von webmoritz. | 12.01.2010
Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.

Björn Reichel
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Björn Reichel, 25 Jahre alt, Rechtswissenschaften, 9. Fachsemester
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Ich kandidiere für den Senat.
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Ich bin Handballspieler bei der SG HSG/PSV Greifswald, sowie Trainer der Verbandsliga Frauenmannschaft SG Greifswald/Loitz, zudem noch passives Mitglied des SV Rot-Weiß Werneuchen (Abteilung Handball).
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Da ich mich seit 9 Semestern in und um die Hochschulpolitik bewege und seit April 2009 AStA-Referent bin ist es nun an der Zeit sich Hochschulpolitisch weiter zu entwickeln. Zudem bietet der Senat die Möglichkeit Entscheidungsprozesse über die Zukunft der Universität im gehörigen Maße mit zu beeinflussen.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Ich fühle mich der gemäßigten Linken Richtung verortet.
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Als sehr ausgeglichen, was jeweils pro und contra Argumente verschiedenster Themen angeht. Das sich einige manchmal dabei im Ton vergreifen empfinde ich als unangemessen. Zudem sollte eine gewisse ausgewählte Sprache in den Diskussionen verwandt werden, um dem Gremium und den Wählern gegenüber entsprechend aufzutreten.
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Zunächst ist die Gleichstellung unterrepräsentiert, welches sich aber in naher Zukunft relativieren wird da diesbezüglich die Senatskommission Gleichstellung ihre Arbeit aufnimmt und folglich das Thema auch Eingang in den Senat finden wird. Weiterhin ist die Studierendenschaft allgemein im Senat ein Tabu-Thema, da in vielen Entscheidungen, welche die Zukunft der Universität beeinflussen diese kaum bis gar keine Beachtung finden. Folglich sollte die Studierendenschaft an sich Eingang in Diskussionen im Senat finden.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Die Studenten spielen in Ihrer Präsenz in den Gremien eine große Rolle, zumal sie die Mehrheit an der Universität repräsentieren.
Foto: privat
von radio 98eins | 12.01.2010

Erscheinungsdatum: 22.01.2010
Label: Cooperative Music
Die CD der Woche bei radio 98eins:
Eels mit dem Album "End Times"
Die Mayas prophezeiten uns den Weltuntergang für 2012, für Mark Oliver Everett alias „E“ ist die Endzeit allerdings schon längst angebrochen. Nach dem 2009 veröffentlichten Album „Hombre Lobo“, das sich um die unstillbare Begierde eines Wehrwolfs drehte, erscheint nun nur 6 Monate später das 8. Studioalbum mit dem Titel „End Times“.
Es enthält 14 Songs, die scheinbar den mittlerweile gealterten E und seinen Gemütszustand widerspiegeln – ein Künstler, der von seiner großen Liebe verlassen, missmutig in eine feindselige Welt blickt. Er hat jegliches Vertrauen in die Erde und ihre Bewohner verloren und scheint die Hoffnung auf ein besseres Leben in den Abgründen seiner Seele verborgen zu halten.
In End Times vereinen sich düster schwermütige Songs mit nahezu ironisch swingenden Elementen, die dem Hörer den Eindruck vermitteln E zelebriere das Weltende regelrecht.
Gewinnen:
Diese Woche könnt ihr wieder ein Exemplar des Albums gewinnen. Um diese zu gewinnen müsst ihr nur die Frage aus unserer Sendung “Das Magazin” zwischen 19-20 Uhr beantworten und die Lösung an musik@98eins.de schicken.
Der Gewinner oder die Gewinnerin wird unter den richtigen Einsendungen ausgelost und am Montag, den 18.01., benachrichtigt.
Die Verlosung läuft bis Sonntag den 17.01.10, 12 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
von Gabriel Kords | 11.01.2010
Seit heute Morgen stimmt die Greifswalder Studierendenschaft in der ersten Urabstimmung der Geschichte der Universität über die Frage ab, ob die Uni ihren Namenspatron „Ernst Moritz Arndt“ ablegen soll oder nicht. Die Debatte berührt seit ihrem neuerlichen Ausbruch bei der Vollversammlung im Sommer 2009 nicht nur die studentische Öffentlichkeit. Aus Anlass der nun begonnenen Urabstimmung meldeten sich in diesen Tagen auch die kommunalpolitische Prominenz zu Wort. Den Anfang machte Jost Aé, jahrelanges Bürgerschaftsmitglied der SPD. Er schrieb an die Initiative Uni ohne Arndt anlässlich der auf des webMoritz veröffentlichten Gastbeitrags von Prof. Dr. Helmut Klüter unter anderem:
„Nicht die Zeiten sind verantwortlich, sondern wir sind für sie verantwortlich. Es wird sich daher zeigen, ob in unserer Alma Mater genügend weltbürgerlicher Geist und Mut herrschen, einen Namen abzulegen, dem diese Ehre nicht gebührt. Schon eine Kaserne nach Arndt zu benennen, hielte ich heute für bedenklich.“

Axel Hochschild
Am heutigen Tage meldete sich, wie an verschiedenen Stellen im Internet (z. B. hier) zitiert wird, auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Axel Hochschild zu Wort. Er lässt mitteilen:
„Die CDU-Fraktion hat sich auf ihrer letzten Fraktionssitzung eindeutig gegen eine Namensänderung ausgesprochen. Es gibt hierfür keine wirklichen Gründe. Wir haben als CDU-Fraktion alle anderen Fraktionen aufgerufen sich ebenfalls klar zu positionieren.“
Die CDU argumentiert dabei zunächst wirtschaftlich. In der Pressemitteilung heißt es:
„Namensänderungen sind immer mit Kosten verbunden. Gerade in den Zeiten knapper Kassen, sollte man sich genau überlegen wofür man das wenige Geld ausgeben möchte. Aus Sicht der CDU-Fraktion solle man besser daran arbeiten die Studienbedingungen, Stichwort Bologna Prozess , in Greifswald weiter zu verbessern, so Hochschild. Die jetzige Debatte sei für die Universität eher schädigend.“ (mehr …)
von webmoritz. | 11.01.2010
Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.

Anne Jaskulski
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Name: Anne Jaskulski
Alter: 19 Jahre
Studienfach: Politikwissenschaft & Kommunikationswissenschaft
Fachsemester: Powi 3. & Kowi 1.
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Ich kandidiere für den Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät.
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
In diesem Semester habe ich im GreiMUN Orga-Team mitgearbeitet und bereite mich gerade für eine Teilnahme an der NMUN 2010 im März vor. Außerdem engagiere ich mich beim SDS, der linken Hochschulgruppe. In meiner Freizeit gehe ich z.B. gern segeln.
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Erst durch meine Arbeit im FSR wurde mir bewusst, wie viel Einfluss man als Studierender eigentlich ausüben kann. Diese Möglichkeiten der Mitbestimmung sollte man nutzen, denn an einigen Unis gibt es nicht einmal eine verfasste Studierendenschaft. Auf den Fakultätsrat bin ich durch einen Dozenten der PoWi aufmerksam geworden.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Definitiv links.
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Gerade bei Diskussionen im StuPa habe ich den Eindruck, dass die Debatten oft unsachlich sind und von persönlichen Differenzen bestimmt werden.
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Man sollte sich neben dem Erhalt der Fächervielfalt auch noch stärker mit der Qualität und „Studierbarkeit“ aller Studiengänge befassen.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Die Studierenden spielen eine große Rolle. Ich glaube allerdings, den wenigstens ist bewusst, wie viel man in der studentischen Selbstverwaltung bewirken kann. Am Beispiel der Arndt-Debatte und der Urabstimmung sieht man, dass wirklich etwas bewegt werden kann.
Foto: privat
von webmoritz. | 11.01.2010
Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.

Frederic Beeskow
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Philosophie, Politikwissenschaft, Magister
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Senat, Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät, Studierendenparlament
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Eine kleine Familie gründen, zu dritt sind wir seit drei Monaten.
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Senat: die anstehenden Probleme bedürfen auch erfahrener Studierender
Fakultät: die aktuellen Herausforderungen müssen mit aktiven Einsatz bewältigt werden
StuPa: der Generationswechsel sollte geordnet vollzogen werden
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Die Herausforderung der Studierenden können sicher nicht mit Mitteln einer politischen Richtung bewältigt werden. Das Studium der Philosophie erscheint hier mehr als sinnvoll.
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Jedes Gremium hat seine Gesprächskultur, ich empfehle jedem das unterschiedliche Niveau selbst zu erleben. Generell sollten die Studierende deutlicher und direkter miteinander sprechen.
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Die Themenfelder sind für den Aufmerksamen meistens zu erkennen, leider fehlt den Medien manchmal die nötige Geduld.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Sie wird von uns Studierenden zumeist unterschätzt.
9. Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?
Die Parlamentarier müssen ihre Rechte aber vor allem ihre Pflichten kennen und danach handeln.
10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?
Die Studierenden müssen über mögliche Förderungen ihrer eigenen Projekte besser informiert werden. Haushaltspolitik ist Aufklärungsarbeit, meistens auch für das Parlament.
Foto: privat