Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.

Christopher Denda

Christopher Denda

1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):

Christopher Denda, 19 Jahre, ev. Theologie, 3. Semester

2. Für welche Gremien kandidierst du?

Lediglich für das Studierendenparlament, um mich so auf die Arbeit dort konzentrieren zu können.

3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?

Ich bin Vorsitzender der Sportjugend Ostvorpommern, engagiere mich in bei den Jusos Greifswald-Ostvorpommern und bin Mitglied des Kinder- und Jugendausschusses des Kirchenkreises Greifswald.

4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?

Ich möchte die Debattierkultur im Studierendenparlament verbessern und gute Finanzanträge, im speziellen kulturelle Veranstaltungen wie „Dein Theaterfestival“, oder GREIMUN, unterstützen. Des Weiteren sollen die studentischen Medien vor Eingriffen in die Redaktionelle Freiheit durch das StuPa geschützt werden. Außerdem ist es essentiell, gerade für meine Fakultät, dass die Lehramtsausbildung in Greifswald erhalten bleibt, und somit der Status einer Volluniversität.

5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?

Ich bin Mitglied der SPD und der Jusos Greifswald-Ostvorpommern, sowie der Juso-Hochschulgruppe Greifswald und fühle mich dort auch sehr wohl 🙂

6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?

Gerade im Studierendenparlament entspricht die Debattierkultur nicht immer dem was ich mir vorstelle. Das wollen wir Jusos ändern und so in Zukunft eine sachlichere und konstruktivere Arbeit ermöglichen.

7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?

Derzeit sehe ich es als deutliches Problem, dass gute Finanzanträge, die studentische Projekte voran bringen sollen von einigen StuPisten aus Prinzip gekürzt werden, so darf es nicht weitergehen.

8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?

Das Landeshochschulgesetz gewährt uns Studierenden eine gewichtige Rolle, allerdings könnte diese noch verbessert werden. Beispiele hierfür wären eine paritätische Sitzverteilung im engeren Senat  und die Einführung eines studentischen Pro-Rektors, wie dies bereits in Rostock geschehen ist.

9. Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?

Wir als Juso-Hochschulgruppe arbeiten momentan bereits an einem Konzept für die AStA-Struktur in der kommenden Legislaturperiode. Wichtig ist vor allem, dass die Arbeit des AStAs transparenter wird und der ehrenamtliche Einsatz der Referenten entsprechen gewürdigt wird.

10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?

Es ist wichtig, in Zukunft studentische Projekte die vielen Studenten dienen zu fördern. Denn ansonsten bleiben solche Aktivitäten auf der Strecke, was wiederum einen herben Verlust für die Kultur unserer Universitäts- und Hansestadt Greifswald bedeuten würde. Denn Studenten prägen das Stadtbild, warum soll es in der Kulturlandschaft also nicht ähnlich sein?

Foto: privat