Man muss den Bürgerschaftswahlkampf nicht gleich mit dem um die amerikanische Präsidentschaft vergleichen, um zu wissen: Wahlkampf ohne Internet geht im Jahr 2009 und im Zeitalter von “web2.0” nicht mehr. Oder doch? webMoritz.de hat die Online-Angebote der Bürgerschafts-Bewerber unter die Lupe genommen, und herausgefunden: Es gibt erstaunliche Disparitäten.

Die Bewertungskriterien: Neben einer allgemeinen Bewertung der inhaltlichen Tiefe und Bandbreite (“Inhalt”) haben wir die Punkte “Aktualität”, “Übersicht” und “Optik” bewertet. Existiert eine Jugendorganisation mit eigenem Auftritt, wurde dieser ebenfalls betrachtet.

Platzhirsch mit Potenzproblemen

Die CDU hat Internet-Wahlkampf wohl nicht nötig.

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cdu-greifswald.de

Inhalte: Für www.cdu-greifswald.de scheinen die Wahlkämpfer der größten Bürgerschaftsfraktion derzeit wenig Zeit zu haben. Zum Testzeitpunkt am 24.5. tauchte das Wort “Kommunalwahlen” auf der Startseite nicht einmal auf. Was allerdings vorhanden ist, sind Hinweise auf das landesweite Internet-Angebot der CDU zu den Kommunalwahlen. Unter dem ziemlich selbstgefälligen Spruch “Zukunft braucht Erfahrung” werden dort allgemeine Informationen präsentiert und auch eine vollständige Liste der Kandidaten. Spezifisch auf Greifswald bezogene Positionen fehlen allerdings – und um die geht es nun mal im Kommunalwahlkampf. – Ziemlich schwach!

Aktualität: Die letzte Meldung zum Testzeitpunkt am 24.5. stammte vom 14.5., die vorletzte vom 8.5. Die Presseerklärung zu den Spenden-Vorwürfen gegen die Parteispitze steht ebenso nicht zur Verfügung wie ein Hinweis auf die Kundgebung mit Angela Merkel am 1.6. – Armselig!

Übersicht: Die paar Infos, die auf der Seite stehen, findet man naturgemäß auch ziemlich schnell. Substantielles gibt es wenig, selbst die Kandidatenliste steht im Grunde nur auf einer externen Seite. Immerhin gibt es eine. – Mittelmaß!

Optik & Innovation: Die Seite hat ein einheitliches Layout, das auch konsequent angewendet wird. Offensichtlich können die Mitarbeiter (sofern es welche gibt!) leidlich mit dem Content-Management-System umgehen. Interaktive Objekte aus dem web2.0-Bereich fehlen. – Mittelmaß!

Jugend-Organisation: Die Junge Union (JU) hat eine etwas frischere eigene Website, die letzte Meldung stammt aber aus dem April. Darüber hinaus gibt es aber eine halbwegs aktuelle Liste der Termine ihrer Infostände. Dass in der Liste der JU-Kandidaten mehrere Nominierte darauf verzichten, ihre eigenen Ziele anzugeben, gibt allerdings Punktabzug. Gemeinsame Ziele gibt es indes.

Faizt: Äußerst dürftige Website ohne viele Inhalte und gewiss kein Aushängeschild. Entweder, die CDU hat die Internetnutzer nicht als ihre Zielgruppe ausgemacht oder setzt darauf, dass sich ihre Wähler sich nicht über das Internet informieren. Die Junge Union spricht per se Wähler mit einer hohen Internet-Affinität (nämlich junge Leute) an. Folglich ist deren Website auch etwas besser als die der Mutterpartei.

Verschollen im Netz-Nirvana

Greifswalds LINKE muss man erstmal finden.

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die-linke-pur.de

Inhalte: Wer sich über DIE LINKE informieren will, hat ein Problem. Die Google-Suche ist nicht gleich erfolgreich, eine spezifische URL scheint es nicht zu geben. Doch wer sucht, der findet – und landet auf einer Unterseite von www.die-linke-pur.de. Das wäre immerhin noch erträglich, wenn das letzte Relaunch der Seite nicht schon gefühlte hundert Jahre zurückläge. DIE LINKE ist offenbar in der Internet-Steinzeit stecken geblieben. Auf die Wahlen wird nur mit einem Eintrag in der Navigationsleiste eingegangen. Immerhin findet man direkt auf der Seite eine Liste aller Kandidaten (die sich jeweils mit Beruf und ein bis drei Wörtern vorstellen!), eine halbe Seite zur programmatischen Ausrichtung und einige aktuelle Mitteilungen. Ganz peinlich ist allerdings, dass es eine noch spärlich verlinkte alte Homepage gibt, die offenbar nicht sauber abgeschaltet wurde (Bild unten). – Geht so!

Aktualität: Die letzte Mitteilung stammt vom 13. Mai, die vorletzte vom 27. April. Das ist eher kümmerlich, denn ein paar aktuelle Themen gab es in letzter Zeit schon.

Übersicht: Auch hier gilt: Die wenigen Inhalte findet man recht schnell. Das wäre ein Pluspunkt, wenn es nicht ziemlich einfach wäre, so wenig Text halbwegs übersichtlich anzuordnen. – Mittelmaß!

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Alte Website?

Optik & Innovation: Ziemlich Grässlich. Die Navigationsleiste ändert sich in Ihrer Position, die Seite “Bürgerschaft” erfreut besonders durch absolute Leere. Ebenfalls hinreißend: Das pixelige Banner und der weitgehende Verzicht auf sonstige Bildelemente. Nach innovativen Elementen aus dem web2.0-Bereich muss man gar nicht erst suchen und tut man es trotzdem tauchen erwartungsgemäß keine auf.

Jugend-Organisation: In Greifswald hat die Hochschulgruppe Linke.SDS eine eigene Website. Da es aber von dort weder Kandidaten für die Bürgerschaft gibt, noch auf den Kommunalwahlkampf eingegangen wird, spielt die Seite für die Untersuchung keine Rolle.

Fazit: Äußerst dürftige Website mit sehr wenigen Inhalten. Zum weitgehenden Fehlen der Inhalte kommt hier noch die optische Unattraktivität hinzu. Die schlechteste unter den Websites zur Kommunalwahl.

Frischzellenkur kurz vor der Wahl

Die SPD gibt sich neuerdings ganz modern.

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spd-greifswald.de

Inhalte: Die SPD kann froh sein, dass wir den Website-Check erst zwei Wochen vor der Wahl machen. Bis vor wenigen Wochen war deren Website nämlich ein Dilemma, höchstens vergleichbar mit der Linken. Neuerdings ist www.spd-greifswald.de aber grunderneuert online. Neben den Kandidaten findet man an prominenter Stelle ein konkretes Wahlprogramm mit halbwegs präzisen Forderungen. Die ganze Website steht im Zeichen des Wahlkampfs, aber das ist zwei Wochen vor der Wahl ja auch naheliegend. – Ordentlich!

Aktualität: Die aktuellste Nachricht auf der Seite stammt vom 19.5., das Datum der vorletzten lässt sich nicht ermitteln. Außerdem gibt es einen leidlich aktuellen Terminkalender und einen Link zur Europawahl. Auf die Publikation von Pressemitteilungen auf Ihrer Website verzichtet die SPD. So selten, wie webMoritz.de welche bekommt, ist das allerdings kein großer Verlust. – Ordentlich!

Übersicht: Da ist die SPD vorbildlich. Für die Navigation geht zwar enorm viel Platz drauf, dafür ist diese aber logisch, übersichtlich und selbsterklärend. – Exzellent!

Optik & Innovation: Ebenfalls ein dicker Pluspunkt für die Sozialdemokraten. Die Website ist zwar bestimmt eine Vorlage aus dem aktuellen Corporate Design der SPD und nicht vollkommen selbst entworfen, aber das ist ja durchaus im Sinne einer bundesweit agierenden Partei. Nur eine Kleinigkeit kratzt: Ganz oben links steht auf allen Seiten ein einsames “s”. Was das wohl heißt? Die Grafiken sind indes schick und professionell eingebaut. Das Design der Seite mit der horizontalen Navigation im Sitemap-Stil über der Hauptseite kann man außerdem als innovativ bezeichnen. Web2.0-Elemente fehlen aber auch hier. – Insgesamt gut!

Jugendorganisation: Auch die Jusos haben ihre schon vorher ganz brauchbare Website in jüngster Zeit einem Relaunch unterzogen. Die neue Seite enthält dynamische Elemente, viele Inhalte und ist aktuell. Außerdem verlinken die Jusos üppig ins Web2.0. Das kann sich sehen lassen.

Fazit: Kurz vor der Wahl zeigt die SPD im Netz, dass sie es als Wahlkampfbühne benutzen will und tut es auch. Die optische Qualität der Website ist unter den Greifswalder Seiten herausragend und Inhalte, die natürlich viel wichter sind als die Optik, gibt es auch. Da ist der Unterschied zu manchen Mitbewerbern allerdings schon nicht mehr so groß.

Bloggen bis zur Wahl?

Das Web-Engagement der Grünen lässt in letzter Zeit nach.

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gruene-greifswald.de

Inhalt: Die Grünen eröffneten schon Anfang des Jahres ihren Online-Wahlkampf mit dem Blog “Greifswald wird Grün”. Ihre eigentliche Homepage ist indes www.gruene-greifswald.de. Dort gibt es allgemeine und Greifswald-spezifische Positionen in brauchbarem Umfang. Nachrichten etc. findet man ebenfalls, aber dafür gibt’s überdies das Blog. Auch der Wahlkampf ist so gut wie vollständig dorthin ausgelagert. Die Vorstellung der Kandidaten fehlt ebenfalls nicht. – Gut!

Aktualität: Das Blog der Grünen zeigt ein im Wahlkampf außergewöhnliches Phänomen, denn in den letzten Wochen ist die Masse neuer Artikel etwas abgeflacht. Dennoch bleibt sie im Vergleich zu den anderen enorm. Zum Testzeitpunkt am 24.5. gab es aber immerhin einen tagesaktuellen Eintrag. Besonders schön: Es sind viele Autoren mit am Ball. Das Blog geht auch ausführlich auf aktuelle kommunalpolitische Ereignisse ein. – Exzellent!

Übersicht: Die Trennung von Website und Blog ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, das Web-Angebot ist aber trotzdem übersichtlich und halbwegs schnell durchschaut. Außerdem dürfte der Blog im Gegensatz zu komplexen Content-Managment-Systemen einigermaßen idiotensicher auch von vielen Autoren zu verwalten sein.- In Ordnung!

Optik & Innovation: Die Website hat ein frisches und einheitliches Layout, der Blog wirkt hingegen auf den ersten Blick besser als er tatsächlich ist: Sein Layout ist irgendwie unspektakulär und die Startseite enthält viel zu viele Einträge. Das verlängert den Seitenaufbau bei langsamen Internetverbindungen enorm. Im Web2.0 macht ein Blog mit Kommentarfunktion (einzigartig auf den Parteien-Homepages!) natürlich dennoch eine gute Figur. Außerdem twittern mindestens zwei Grüne rege (Dr. Ulrich Rose und Thomas Niehoff). Das Gezwitscher der beiden ist allerdings nur zu einem eher kleinen Teil wahlkampfspezifisch. – Gut!

Jugendorganisation: Es gibt zwar mehrere studentische Bewerber für die Bürgerschaft, eine wirkliche grüne Jugendorganistation existiert allerdings nicht. “Campusgrün”, das Bündnis der Grünen Hochschulgruppen hat zwar eine kleine Webpräsenz im Rahmen der Website des Gesamtverbands, aber dort geht es nicht um Kommunalwahlen. Die studentischen Bewerber sind allerdings intensiv in den Blog-Betrieb mit eingebunden.

Faizt: Die Grünen punkten mit kontinuierlicher Pflege ihrer Website und großer inhaltlicher Vielfalt. Wer Informationen sucht, findet sie, auch wenn Optik und Übersicht nicht gerade weltbewegend sind. Insgesamt aber eine ambitionierte Website.

Kurz und schmerzlos

Die FDP gibt sich klein und gut sortiert.

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fdp-greifswald.de

Inhalt: Die Homepage der FDP deckt alle relevanten Bereiche ab: Die Kandidaten werden vorgestellt, es gibt recht umfangreiche Informationen zur Wahl, zum kommunalspezifischen Programm und überdies auch eine Nachrichtensparte. Dort wird allerdings auf die Angabe eines Datums der jeweiligen Nachrichten verzichtet. Auch der Terminkalender war zum Testzeitpunkt am 24.5. mit drei Terminen eher spärlich. – Insgesamt Gut!

Aktualität: Es ist nicht ersichtlich, wie oft die Seite aktualisiert wird, aber es gibt Stellungnahmen zu aktuellen Themen. Insofern lässt sich über die Aktualität wenig sagen, außer dass sie ausreichend ist. – In Ordnung!

Überischt: Hier lässt sich an der Seite nichts aussetzen. Die Anordnung der Punkte ist schnörkellos und einheitlich, Karteileichen oder Ähnliches sucht man vergebens. – Exzellent!

Optik&Innovation: Der Leuchtturm als Banner aller Seiten wirkt etwas peinlich und auch ansonsten ist das Layout ziemlich fade. Auch innovativ geht es auf der Seite nicht zu. Das ist ausbaufähig, aber immerhin versucht man auch nichts, was man dann nicht halten kann. – In Ordnung.

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Schönwalde-Blog der FDP

Jugendorganisation: Die Greifswalder JuLis haben eine Homepage, aber dort geht es nicht um die Kommunalwahlen. Das ist verwunderlich, denn mit David Wulff gibt es mindestens einen JuLi, der in die Bürgerschaft will. Aber möglicherweise engagiert der sich nicht bei den JuLis, sondern nur bei der LHG, die zwar einen schicken Web-Auftritt hat, in dem die Kommunalwahlen jedoch nur am Rande vorkommen.

Fazit: Die FDP informiert schnörkellos und knapp über ihre Themen, ist dabei aber vollständig und informativ. Die Seite kann daher als gelungen, wenn auch als unspektakulär betrachtet werden. Schade ist, dass die FDP offenbar seit längerem ein spezielles Schönwalde-Blog betreibt, ohne dass man davon irgendetwas mitbekommen hätte. Das hätte Potential gehabt!

Klein, aber fein

Die Bürgerliste übernimmt sich nicht, zeigt sich aber aufgeräumt

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buergerliste-greifswald.de

Inhalt: Die Bürgerliste hat mit www.buergerliste-greifswald.de eine Webpräsenz mit naheliegendem Namen und präsentiert dort ihre Kandidaten, ihre Positionen und Kontaktmöglichkeiten. Aktuelle Infos gibt es nicht, aber sie werden auch gar nicht erst angeboten. Die Abgrenzung zu den anderen Parteien erfolgt über die relativ ausführlichen Themen und nicht über aktuelles Wahlkampfgeschehen. Das ist zwar minimalistisch, aber konsequent. – Gut!

Aktualität: Aus den oben genannten Gründen spielt Aktualität auf der Seite kaum eine Rolle. Datierte Seiten sucht man vergebens. Die Seite könnte so schon seit Monaten online sein – ist sie in dieser Form aber erst seit April.

Übersicht: Die Bürgerliste bietet klar strukturierte Angaben mit relativ wenigen Worten. Man kann sich schnell durch die ganze Seite klicken, das Layout ist vollkommen einheitlich. – Exzellent!

Optik&Innovation: Diese Seite schreibt bestimmt keine Internetgeschichte und ist auch nicht so professionell wie die der SPD. Trotzdem ist sie auf dem aktuellen Stand und offenbar professionell hergestellt. Innovative Elemente fehlen indes. – In Ordnung!

Jugendorganisation: Es gibt keine studentischen Kandidaten auf der Liste und auch keine Jugendorganisation. Daher erübrigt sich diese Kategorie.

Fazit: Die Bürgerliste ist so klein, dass sie bei den letzten Wahlen mehr Sitze bekam als sie Kandidaten hatte. Bei dieser Wahl wird sich das wohl nicht wiederholen. Trotz der bisher geringen Größe gibt man sich erkennbar Mühe, mit den großen Bewerbern mitzuhalten. Im Internet gelingt dieses Ansinnen. Die Seite ist übersichtlich und informativ.

Web-Wahlkampf fällt aus

Die freien Wähler haben keine Website

Die Freien Wähler wurden erst wenige Tage vor Schluss der Meldelisten für die Wahl gegründet. Ob sie wenige Tage vor der Wahl noch eine Website launchen? Wohl eher nicht – bisher gibt es jedenfalls keine. Oder sie ist sehr gut versteckt. Im Rahmen unserer Interview-Serie mit Vertretern aller Gruppierungen, die demnächst erscheint, wollten die Freien Wähler übrigens auch nicht persönlich mit uns reden. Stattdessen bewirft man wohl lieber die Mitbewerber mit Dreck. Der ursprünglich angedachte Auftritt von Gabriele Pauli in Greifswald wurde derweil wieder abgesagt…

Da war noch was

Es gibt noch zwei Einzelbewerber

Außerdem bewerben sich Heiko Lange und Peter Tornow um ein Bürgerschaftsmandat. Heiko Lange hat einen Twitter-Account, der aber etwas verstaubt wirkt. Peter Tornow tritt nur im Wahlbereich I an und führt nach Wissen der Redaktion überhaupt keinen Internet-Wahlkampf. Falls er doch eine Website oder Ähnliches hat, sind wir für Hinweise dankbar.

Fazit: Die Großen machen sich ganz klein

Es ist schon erstaunlich: Ausgerechnet die größten Fraktionen, CDU und LINKE, haben insgesamt die schlechtesten Websites. Dort glaubt man entweder, keine gute Website zu benötigen, oder verzichtet bewusst darauf, weil sie nicht der Zielgruppe entspricht. Die Korrelation geht dann allerdings nicht weiter: SPD und Grüne stellen die Spitzengruppe dar, FDP & Bürgerliste bilden das Mittelfeld. Die Einzelbewerber und die freien Wähler, alle noch nicht in der Bürgerschaft, halten sich aus dem Internet-Wahlkampf völlig heraus.

Welche Konsequenzen die Websites für die Wahlergebnisse haben, wird sich nur schwer ermitteln lassen. Gäbe es einen direkten Zusammenhang zwischen Website-Qualität und Wahlergebnis, würden sich die Kräfteverhältnisse allerdings dramatisch verschieben. Aber das ist wohl eher unwahrscheinlich.

UPDATE 29.5., 14:00 Uhr:

Freie Wähler doch noch online

Die freien Wähler haben anderthalb Wochen vor dem Urnengang doch noch eine eigene Web-Präsenz ins Netz gestellt. Unter www.fw-hgw.de können sich die Greifswalder Wähler ein Bild von den freien Wählern machen. Es gibt Infos zu den politischen Zielen, sowohl für die Kommunal- als auch für die Europa-Wahlen. Außerdem kann man höchst innovative Slogans lesen, wie zum Beispiel: “HGW-adé – dank Caffier, FFW-adé – dank CDU-HGW, Lügen-adé – dank 07. Juni, juchei!”.

Bilder: Screenshots (24.5.09)