Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.

Thorben Vierkant

Thorben Vierkant

1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):

Ich bin 20 Jahre alt und heiße Thorben Vierkant. Ich studiere Jura im 2. Semester

2. Für welche Gremien kandidierst du?

Ich kandidiere für das Studentenparlament

3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?

Ich versuche so häufig wie möglich mich mit Kommilitonen zu treffen, wenn ich nicht gerade studiere oder Sport treibe. Laufen und Handball sind meine bevorzugten Sportarten.

4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?

Ich kandidiere für das StuPa, weil ich mich in die Hochschulpolitik aktiv einbringen will und denke, mich auch gerne für die Interessen der Studenten einsetzen möchte.

5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?

Ich sehe mich selbst als Konservativer, denke aber, dass man sich trotzdem mit jedem Antrag kritisch auseinandersetzen sollte, der eingebracht wird anstatt ihn aus parteipolitischen Gründen gleich abzulehnen.

6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?

Ich denke, dass es häufiger auch notwendig ist, dass im StuPa Themen wirklich ausdiskutiert werden. Andererseits dreht sich dort noch zu häufig die Debatte in ihrem Verlauf im Kreis.

7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?

Ich sehe kein Thema wirklich unterrepräsentiert, damit aber die Rücklagen wie beschlossen für sinnvolle Projekte abgebaut werden können, bedarf es noch mehr studentischen Anträgen. Schließlich gehört auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den Geldern der Studenten zu den Aufgaben des StuPa. Man sollte jetzt nicht plötzlich anfangen jedes Projekt einzelner Studenten zu fördern.

8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?

Ich denke, dass es wichtig ist, dass wir Studenten unsere Interessen auch öffentlich machen können und über das StuPa an die Universitätsverwaltung oder andere Institutionen herantragen.

9.Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?

Die Arbeit des Asta darf nicht in den Hintergrund geraten. Dazu sollte ein wirksamerer Austausch beiderseits stattfinden. Ein Beispiel wäre das Berichteforum im Internet, das kaum genutzt wird oder dass einige Stupisten sich nicht hinreichend vorher mit den Berichten beschäftigt haben, das sollte im neuen StuPa besser werden.

10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?

Es geht mir um nachhaltige Haushaltspolitik: Die Rücklagen abbauen und gleichzeitig nicht Projekte zu fördern, die keinen Universitätsbezug haben oder die einfach unverhältnismäßig hohe Kosten verursache im Vergleich zu ihrem Nutzen.Ich möchte die Rücklagen mit abbauen, aber gleichzeitig Überlegungen einbringen, wie man verhindern kann dass diese wieder so groß werden. Es ist nicht unsere Aufgabe die Arbeit folgender studentischer Gremien jetzt mit unseren Beiträgen zu ermöglichen. Deshalb sollte, gerade weil wir so viele Studenten haben wie wohl noch nie, über eine angemessene Senkung des Beitrages erneut diskutiert werden , anstatt solche Überlegungen erneut ins Lächerliche zu ziehen.

Foto: privat