Fachschaftsrat PoWi/KoWi sucht Mitstreiter

Der Fachschaftsrat des Instituts für Politik- und Kommunikationswissenschaft wird neu gewählt: Zwischen dem 8. Und 12. Juli 2009 können die Studierenden des Instituts für Politik- und Kommunikationswissenschaft (IPK) ihre studentischen Vertreter neu bestimmen.

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Der aktuelle FSR

Dafür sucht der aktuelle Fachschaftsrat allerdings noch nach weiteren Kandidaten. Laut Fachschaftsordnung soll der FSR IPK aus vier PoWi-Studendten und drei KoWi-Studenten bestehen. Nach derzeitigem Bewerbungsstand gibt es jedoch – wie so oft – noch weniger Kandidaturen als Plätze. Wer sich bewerben möchte, findet alle notwendigen Informationen auf der Website des FSR. Dort gibt es auch ein Bewerbungsformular, das ausgefüllt bis zum 31. Mai 2009 beim Wahlleiter oder innerhalb der Sprechzeiten in den Sekretariaten des Instituts eingereicht werden muss. Wahlleiter ist David Stoffel.

Bewerben können sich alle Studierenden der Politik- und/oder Kommunikationswissenschaft. Dabei ist es egal, welcher Abschluss angestrebt wird (Magister, B.A. oder M.A.) und welche weiteren Fächer oder Studiengänge gewählt worden sind.

Wer weitere Fragen hat, kann sich über die Homepage an den Fachschaftsrat wenden oder eine E-Mail an fsr.ipk@web.de schreiben.

Foto: FSR

Wahlkampf im Internet: Der Website-Check *update*

Man muss den Bürgerschaftswahlkampf nicht gleich mit dem um die amerikanische Präsidentschaft vergleichen, um zu wissen: Wahlkampf ohne Internet geht im Jahr 2009 und im Zeitalter von „web2.0“ nicht mehr. Oder doch? webMoritz.de hat die Online-Angebote der Bürgerschafts-Bewerber unter die Lupe genommen, und herausgefunden: Es gibt erstaunliche Disparitäten.

Die Bewertungskriterien: Neben einer allgemeinen Bewertung der inhaltlichen Tiefe und Bandbreite („Inhalt“) haben wir die Punkte „Aktualität“, „Übersicht“ und „Optik“ bewertet. Existiert eine Jugendorganisation mit eigenem Auftritt, wurde dieser ebenfalls betrachtet.

Platzhirsch mit Potenzproblemen

Die CDU hat Internet-Wahlkampf wohl nicht nötig.

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cdu-greifswald.de

Inhalte: Für www.cdu-greifswald.de scheinen die Wahlkämpfer der größten Bürgerschaftsfraktion derzeit wenig Zeit zu haben. Zum Testzeitpunkt am 24.5. tauchte das Wort „Kommunalwahlen“ auf der Startseite nicht einmal auf. Was allerdings vorhanden ist, sind Hinweise auf das landesweite Internet-Angebot der CDU zu den Kommunalwahlen. Unter dem ziemlich selbstgefälligen Spruch „Zukunft braucht Erfahrung“ werden dort allgemeine Informationen präsentiert und auch eine vollständige Liste der Kandidaten. Spezifisch auf Greifswald bezogene Positionen fehlen allerdings – und um die geht es nun mal im Kommunalwahlkampf. – Ziemlich schwach!

Aktualität: Die letzte Meldung zum Testzeitpunkt am 24.5. stammte vom 14.5., die vorletzte vom 8.5. Die Presseerklärung zu den Spenden-Vorwürfen gegen die Parteispitze steht ebenso nicht zur Verfügung wie ein Hinweis auf die Kundgebung mit Angela Merkel am 1.6. – Armselig!

Übersicht: Die paar Infos, die auf der Seite stehen, findet man naturgemäß auch ziemlich schnell. Substantielles gibt es wenig, selbst die Kandidatenliste steht im Grunde nur auf einer externen Seite. Immerhin gibt es eine. – Mittelmaß!

Optik & Innovation: Die Seite hat ein einheitliches Layout, das auch konsequent angewendet wird. Offensichtlich können die Mitarbeiter (sofern es welche gibt!) leidlich mit dem Content-Management-System umgehen. Interaktive Objekte aus dem web2.0-Bereich fehlen. – Mittelmaß!

Jugend-Organisation: Die Junge Union (JU) hat eine etwas frischere eigene Website, die letzte Meldung stammt aber aus dem April. Darüber hinaus gibt es aber eine halbwegs aktuelle Liste der Termine ihrer Infostände. Dass in der Liste der JU-Kandidaten mehrere Nominierte darauf verzichten, ihre eigenen Ziele anzugeben, gibt allerdings Punktabzug. Gemeinsame Ziele gibt es indes.

Faizt: Äußerst dürftige Website ohne viele Inhalte und gewiss kein Aushängeschild. Entweder, die CDU hat die Internetnutzer nicht als ihre Zielgruppe ausgemacht oder setzt darauf, dass sich ihre Wähler sich nicht über das Internet informieren. Die Junge Union spricht per se Wähler mit einer hohen Internet-Affinität (nämlich junge Leute) an. Folglich ist deren Website auch etwas besser als die der Mutterpartei.

Verschollen im Netz-Nirvana

Greifswalds LINKE muss man erstmal finden.

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die-linke-pur.de

Inhalte: Wer sich über DIE LINKE informieren will, hat ein Problem. Die Google-Suche ist nicht gleich erfolgreich, eine spezifische URL scheint es nicht zu geben. Doch wer sucht, der findet – und landet auf einer Unterseite von www.die-linke-pur.de. Das wäre immerhin noch erträglich, wenn das letzte Relaunch der Seite nicht schon gefühlte hundert Jahre zurückläge. DIE LINKE ist offenbar in der Internet-Steinzeit stecken geblieben. Auf die Wahlen wird nur mit einem Eintrag in der Navigationsleiste eingegangen. Immerhin findet man direkt auf der Seite eine Liste aller Kandidaten (die sich jeweils mit Beruf und ein bis drei Wörtern vorstellen!), eine halbe Seite zur programmatischen Ausrichtung und einige aktuelle Mitteilungen. Ganz peinlich ist allerdings, dass es eine noch spärlich verlinkte alte Homepage gibt, die offenbar nicht sauber abgeschaltet wurde (Bild unten). – Geht so!

Aktualität: Die letzte Mitteilung stammt vom 13. Mai, die vorletzte vom 27. April. Das ist eher kümmerlich, denn ein paar aktuelle Themen gab es in letzter Zeit schon. (mehr …)

Heute startet die Woche gegen Extremismus auf radio 98eins

Das Magazin – Am Puls der Stadt – ab 19 Uhrdas_magazin_-jule_berlin1

Heute erfahrt Ihr in den Veranstaltungstipps, was in Greifswald so los ist. Dazu gibt es wieder die CD der Woche, diesmal von „My Latest Novel“ und die Spotlights, die Nachrichten rund um Greifswald und Mecklenburg-Vorpommern, mit dem Wetter. Also ab 19 Uhr  zurücklehnen,  radio 98eins einschalten und Ohren spitzen!

CampusCharts – Ganz nach oben gewählt – ab 20 Uhr

Und wieder buhlen die Bands dieser Welt um die Rangfolge in den CampusCharts: Es geht um die Plätze elf bis eins, dazu wie jedes Mal acht Neuvorstellungen. Also, lasst Euch nicht lumpen und infiltriert die Campuscharts mit dem gepflegten Geschmack des Nordens! Klickt rein und wählt mit unter www.campuscharts.de!

Schlagerexpress – Musik auf gut deutsch – ab 21 uhr

Heute gibt es bei uns die neuesten Informationen rundum den deutschsprachigen Schlager. Diese werden nicht einfach nur dargestellt, sondern vom Moderator mit viel Insider- und Hintergrundwissen angereichert. Außerdem gibt es wieder die CD der Woche und es werden auch die Musikwünsche unserer HörerInnen erfüllt.

Kulturbeutel – Für den gepflegten Hörer – ab 22 Uhr

Im gepäck hat der Kulturbeutel auch heute wieder Skurriles, Hörbares, Gedankliches, Aufgenommenes und live erquatschtes, Witziges, Abenteuerliches, Ehrliches, Neues und Altes, Natürliches und aufgemotztes, Künstlerisches, Dramatisches, Kulturelles. Um die Ohren bekommt ihr Dinge des Alltags und Dinge, die aus der Reihe tanzen.

Abschied nach zwei Jahren: Rückblick & Dank

Liebe Leserinnen und Leser,

sjNach zwei Jahren Projektentwicklung & Redaktionsarbeit im webMoritz möchte ich mich verabschieden. Doch hier geht es natürlich weiter: Den webMoritz übergebe ich vertrauensvoll in die Hände zweier sehr engagierter Nachfolger: Carsten Schönebeck und Gabriel Kords. Sie wurden am letzten Dienstag vom Studierendenparlament zur neuen Chefredaktion des webMoritz gewählt. Ich beglückwünsche beide ganz herzlich und wünschen ihnen alles erdenklich Gute.

Euch, liebe Leserinnen und Leser, danke ich ganz herzlich für das Vertrauen und die Aufmerksamkeit und wünsche weiterhin viel Spaß mit dieser Seite.

Wer ein wenig mehr Interesse an der Geschichte des webMoritz und den Leuten hinter dem Projekt hat, kann in diesem Artikel…

a)      … noch einmal auf zwei bewegte Jahre webMoritz zurückschauen
b)      … Leser- und Kommentarzahlen des letzten Jahres analysieren
c)      … die Liste der vielen Helfer des webMoritz durchlesen
d)      … und einen Blick

in die mögliche Zukunft werfen.

Der lange Weg zum webMoritz: (mehr …)

Musik im Internet: kostenlos hören, kostenlos herunterladen

Wie versorgt man sich in der Zeit von 23 bis 19 Uhr mit guter Musik? D.h. in den 20 Stunden, wenn kein Radio 98 Eins läuft? Das Internet hilft hier kostenlos, sowohl mit Streams als auch mit Downloads. Ein kleiner Überblick mit Vor- und Nachteilen.

Last.fm

Last.fm Kombo-RadioDer wohl bekannteste Streaming- und Webradiodienst in Deutschland ist Last.fm, der einerseits das Hören von Musik erlaubt (per verschiedener sog. Stationen oder direkt bestimmte Songs) als auch das Aufzeichnen der gehörten Musik registrierter Benutzer. Letzteres wird „Scrobbeln“ genannt und dient dazu ein Profil zu erstellen, womit dann gleichgesinnte Nutzer und über diese neue Musik gefunden werden kann. Wer will, kann sich in ein vollwertiges soziales Netzwerk stürzen, Freunde hinzufügen, Gruppen beitreten und Blogbeiträge schreiben. Alles natürlich unter dem Gesichtspunkt der Musik.

Wer sich nicht anmelden möchte, kann einfach nur Musik hören und das auf vielfältige und spezielle Weise. Das Angebot ist groß und seit Neuestem können die Stationen mit bis zu drei Künstlern und Tags erstellt werden (sog. Kombo-Radios, siehe Screenshot).

Fazit: Breites Angebot und komfortable Einschränkung auf die zu hörende Musik, Soziales Netzwerk

Nützliche Zusatztools: wikiFM (Einblenden von Wikipedia-Infos zur gewählten Station), Fire.fm (Firefox-Erweiterung zum Anhören von Stationen)

Aupeo

Aupeo Mood-RadioVerschiedene Aspekte des Online-Hörens verfolgt das Berliner Startup Aupeo. Auf der weiß-hellgrün gehaltenen Seite findet man sich schnell zurecht und der Hörgenuß kann durch Eingeben eines Künstlernamens oder einer Stimmung losgehen. Einer Stimmung? Ja, man klickt in das bunte Rad und wählt evtl. noch Genre, Schnelligkeit und Jahrzehnt aus und das Aupeo-Radio spielt passende Musik (s. Screenshot). Alleine dieses Konzept verdient eine nähere Beschäftigung mit dem Dienst. Das sog. Mood-Radio hat manchmal etwas eigenwillige Vorstellungen davon, was „energetisch“ oder „melancholisch“ bedeutet, aber die ungewollten Songs kann man ja überspringen.

Wer seine Präferenzen speichern möchte, kann sich anmelden und dann auch Freunde und „Nachbarn“ finden, Gruppen beitreten etc, wie man das von sozialen Netzwerken so kennt. Es dauert allerdings eine Weile bis es Empfehlungen gibt, da zur Einschätzung des Musikgeschmacks eine gewisse Basis vorhanden sein muss.

Die Musik wird gestreamt und das mit einer annehmbaren Qualität. Dazu heißt es bei netzwertig:

Laut Heise werden alle Titel von Aupeo als CD gekauft und gerippt, um unabhängig über die angebotene Qualität des Streams entscheiden zu können. Derzeit wird mit 64 oder 128 kBit/s übertragen, 192 kBit/s sind geplant.

Fazit: Interessante Idee, mögliche Alternative zum Platzhirsch Last.fm

Weitere Alternative: Das Stimmungskonzept gibt es auch bei rockola.fm, für das man jedoch des Spanischen mächtig sein muss, da es keine Übersetzung gibt.

Laut.fm

Laut.fm-StationDas Radiokonzept noch ein Stück weitergedacht hat laut.fm, bei dem Nutzer ihre eigenen Station zusammenstellen können und dafür aus den mittlerweile über 150.000 Songs auswählen oder selber neue hochladen können. Es gibt radiotypische Vorgaben (keine Veröffentlichung der Playlist, maximal drei Songs eines Interpreten, zufällige Wiedergabe bei einer Wiedergabeliste unter drei Stunden) und die Möglichkeit, einen Sendeplan zu erstellen.

Passiv kann man das Ganze natürlich auch genießen und aus den mehreren Hundert Stationen nach Genre oder Beschreibung auswählen. Oder schauen, welche Songs gerade laufen und sich hier und dort nach Lust und Laune einklinken. Die Stationen können direkt auf der Seite per Stream gehört werden, mit verschiedenen Mediaplayern (erfolgreich getestet mit iTunes, Windows Media Player, Winamp und MediaMonkey), aber auch mit dem iPhone und Internetradios wie dem Noxon iRadio.

Fazit: das moderne Radio zum Selbergestalten

Jamendo

Jamendo Künstler-SeiteWer nicht nur Musik anhören möchte, sondern sie auch runterladen und mitnehmen und vielleicht sogar weiter verwenden möchte, der ist bei Jamendo an der richtigen Adresse. Die dort angebotene Musik wird unter einer von sechs Creative Commons-Lizenzen veröffentlicht, d.h. die Musik kann in jedem Falle privat genutzt werden und unter bestimmten Bedinungen für eigene Zwecke verwendet werden (Name des Künstlers angegeben werden, kommerzielle Nutzung evtl. erlaubt, Veränderung evtl. erlaubt).

Natürlich finden sich hier vor allem unbekannte Künstler (knapp 200.000 Alben), doch das Entdecken neuer Musik geht über Bestenlisten oder nach Genre. Das Anhören der Musik geht direkt auf der Seite und das Erstellen von Playlisten ist möglich. Auch hier gilt wieder, dass man sich Registrieren kann und so seine Präferenzen speichern und am sozialen Netzwerk teilnehmen kann. Wer selber Musik macht, kann seine Werke der Öffentlichkeit präsentieren, ohne die Rechte abtreten zu müssen.

Fazit: Musik zum Behalten unter einer CC-Lizenz, Möglichkeit zum Verbreiten der eigenen Musik

Free Music Archive

Free Music ArchiveEinen ähnlichen Weg geht das Free Music Archive, auf dem ebenfalls Musik unter einer CC-Lizenz, aber auch anderen Modellen angeboten wird. Auch hier gilt, dass man neue Musik nach Genre und Beliebtheit entdecken und herunterladen kann, Playlisten erstellen und sich registrieren kann. Das Abspiel- und Navigationskonzept ist etwas intuitiver als bei Jamendo, doch letztendlich wird der Geschmack darüber entscheiden, welcher Seite man den Vorzug gibt.

Fazit: Musik zum Behalten und Bearbeiten

Dies ist nur eine kleine Auswahl der Möglichkeiten, die jedoch alle auf legale Weise kostenlose Musik anbieten und das sowohl im Mainstream- als auch im unbekannten Bereich.

Bilder:

Screenshots der verlinkten Seiten

Bild Startseite: Sebastian Schütz via jugendfotos.de