holzstühlen, kahlem Boden und kleinen, holzverkleideten Sitzecken. Wirklich gemütlich wirkt das Ganze nicht.

Auch die Essensausgabe wirkt noch etwas provisorisch, dafür duftet es gut. Im großen Sitzbereich mit Aussicht auf den Berthold-Beitz-Platz finden sich wieder weiße Holzstühle, aufgelockert durch Stehlampen. Letztere wirken, als seien sie für teures Geld extra für die neue Mensa entworfen worden.

Ein Blick in den Eingangsbereich zum Beitzplatz zeigt, was es noch zu tun gibt: Die Beleuchtung ist noch nicht komplett, der Bodenbelag fehlt und die Wände müssen teilweise auch noch verkleidet werden. Ob zum derzeitigen Stichtag 29. Oktober wirklich alles fertig sein wird, bleibt abzuwarten. Immerhin, es wird fleißig gearbeitet. Bleibt noch eine Frage: Warum müssen die Vorplätze komplett asphaltiert werden? Das macht die neue Mensa nicht gerade einladender.

Bilder: Erik Lohmann