Es tut sich was im Rechenzentrum

Das Rechenzentrum der Universität Greifswald ist zurzeit mit der Umsetzung vieler Projekte beschäftigt. Der webMoritz sprach mit Stefanie Voigt, komissarische Leiterin des Rechenzentrums, über den aktuellen Stand und gibt euch im Anschluss dazu einige Tipps, wie man die Dienste des URZ am besten nutzen kann.

Liegt lauschig im Grünen: Das Rechenzentrum

Zurzeit herrscht im Rechenzentrum der Universität rege Betriebsamkeit. Gleich mehrere Großprojekte sind derzeit in der Umsetzung. Eines der größten Projekte ist die Einführung eines universellen Anmeldesystems. Dazu wurden bereits mehrere E-Mails vom URZ über den E-Mailverteiler der Universität geschickt, die über den aktuellen Stand informieren. Ziel des Systems ist es, mit den Login-Daten, die man bei der Einschreibung erhält, den Studierenden der Universität den Zugang zu allen Online-Diensten des Rechenzentrums und der Universität zu ermöglichen. Außerdem soll dann endlich eine zentrale Passwortänderung möglich sein.

Dieser Prozess ist, so Stefanie Voigt, sehr aufwendig, da alle Systeme bisher über eigene Anmeldesysteme verfügten. Nach der Einrichtung des universellen Anmeldesystems werden nun die einzelnen Dienste nach und nach an das universelle Anmeldesystem angeschlossen. Ziel ist es, mit dem Prozess im Sommer fertig zu werden.

Künfitg kann man sein Passwort selbst ändern

Das neue System wird für Studierende nicht nur das Anmelden bei Diensten der Universität erleichtern, sondern auch für mehr Sicherheit sorgen, da der Nutzer nun auch sein Passwort selbst ändern kann. Das war bisher nur mit erheblichen Aufwand möglich. Sollte der Nutzer das Passwort vergessen, muss er beim Rechenzentrum vorstellig werden und ein neues freischalten lassen. Anders, so Stefanie Voigt, ließe sich nicht garantieren, dass kein Missbrauch mit dem Zugang des Nutzers geschieht.

Ein großer Kritikpunkt der Studierendenschaft war lange Zeit das in die Jahre gekommen E-Mail-System der Universität. Das antiquierte WebMail-Interface soll durch ein leichter zu bedienendes und mit mehr Funktionen ausgestattetes Webmail-System bereits im Sommer ersetzt werden.

Neues digitales Vorlesungsverzeichnis soll Stud.IP ersetzen

Uni WebMail Login

Das Uni-WebMail-System stammt aus dem Jahr 2003 (Screenshot)

Auch was die Lernplattformen und die Anmeldung für Seminare und Vorlesungen betrifft, hat das Rechenzentrum Neuigkeiten. Aller Voraussicht nach wird zum Wintersemester 2010/2011 das herkömmliche gedruckte Vorlesungsverzeichnis durch eine Onlineausgabe ersetzt. Das Software-Modul „LSF“ der HIS GmbH wird den Studenten, Lehrenden und der Verwaltung der Universität eine optimierte Selbstbedienungsfunktion bieten, mit der es möglich sein wird sich für Seminare anzumelden, Dokumente zu den Veranstaltungen herunterzuladen und sich für Prüfungen anzumelden. Zudem sind Mitarbeiter des Rechenzentrums an einem Projekt beteiligt, das eine Schnittstelle für die beliebte Open-Source-Lernplattform „Moodle“ in das LSF integrieren wird. Die Plattform gliedert sich in die bereits allen bekannte Selbstbedienungsfunktion des Prüfungsamtes ein. Somit kann der Student zukünftig über einen Service die gesamte Studiums-Organisation durchführen und auf Dokumente seiner Vorlesungen und Seminare zugreifen.

Eigentlich war der Start für LSF erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen. Da jedoch die Einführung des Systems bei den Studenten der Germanistik größtenteils erfolgreich verlief und das Team des Rechenzentrums die geplanten Aufgaben schneller erledigen konnte als geplant, steht der Einführung, so Stefanie Voigt, nun nichts mehr im Wege.

Die Stud.IP-Lernplattform bleibt parallel zum neuen LSF bestehen, wird jedoch nicht mehr für das Anmelden zu Vorlesungen und Seminaren genutzt werden. Für Lehrkräfte der Universität bietet das Rechenzentrum, im Rahmen der Veranstaltungsreihe Hochschuldidaktik, eine Informationsveranstaltung (14.06.2010) an, auf der die grundlegenden Funktionen des neuen LSF-Systems genau erläutert werden. Wer das System testen möchte, kann die Funktionen des Systems an einem Demo-System ausprobieren.

Die eigene Website wird optimiert

Das Rechenzentrum befindet sich in einer Baracke neben der zentralen Bibliothek.

Grundsätzlich ist das Rechenzentrum derzeit auch damit beschäftigt, seine eigenen Internetseiten auf Vordermann zu bringen, um so den Studenten den Zugriff auf die Dienstleistungen des Rechenzentrums zu vereinfachen. So wird es demnächst wieder die Möglichkeit für Studenten geben, über die Seiten des Rechenzentrums vergünstigt Software zu erwerben. Dies ist bisher nur über Umwege möglich gewesen.

Das Rechenzentrum sei darum bemüht, so Stefanie Voigt, den Studenten mit den IT-Dienstleistungen, die es anbietet, das Studium zu vereinfachen. Sollte man also bei der Nutzung der Internetseiten oder der Dienste Probleme haben, steht das Team des Rechenzentrums für Fragen, Anregungen und Kritik bereit.

Dienste des Rechenzentrums

E-Mail:

Jeder Student erhält bei seiner Immatrikulation an der Universität Greifswald ein Login für den E-Mail-Service. An diese Uni-Mail Adresse verschicken die Universität, Rechenzentrum, Universitätsbibliothek, Zentrales Prüfungsamt, Stud.IP und der AStA regelmäßig E-Mails.

Viele Studenten prüfen ihre Uni-Mail-Adresse nicht oder nur unregelmäßig auf neue Nachrichten, was mitunter zu großen Nachteilen führen kann. So verschickt das Zentrale Prüfungsamt seit dem letzten Semester eine Bestätigung, ob die Anmeldung zu Prüfungen über die Selbstbedienungsfunktion HIS erfolgreich war, was eine sinnvolle Kontrolle ist. Auch das Stud.IP-System verschickt Mails an die Uni-Mail Adresse. Das wird dann zum Nachteil, wenn Dozenten Nachrichten an die Teilnehmer eines Seminars oder Vorlesung über das Stud.IP System schicken und diese zwar ankommen, aber nicht gelesen werden.

Dieses Problem lässt sich leicht lösen. Fast alle Free-E-Mail-Anbieter haben eine Funktion in ihre Dienste integriert, die es ermöglicht, E-Mails von anderen Anbietern abzurufen. Der sogenannte „POP3-Sammeldienst“ muss einmalig eingerichtet werden und ruft in regelmäßigen Intervallen die Mail-Adresse der Uni ab. So bleibt man auf dem neusten Stand und muss keine Nachteile mehr fürchten. Auch umgeht man damit den überaus veralteten Web-Mailer des Rechenzentrums, der noch aus dem Jahr 2003 stammt, jedoch bald durch ein verbessertes System ersetzt werden soll.

Exemplarisch sind die Einrichtung des POP3-Sammeldienstes für Google Mail, Web.de und GMX.de unter den Links zugänglich.

Wireless LAN:

Das StuPa wäre ohne WLAN kaum zu denken.

In fast allen Räumen der Universität haben Studenten kostenfreien Zugang zu den Wireless-LAN-Hotspots der Universität. Die Anmeldung hierfür erfolgt ganz einfach über das Uni-Login. Auch die Moritz-Redaktion wird demnächst, dank des Rechenzentrums, über W-LAN verfügen.

PC Pools:

Das Rechenzentrum bietet PC-Pools an, in denen man neben der Nutzung der PCs auch kostengünstig drucken, plotten und scannen kann.

VPN:

Durch ein VPN-Netzwerk (Virtual Private Network) kann man von jedem Standort auf der Welt eine sichere Verbindung zum Uninetzwerk aufbauen und auf Dienste, wie beispielsweise Springerlink und Online-Datenbanken der Universitätsbibliothek zugreifen. Dazu muss eine spezielle Software installiert werden.

Software und Schulungen:

Die Wohnheime in der Makarenkostr. haben schnelles Internet vom URZ

Das Rechenzentrum bietet Schulungen zu Softwareprodukten sowie den vergünstigten Erwerb von Software für Studenten an. Dazu wird das Rechenzentrum demnächst auch eine eigene Seite einrichten, auf der man komfortabel die Software auswählen kann.

Internetzugang für Studentenwohnheime

In den Studentenwohnheimen des Studentenwerkes Greifswald ermöglicht das Rechenzentrum einen schnellen Internetzugang für alle Bewohner. Durch die Anbindung an das Forschungsnetzwerk X-WIN ist die Bandbreite je nach Anbindung des Heimes sehr groß und kann außerhalb der Stoßzeiten weit über 100 MBit liegen.

Auf dem richtigen Weg, aber noch am Anfang

Kommentar von Gabriel Kords

Das Rechenzentrum hat bei Greifswalds Studierenden einen eher schlechten Ruf. Das hat gute Gründe: Über Jahre hinweg war die Atmosphäre recht siffig, das Personal unfreundlich und die Internetangebote zwar halbwegs funktional, aber hoffnungslos veraltet. Wer sein E-Mail-Passwort ändern wollte, musste persönlich vorbeikommen und das Passwort im Beisein eines Mitarbeiters ändern – und wurde dazu noch schäl angeguckt. Wer ein Seminar im Multimedia-Raum des Instituts besuchte, musste gar miterleben, dass die Technik dort noch seltener funktionierte als in den Hörsäälen und Seminarräumen.

Im letzten halben Jahr hat sich bereits vieles verbessert: Die Service-Zeiten wurden erweitert, die Freundlichkeit der Mitarbeiter hat stark zugenommen und mehrere Projekte, von denen man schon meinen konnte, sie würden sich ewig im Planungsstadium befinden, stehen nun offenbar kurz vor der Verwirklichung. Wenn diese Projekte nun tatsächlich auch umgesetzt werden, hat das Rechenzentrum einen großen Schritt hin zu einem zeitgemäßen und effizienten Dienstleister für alle Hochschulangehörigen gemacht.

Der Weg dorthin ist allerdings noch weit: Das Rechenzentrum muss noch lernen, die eigenen Angebote nutzerfreundlicher anzubieten und auszugestalten und auch, bis das LSF-System hochschulweit effizient genutzt werden kann, wird sicher noch viel Arbeit nötig sein. Ebenso wird ein neues Webmail-Interface allein noch nicht reichen, um das E-Mail-System komfortabler zu gestalten: Hier wären Adressen ohne zufällige Zahlenkombination wünschenswert, ebenso wie IMAP-Unterstützung und ein etwas größerer Speicherplatz als lächerliche 50 Megabyte.

Bilder: Screenshot, Marco Wagner (Eingang), Uni-Pressestelle/Jan Meßßerschmidt – nicht CC-Lizenziert! (Foto Gebäude, Motivbilder Startseite), Gabriel Kords (Wohnheime), webMoritz-Archiv (Laptops)

moritz 84 – Mai 2010 – Lehrerbildung weiter in Greifswald?

Liebe moritz-Leserinnen und Leser,

Wonnemonat Mai. Karl der Große dachte sich im achten Jahrhundert, der Mai verdiene den Namen Wonnemond, da alles blüht und es warm wird. Man kann ihn auch Weidenmond nennen, da das Vieh auf die Weiden oder die Alm getrieben wird. Tja. Die durchschnittlichen Studenten haben kein Vieh, keine Alm und auch keine Zeit für solch ausschweifende Gedanken. Heute muss man zügig fertig studieren, vor allem die Lehramtsstudierenden unter euch, ansonsten landet man vielleicht sehr schnell in Rostock. Auch diese Debatte und Idee ist schon alt. Vielleicht nicht so alt wie der Name des Wonnemonats, aber auch heute interessiert das Lehramt weder Kaiser noch König. Die durchschnittlichen Studenten müssen sich mit Mieterhöhungen im Studentenwohnheim, Prüfungsordnungen, Zuständigkeiten in Ämtern, plötzlichen neuen Öffnungs- oder Sprechzeiten, Raumänderungen und vielleicht noch mit den Inhalten ihres Studiums herumschlagen.

Allerdings bietet der Wonnemonat Mai so viele schöne Alternativen. Wie Karl schon wusste, wird es warm. Der Museumshafen lädt zum flanieren und verweilen ein. Die Eiscafés am Markt sind auch vormittags schon gut gefüllt. So viele Touristen hat Greifswald nie im Leben! Abends ist in Greifswald die Auswahl zwischen all den Raucher- und Nichtraucher-Kneipen schwer. Vielleicht zieht es jedoch den einen oder anderen Studenten ins „Moulin Rouge“, moritz hat für alle, die sich nicht hinein trauen, mal geschaut, was es zu schauen gibt. Wer sich lieber politisch engagiert in der eigenen Freizeit, der kann sich beim AStA in dessen neuer Legislatur oder diversen Hochschulgruppen engagieren. Wem das alles noch nicht reicht, der konnte heraus zum ersten Mai ja nach Kreuzberg zum Steine schmeißen oder nach Rostock zum Nazis blockieren fahren.

Die entspannendere Alternative ist es natürlich in Greifswald zu bleiben, ein bisschen Hochschulsport zu betreiben, in den Mai zu tanzen und den Tag abends bei einem Döner ausklingen zu lassen. Um den Curry-Wurstliebhabern unter euch letzteres ein bisschen näher zu bringen traf moritz. diesen Monat einen der lokalen Versorger von Fleisch am Spieß. Die Vegetarier unter euch sollten jetzt nicht anfangen die Moralkeule auszupacken, sondern sich die Lederschuhe an ihren Füßen genau ansehen. Für wen das alles nichts ist, der sollte vielleicht im nächsten Semester am GreiMUN-Seminar teilnehmen, um mal aus Greifswald raus nach New York zu kommen, auch darüber berichtet moritz in dieser Ausgabe. Aber Vorsicht! New York ist teurer als Greifswald. Da ich gerade erst weg war, werde ich hier bleiben. Mal sehen, ob am Ende mein Studium oder der Wonnemonat Mai die Oberhand gewinnt.

Sabrina A. Schmidt
Die aktuelle Ausgabe des moritz könnt ihr euch hier als pdf herunterladen, ausgewählte Artikel könnt ihr auch direkt online lesen.

TITEL Schwarze Kreuze in der Stadt – Die Lehrerbildung steht auf dem Prüfstand

Das Bildungsministerium prüft die Konzentration der Lehrerbildung in Rostock. Verliert die Universität Greifswald demnächst über 2500 Studierende?

Standen sich die Greifswalder Studierenden noch vor einigen Wochen unversöhnlich auf beiden Seiten der Domstraße gegenüber, haben sie nach dem Ende der Arndt-Debatte einen Grund gefunden, gemeinsam zu demonstrieren. Auslöser war auch diesmal ein altes Thema, das kürzlich durch ein moritz-Interview wieder aus der Versenkung geholt wurde. Dr. Thomas Behrens, Abteilungsleiter im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schwerin, bestätigte in der letzten Ausgabe Pläne, die Lehrerausbildung teilweise von Greifswald nach Rostock zu verlagern. Kurz darauf wurde die Sprecherin des Bildungsministeriums, Johanna Hermann, in der Ostsee-Zeitung zitiert. Nun war von einer vollständigen Konzentration in Rostock die Rede.

Dieser Artikel, auch mit bestätigenden Aussagen von Matthias Brodkorb, dem bildungspolitischen Sprecher der SPD Landtagsfraktion, hat wieder Bewegung in die Debatte um zwei Ausbildungsstandorte gebracht. Der Greifswalder Studierendenausschuss (AStA) reagierte mit einer Mahnwache während des Besuchs von Bildungsminister Henry Tesch, einer Unterschriftensammlung für den Erhalt und veröffentlichte mehrere Pressemeldungen, in denen er sich gegen eine Verlagerung positionierte. Um über die Situation zu informieren, wurde am 10. Mai auch eine Podiumsdiskussion abgehalten (siehe Kommentar auf Seite 12). (mehr …)

TITEL Von rasierten Beinen und dem idealen Sixpack – Sexismus in der Werbung

Eine Ausstellung setzte sich kritisch mit Geschlechterrollen in der Werbung auseinander.

Konny Reimann ist ein wahrhaftiger Mann. „Echte Wurst für echte Männer“, lautet der Slogan für die „Halberstädter Bockwurst“, für die der ausgewanderte Neu-Texaner da wirbt. Kräftig, muskelbepackt und voller Stolz – so soll „mann“ heute also sein. Nicht nur, um kräftig Würstchen zu essen, sondern auch, um dem Idealbild unserer heutigen Gesellschaft zu entsprechen. Die Ladyfest-Gruppe aus Greifswald hat sich Ende April dem Thema angenommen und stellte eine Woche lang Werbung im IKuWo aus, in der es um unsere heutigen Idealbilder und Vorstellungen von Männern und Frauen ging.

Für Lilli, die sich auch in der Ladyfest-Gruppe engagiert, war es besonders spannend zu sehen, wo die Grenze für jeden Einzelnen zum Sexismus überhaupt anfängt: „Der eine empfindet es schon als sexistisch, wenn nur nackte Haut zu sehen ist, für manch andere wird es allerdings erst grenzwertig, wenn sich Frauen animalisch auf einer Couch räkeln“, beschreibt sie. Die Sexismus-Ausstellung sollte besonders deutlich machen, welche Stereotypen in den Köpfen der Leute verankert sind. „Warum rasiert sich beispielsweise „frau“ die Beine? Weil sie es so möchte oder weil es ihr die Idealbilder, die vor allem in der Werbung Verwendung finden, so suggerieren?“, fragt Lilli. (mehr …)

TITEL Wir sind friedlich, was seid ihr? – Sinn und Unsinn von Gewalt

Warum das Herausreißen von Bundeswehranzeigen aus moritz-Heften keine Gewalt beendet.

Im Schutz der Nacht konnten sie endlich ihrer Wut freien Lauf lassen, denn so etwas darf nicht ungestraft bleiben. „Das Verweigern von Dialog, hat praktische Konsequenzen“, schreibt Heiko Lange, der auf seinem Blog die Bilder zur Wut liefert. Verdächtig kurz nach dem Tatzeitpunkt. Nachdem der moritz im April zum zweiten Mal in Folge eine Anzeige der Bundeswehr veröffentlichte, rissen Unbekannte 700 Seiten aus den Heften und verteilten sie in einer Nacht und Nebel Aktion im Redaktionsgebäude.

Eine Drohung im Namen der Demokratie. Wer fern in Afghanistan unschuldige Menschen bombardiert, hat in unserem Studentenmagazin nichts zu suchen, so die klare Botschaft. Ein solches Handeln stößt in den Wochen und Monaten nach dem Tanklasterangriff von Kunduz auf unschuldige Menschen in Afghanistan auf Befehl der Bundeswehr und nachdem jeden Tag neue Hiobsbotschaften vom fernen Hindukusch über die Nachrichtenagenturen tickern, auf Zustimmung. Demokratie und Krieg, das gehört nicht zusammen. (mehr …)