Es war am Mittwoch um circa halb zwölf. Ich hatte mir gerade etwas Geld vom Bankautomaten geholt. Ich wollte nach meinem Geschichtsseminar in meinen Wochenend-Kurzurlaub starten. Da klingelte mein Handy…
Es meldete sich die Sekretärin des Rektorats und lud mich ein um 13 Uhr (also circa eine Stunde später) mit dem Rektor Prof. Rainer Westermann, dem Prorektor Prof. Wolfgang Joecks und Frau Dr. Susanne Stratmann aus der Rechtsabteilung zu treffen. Worum es ginge, wüsste sie selbst auch nicht. Obwohl ich dadurch mein Geschichtsseminar nur zur Hälfte würde besuchen können, sagte ich zu.
Die nächsten zwanzig Minuten war ich damit beschäftigt Freunde anzurufen, die mich als Zeugen begleiten könnten. Ich ahnte bereits, dass es wahrscheinlich nicht um ein gemütliches Kaffee-Trinken gehen würde…
Um 13 Uhr ging es dann zum Rektorat. Dort traf ich Herrn Joecks, Frau Stratmann (und ihre Assistentin Frau Anja Schäferjohann) sowie den Kanzler Dr. Thomas Behrens. Auch ohne den Rektor wurde eine Menge wichtiges Personal in dieser Runde versammelt. Es schien ihnen also wichtig zu sein…
Dann ging alles Recht schnell über die Bühne. Man schob mir im Büro des Kanzlers vier Schriftstücke über den Tisch und forderte mich auf bis Montag „den Stecker rauszuziehen“. Die Internetadresse „uni-greifswald-blog.de“ verletze die Namensrechte der Universität. Diese Verletzung werde man nicht hinnehmen. Eine Frist gibt es nicht.
Erwartungsvolle Blicke meinerseits. Offenbar war für die Anwesenden zu meiner Verwirrung damit alles besprochen. Ich stellte noch ein paar Nachfragen, doch die Haltung war recht eindeutig und in Bezug auf die Domain kompromisslos. „Es herrscht Verwirrungsgefahr“, so Kanzler Behrens, „die auch nicht durch nachträgliche Aufklärung auf der Website gelöst wird“. Man könne mir eventuell noch einen weiteren Tag einräumen, aber nur, wenn die Website so schnell wie möglich offline ginge.
„Über die Inhalte wollen wir nicht sprechen“, sagt Prof. Joecks, ohne dass ich ihn danach fragte. „Aber die URL, die sie benutzen, vermittelt den Eindruck als ob die Universität die Website betreibt. – Vielleicht wollen wir ja wirklich mal einen Blog machen… *lacht* „.
Während dessen schaue ich mir die vier Schreiben an. Zunächst eine schriftliche Abmahnung, unterschrieben vom Rektor. Dazu eine „strafbewehrte Unterlassenserkärung“, die ich unterschreiben soll. Inhalt im Groben: Ich stelle die URL ein und verpflichte mich unter einer Vertragsstrafe von 1000,- Euro keine weitere der Uni namensähnliche URL zu betreiben.
Im nächsten Dokument (Überschrift „Aktennotiz“) hat Prof. Joecks sieben Punkte aufgelistet, die den Unterlassungsanspruch rechtfertigen sollen. Viel Juristendeutsch. Schriftstück Nummer vier ist ein „Vermerk“ des Justitiariat – ebenfalls eine zweiseitige Einschätzung über die Verletzung des Namensrechtes.
Kurz nach dem Gespräch setze ich mich ins Auto meiner Mitfahrgelegenheit.
Einschätzung und Ergebnis dieses Vorganges ist bis jetzt offen.
Ich bitte alle Leser jedoch schon jetzt damit zu rechnen, dass in den nächsten Tagen, dieser Blog zwangsweise offline gehen könnte. Als alterntive URL wird auf jeden Fall diese Adresse meines Servers (http://webmoritz.de/) immer funktionieren.
In werde jetzt versuchen für die juristisch Interessierten unter Euch, die vier Schriftstücke einzuscannen – muss zunächst aber mal einen Nachbarn mit Scanner finden…
Offenbar ließt das Rektorat fleißig mit. Fast genau eine Stunde nachdem dieser Artikel online ging, rief Frau Stratmann an (11.17 Uhr). Ihr Wunsch: Ich solle doch bitte nicht – wie oben angekündigt – die mir überreichten Dokumente online stellen. Diese seien nur für mich und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Als ich darauf hinwies, dass ich keinen Rechtsschutz durch die Veröffentlichung verletzt sähe, wußte sie nicht recht weiter. Sie kündigt aber an, dass sie nun Herr Joecks informieren werde.
*Update 2* 12.22 Uhr:
Um 11.36 Uhr ruft Prof. Joecks an. Auch er verbittet sich jegliche Veröffentlichung. „Sollten sie die Abmahnung oder die Unterlassenserklärung veröffentlichen, brauchen Sie nicht mehr mit unserer Kulanz rechnen“, drohte er. Und weiter: „Sollten Sie außerdem unsere juristischen Einschätzungen (Aktennotziz & Vermerk; Anm. d. Verf.) veröffentlichen, versprechen ich ihnen eine Anzeige gegen Verstoßes des Urheberrechtes“.
Update 3: 12.27 Uhr
Dank der freundlichen Hilfe einer Medizinstudentin, konnte ich hier nun die Dateien einscannen.
- Die Abmahnung
- Die Unterlassungserklärung
- Die zwei anderen Dokumente werde ich aufgrund der angedrohten Anzeige des Rektorats vorläufig nicht veröffentlichen.
Update 4: 12.50 Uhr – Meine Meinung:
Juristisch kann ich die Sachlage derzeit noch nicht einschätzen. Die Sache scheint jedoch für Uni zu sprechen. Ein Wechsel der Domain ist auch vergleichsweise unproblematisch…
Jedoch: Ich empfinde die Art, wie die Universität hier vorgeht auch objektiv unangemessen. Warum gab es nicht einfach mal ein kurzes Gespräch? Da hätte man die Sachlage doch schnell klären können. Stattdessen zieht man – wie so oft – den juristischen Holzhammer gegen die Studenten. Sechs Seiten juristische Ausführungen. Bin ich der Staatsfeind No. 1? Zuerst Abmahnungen, dann die Androhung von Strafgeld und nun noch Anzeigen. Auch die fünf-Tages-Frist übers Wochenende ist nicht gerade kulant – zumal überhaupt keine Dringlichkeit herscht.
Oder doch? Geht es vielleicht in Wirklichkeit doch um die Inhalte, was man so vehement abstreitet? Möchte man die Kritik der Studenten gar nicht hören? 600 Unterschriften der Studenten und eine ganze Fakultät gegen den Rektor. Immerhin kam die Einladung ein Tag nach der Veröffentlichung dieses Artikels. Wer ließt das schon gerne? Also: Weg damit!
An allen Orten werden Studenten zu Selbstständigkeit bei Existenzgründerwettbewerbern aufgerufen. Mit diesem Blog wurde nicht nur eine Idee formuliert, sondern auch gleich (offenbar) erfolgreich umgesetzt. Bei „diesem“ Verfahrensweg will man nicht eine kleine Rechtsstreitigkeit klären, sondern dem Blog einen möglichst großen Knüppel zwischen die Beine werfen.
Auch wird allenorten politisches Engagement gefordert. Studenten sollen sich an Wahlen beteiligen, sollen sich über Hochschulpolitik informieren und am besten noch daran teilnehmen. Doch wehe jemand nimmt diese Aufforderung ernst! Oh nein! Und äußert sich dazu noch kritisch! Und dann auch noch öffentlich! Hier muss man Schluss machen.
Die Mechanismen mit denen hier mit großen Kanonen auf kleine Spatzen geschossen wird, sind einem Rektorat eigentlich nicht würdig.
– Sebastian Jabbusch –
Update 5: 15:35 Uhr
Ich habe mal eine Umfrage (rechts) erstellt. Registrierte Leser können auch Antwortmöglichkeiten ergänzen.
Update 6: Samstag 21:46 Uhr
Ein Leser schickt mir diesen interessanten Link. Dies ist ein Artikel über die Entlassung des alten Pressesprechers Edmund von Pechmanns. Es lassen sich einige spannende Paralitäten feststellen. Auch Pechmann war ein kritischer Autor und bekam – kaum war Westermann im Amt – Probleme mit dem Rektor. Sie mündeten in seiner Entlassung. Ein Gericht stellte später fest, dass diese rechtswidrig erfolgte. Lest den ganzen Artikel hier.
Update 7: Montag 0.05 Uhr
Die Entscheidung ist gefallen. Ab voraussichtlich Mittwoch wird dieser Blog unter dem Namen www.ryck-blick.de zu finden sein.
Update 8: Montag 7.36 Uhr
Ein Telefonanruf zur eher unchristlichen Zeit wies mich auf einen Artikel in der OZ hin. Diesen will ich Euch OZ-Abo verweigernden Studenten natürlich nicht verwehren.
Vielleicht noch als Info: Im Schnitt haben wir 500 bis 600 Besucher, die zwischen 2000 und 3000 Artikel anklicken.
Update 9: Montag 10.20 Uhr
Die URL Ryck-Blick.de ist schneller als erwartet freigeschaltet. Die Website ist ab sofort darüber erreichbar. Den Schriftzug werden wir demnächst anpassen. Wer sich mal ein richtig schönes Logo (mit Fluss??) oder Symbol ausdenken will, melde sich bitte! Kunst- und KoWi-Studenten vor!
Update 10: Montag 15.00 Uhr
Der urspünglich für 12 Uhr angedachte Termin mit der Uni platzt. Meine Rechtsbeistand rät mir die Unterlassungserklärung nicht zu unterschreiben, da ihr Ziel bereits erfüllt ist.
Update 11: Montag 16 Uhr
Habe ein kurzes Interview mit dem Rostocker Radio „Lohro“ geführt. Das Ergebnis könnt ihr Euch hier anhören:
ich will nicht erwähnen, dass ich das gleich zu bedenken gegeben habe, jetzt hast du den salat. naja, neue knackige url und weiter gehts.
Vorschläge bitte 😉
Ich habe es mit dem Hauptgebäude der Universität versucht und nehme an, dass es auf einem rechtlich stabilen Fundament steht.
Das ist für einige von uns ein wichtiges Thema.
Halte uns bitte auf dem Laufenden!
Viel Glück!
Wie meinst du das mit dem Hauptgebäude?
kannst es ja mal mit greifswald-blog.de versuchen…evlt läd dich dann der König persönlich vor
Einen Scanner habe ich im Laden.
@ Anonymous 2: Das ist ne nette Namensidee… Ich hoffe, dass König mich nicht vorläd. Immerhin durfte sich das Kohlekraftwerk von Dong Energy auch „Kraftwerke Greifswald“ nennen, ohne Verfahren… (und das obwohl es in Lubmin steht!!)
Vielleicht sollte ich König was für seinen (nächsten?) Wahlkampf spenden, damit das klar geht? 😉
@ Rose: Vielen Dank – leider bin ich erst Sonntag wieder in Greifswald. Ich habe inzwischen auch einen Nachbarn mit Scanner gefunden, danke!
da ist der osten noch lebendig in den leitenden köpfen !
in dieser stadt ruft man auch gerne mal die polizei, wenn man sich nachmittags durch gesangsübungen belästigt fühlt – ohne zwischenschritt, gleich zur obrigkeit.
wer mir in zukunft nochmal was erzählt, wie toll unsere uni sei,… dem spei ich direkt vor die füße!
wer erinnert sich noch an das wohnungsdebakel von letztem jahr, als die uni mehr leute reinließ als die kapazitäten es erlauben?
hauptsache die gelder stimmen! ausselektiert wird dann intern, wie üblich!
und nun fühlt man sich wohl zu stark veröffentlicht…
Ich möchte hiermit nochmal zum Ideenwettbewerb aufrufen! Schlag eine tolle URL vor (die möglichst noch frei ist)…
Wie wäre es mit: http://www.dieser-blog-darf-nicht-uni-greifswald-blog-de-heissen.de ? 😉
Dass diese Domain nicht gerade sauber ist, war jedem Besucher klar. Einige hatten dies nach dem Umzug auch kritisch angemerkt. Dass eine Universität mit versierter Rechtsabteilung und breiter rechtwissenschaftlicher Fakultät überhaupt so lange ausgehalten hat, überrascht nachträglich. Nun, nachdem sich in der Unileitung Bewegung abzeichnet, als Blogbetreiber auf überrascht zu machen, ist für mich irgendwo zwischen heucheln bis lügen einzuordnen. Alternativ kann es sich nur um Naivität handeln! Hat Sebastian nicht mit solch einer Entwicklung gerechnet? Sebastian hier nun zum verfolgten Widerstandskämpfer zu stilisieren, ist empörend und stärkt seine Profilneurose ins Unerträgliche.
Die Argumentation der Hochschule bezieht sich bislang ausschließlich auf die Domain. Gleichsam könnten die Uni bzw. ihre Mitglieder ohne Weiteres auch die Inhalte rechtlich angreifen. Wer Hochschulangehörige verbal verunglimpft, aus nichtöffentlichen Sitzungen berichtet und wissendlich falsche Informationen publiziert, sollte bereits vorab den Anwalt seines Vertrauens aufsuchen oder starke Nerven haben. Die Reaktionen des Blogbetreibers zeigen mir, dass er weder einen Rechtsbeistand noch Nerven besitzt. Im Nachhinein ist es fast Schade, dass bis dato noch kein Blogopfer das StGB gewälzt und die §§ 185-188 bemühte. Aber das kann ja noch kommen – die Grenzen des guten Geschmacks und anständigen Journalismus wurden seit Januar 2008 nicht nur einmal überschritten.
@ Paul: Du kennst Dich ja ziemlich gut mit Strafrecht aus!
Zum Inhalt:
a) Überrascht bin ich keineswegs – das steht auch nicht im Artikel. Mich haben bereits mehrere Leute auf die Problematik hingewiesen. Überrascht bin ich nur, dass es die Uni wirklich stört… Und auch von der Art, wie die Universitätsleitung dann mit der Problematik umgeht. Ein ganz einfaches Gespräch – mit der Einräumung z.b. einer zweiwöchigen Übergangsfrist – hätte doch völlig ausgereicht, um alle Seiten zufrieden zu stellen…
b) Der ewige Vorwurf, dass alle Kritiker (egal ob groß oder klein) sich selbst inszenieren, ist alt und abgestanden. Wer sich inzenieren wollte, würde sich selbst sicher nicht bei so vielen Leuten unbeliebt machen, sondern würde große Wahlplakate mit lächelndem Gesicht abdrucken… *kopfschüttel*
c) Es ist interessant, dass Du feststellt, dass die Universität sich nur auf formelle Kriterien bezieht und dann doch anhand des angeblich so schlimmen „Inhalts“ argumentierst. Scheinbar wird vergessen, dass hinter jedem Artikel den „ich“ schreibe Menschen stehen, die tatsächlich davon betroffen sind. Und es stehen Täter dahinter, denen es oft egal ist, oder die nicht wissen, was sie da eigentlich tun. Oft sind es Studenten die in Ihren Rechten beschnitten wurden oder deren Meinung nicht geachtet wird…
Nun ja. Es gäbe noch viel zu sagen, aber ich lass es mal dabei…
der letzte vorschlag erinnert einen sehr stark an die TAZ. vllt nicht ganz optimal bei angestrebter politischer neutralität. 😉
kurzes Brainstorming:
* Caspar-David-Friedrich-Universität-Blog (weg von Arndt)
* Ryckblick ( a lá Spreeblick)
* uni-hgw-watch
* oder ganz simpel: uni-hgw-blog (da kann mir keiner erzählen, dass das zu offiziell ist)
ps.: gute namen würde ich schnell reservieren (nicht, dass da jemand schneller ist)
> Wie meinst du das mit dem Hauptgebäude?
Bei manchen Unis hat das Hauptgebäude eine allen bekannten, unverkennbaren Namen, der aber rechtlich nicht geschützt sein sollte. Bei uns ist das die Silberlaube, weshalb der Blog http://silberlaube.de heisst.
Zu der rechtlichen Frage: Ich bin wahrlich kein Experte im Urheberrecht (oder in was die Magnifizenzen sich da auch immer beschwert fühlen mögen), aber so völlig eindeutig deucht mir die Sache denn doch nicht. Meines Wissens heißt unsere Uni (leider oder auch nicht) immer noch „Ernst-Moritz-Arndt-Universität“ und nicht „Uni Greifswald“. Und der Blog heißt eben nicht EMAU-Blog sondern uni-greifswald-blog. Und da er sich nun mal auch vorwiegend mit Vorgängen an der Uni beschäftigt, müsste es doch wohl gestattet sein, den Gegenstand der Betrachtung in dieser allgemeinen Form auch im namen zu tragen. Das würd ich also noch mal prüfen lassen und ggf. dagegen angehen. Für die Zwischenzeit empfehle ich gruni-eifswald-blog.
Was ich eigentlich faszinierend finde, ist aber der nicht-juristische Teil dieses Problems. Selbst wenn die Rechtsauffassung der Uni-Leitung zutrifft und die Uni die Möglichkeit hätte, auf einen Verzicht auf den Namen zu bestehen: Das heißt ja noch lange nicht, dass dies auch erfolgen muss. Und die Beweggründe der Uni-Leitung, gegen den Blog (gerade jetzt) vorzugehen, würden mich schon einmal interessieren. Dass von diesem Blog irgendein Schaden für diese Universität ausgeht, kann wohl auch der engstirnigste Nörgler nicht ernsthaft behaupten. Ich würde sogar sagen, ganz im Gegenteil. Hier ist ein Forum geschaffen worden, dass für den politisch interessierten Teil der Studierendenschaft von einiger Relevanz zu sein scheint, und das in einer Qualität, die die „offiziellen“ Studierendenmedien seit Jahren vergeblich versuchen zu erreichen (ich hoffe doch, dass es wenigstens noch versucht wird). Und es ist auch nicht so, dass hier jemand versucht, mit einem kommerziellen Angebot den Namen der Uni für eigennützige Zwecke auszuschlachten. In meinen Augen gibt es keinen Grund für die Uni-Leitung, gegen dieses Blog vorzugehen. Und aus der Tatsache, dass hier unlängst einige für den Rektor unschöne Zeilen zu lesen waren, einen Zusammenhang zu konstruieren, wäre doch wohl arg verschwörungstheoretisch gedacht. Nicht wahr?
Vielleicht sollte man sich seitens der Uni-Leitung mal lieber überlegen, welchen Beitrag dieses Blog zu einer Verbeserung des Images unserer Uni im Lande leisten könnte, anstatt hier kleinkarierten Quark anzurühren.
„Ryclblick“ ist ne coole Idee. Leider fehlt da noch irgendwie der Bezug zur Uni bzw. Greifswald im Namen. Und einen direkten Bezug zur Uni wollen wir ja nun vermeiden 😉
@ Marcus U: Über die Qualität kann man bekanntlich streiten! Die hier gezeigte Qualität hier sollte der moritz bitte nicht annehmen.
Bin gespannt, ob du deine Position auch dem Rektor gegenüber offen vertrittst. Vermute mal nicht!
Was wäre denn mit „uni-am-ryck.de“ oder „emau-bloggt.de“…
Alternativ könnte man überlegen, im Logo statt „Politik, Kultur, Leben“ zu schreiben „Inoffiziell, Unabhängig, Kritisch“ o.ä. zu schreiben. Dann wäre sofort klar, dass es kein offizieller Blog der Uni ist.
@ Paul: Da man schlecht Äpfel und Blutwurst miteinander vergleichen kann, meinte ich natürlich den sogenannten WebMoritz. Und dass der sich qualitativ an irgend einer Ecke positiv von diesem Blog abhebt, wirst du ja nicht ernsthaft behaupten wollen.
Den zweiten Teil deines Beitrags verstehe ich nicht so ganz. Warum sollte irgendjemand ein Problem haben, dem Rektor gegenüber seine Meinung zu äußern? Wir sind ja nicht mehr in der DDR, wo sowas im Einzelfall eine Exmatrikulation oder schlimmeres zur Folge hatte. Und deshalb habe ich natürlich kein Problem, diese meine Position auch gegenüber dem Rektor zu vertreten, wenn er mich denn fragte. Ich halte das aber wie gesagt auch nicht für irgend ein Zeichen von Mut und hoffe doch, dass das einigermaßen Konsens ist. Vor einer Universität, an der Studenten den Eindruck hätten, gegenüber Professoren (und seien sie zufällig Rektor) nicht jede Position vertreten zu dürfen, von der sie nun einmal überzeugt sind, würde mich jedenfalls gruseln. Dann könnten wir den Laden auch gleich dichtmachen.
Im Übrigen: Vor einigen Jahren bei der Rektoratsbesetzung hatte ich eigentlich nicht den Eindruck, dass der Rektor ein Problem mit Kritik hat. Nicht dass er sich von abweichenden Meinungen irgendwie beeindrucken ließe, aber gedroht hat er uns damals auch nicht.
Den Eindruck hatte ich bis gestern 13 Uhr auch…
ich würde dieses verletze Namesrecht nicht so ernst nehmen, das ist sicher kein qualifizierter rechtlicher Rat, aber Bild-Blog verletzt auch nicht das Namesrecht der Bild-Zeitung, oder? Ich denke da wird mehr als scharf und mit einer nicht wirklich nachvollziehbaren Absicht geschossen.
hmm – da bin ich mir nicht sicher… ich glaube eher, dass man das Wort „Bild“ juristisch kaum als Marke durchgehen kann. Außerdem hat die Bild-Zeitung das einfach noch nie versucht… (Bild-Blog hat seitdem übrigens schon zahlreiche renomierte Journalistenpreise abgeräumt!)
Aber vielleicht noch ein anderes Beispiel: Der Ostsee-Zeitung Blog. Auch die OZ hat sich bei denen noch nicht beschwert. Hier die URL: http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/
Dieses Vorgehen führender Kräfte der Uni ist aus meiner Sicht ein Ritterschlag für Ihren blog.
Gestern am 1. Mai konnte ich von vielen Greifswalderinnen und Greifswaldern hören, wie froh sie sind,
in Fagen, ihre Uni und ihre Stadt betreffend, nicht mehr nur auf die „Unabhängige“ aus der Bachstraße
angewiesen zu sein.
(Wobei nicht wenige gar keine OZ mehr haben – aus unterschiedlichen Gründen.)
Für mich sind die im uni-greifswald-blog beleuchteten Sachverhalte gewissen Kreisen (Greifswalder
Filz) zu peinlich, zu unangenehm, zu wahr. Ich kenne das aus der Bürgerschaft zur Genüge: Bei
entsprechenden Fragen wird nicht auf den Sachverhalt eingegangen, sondern das Wort entzogen,
der Abbruch der Diskussion verlangt, Ordnungsrufe verteilt und mit Ausschluss gedroht.
Noch einmal zum konkreten Fall: Im Aushalten von kritischen Meinungen hat sich an der „Ehrwürdigen“
scheinbar nicht so sehr viel geändert: Auch in früheren Zeiten wurden solche Geister nicht gerade
gefördert.
Aber damals handelte es sich um eine Diktatur. Vielleicht solidarisieren sich ja jetzt auch jene Uni-
Angehörigen mit dem uni-greifswald-blog und seinen Machern, die 1989/90 dazu beitrugen, diese
Umstände zu ändern.
Heute abschließend: Diese kleingeistige, ehrpusselige Art der Westermänner finde ich wirklich
seltsam, fast kindisch:
Selbst BILD, die Ostsee-Zeitung (Rostock) u.a. sind da „großzügiger“ – die entprechenden blog
zu den in ihnen „besprochenen“ Themen sind sehr viel kritischer als die Greifswalder.
Also: Kritische Geister, vereinigt Euch!
hat nicht jemand einen Uni-Kuli für mich? ich bin dabei, mein Foto von „Greifswalder Kulis auf schwarzem Filz“ – vgl. http://www.uni-greifwald-blog.de – „Wer bekam wie viel Geld?“ vom 27.4. zu ergänzen
Hm, nun, wenn als UNI-Greifswald…etc. weg ist bzw. nicht erlaubt –
wie wäre es dann mit einer originellen Pointe á la
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MONO-Greifswald…
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Ist knackig, drückt etwas den rebellischen Standpunkt aus und wer da von Verwechslungsgefahr redet
wirkt etwas paranoid….
ryckblick gefällt mir. ist innovativ. hat ähnlichkeit dem wort „rückblick“ und bekommt dadurch eine inhaltlich tiefere, kritische nuance.
außerdem hat es die schon angesprochene ähnlichkeit mit „spreeblick“, dass in der blogosspähre ein schwergewicht ist (hat nichts mit dem anspruch hier zu tun, aber man kann es gut über mundpropaganda verbreiten).
ryckblick gefällt.
wobei ich http://www.der-uni-ryckblick.de vorschlagen würde.
ansonsten zeigt der rektor mal wieder grandioses diplomatisches geschick.
der westermann und seine konsorten gehen mir langsam aber gehörig auf den sack. sorry, dass ich so deutlich werde, aber das ist doch keine art, mit seinen studenten umzuspringen!
man hätte doch wenigstens ein vorabgespräch verlangen können, oder auch eine längere frist einräumen können…
Leute, lasst euch nicht entmutigen! Weitermachen, wie auch immer das gehen soll! Westermann ist schließlich nicht Gott… und selbst wenn… 😉
Also mal ganz ehrlich…ich finde es richtig. Dein ganzes Benehmen ist doch daneben und deswegen kann ich die Härte des Vorgehens auch durchaus verstehen. Weiterhin denke ich, dass der Blog schon Assoziationen zur Uni hat…freie Meinungsäusserung in allen Ehren, bin ich auch für…schon rein rechtlich ist ja jeder dazu verpflichtet…aber ich finde nicht, dass diese Seite überhaupt irgendein Niveau hat und anscheinend sind ja auch in letzter Zeit ein paar Autoren abgesprungen….und im Sinne der freien Meinungsäusserung, frage ich mich, ob dieser Eintrag (der meinige) Bestand hat. Aber anscheinend und das kannst du dir zumindest auf die Fahnen schreiben, ist dieser Blog in den Augen der Uni dermassen niveaulos bzw. wirft ein schlechtes Licht auf die Uni, dass sie ihn auch gleich verbieten wollen…dass ist ja zumindest eine Ehre, ob nun um positiven oder negative. „Bad publicity is also good publicity“…in diesem Sinne…wünschte ich mir du würdest mit dem ganzen „Pseudo-Revoluzzer-getue“ aufhören…wirst du aber eh nicht…also hab deinen Spass, mit deinem anscheinend nicht sehr ausgefüllten Leben. P.S.: Dein Livemit“schnitt“ der Stupa-Sitzung war allerdings gut, so weit ich das beurteilen kann.
Get a live
Get a Life meinte ich natürlich.
Ob die Uni auf der sachlichen und juristischen Ebene womöglich Recht hat, lässt sich natürlich trefflich diskutieren. Aber Du, Sebastian, hast wirklich Recht: Die Art und Weise ist ungehörig und unwürdig. An Hochschulen sollte eigentlich ein etwas feinerer Stil gepflegt werden, als er sich in diesem in seiner Schärfe ungerechtfertigten Vorgehen niederschlägt. Ton und Form sind indiskutabel, schon weil die Uni zuvor auf keine Weise versucht hat, „im Guten“ Kontakt mit dir aufzunehmen, wie Du ja auch schreibst.
Der Vorgang offenbart in der Tat einiges über das Rektorat: Dessen Handeln entwächst offensichtlich einer ausgewachsenen Feigheit gegenüber Deinem Blog und damit Dir und Deiner Arbeit. Und damit ist er in der Tat ein richtiger Ritterschlag, wie Herr Multhauf so schön schreibt.
Ein anderer Aspekt klang hier auch schon an: Das Vorgehen zeigt ein ausgesprochen erstaunliches Machtverständnis der Uni-Leitung, das in letzter Konsequenz selbst die Frage zulässt, ob die hohen Damen und Herren in Rektorat und Verwaltung eigentlich so ganz verstanden haben, was eine freiheitlich-demokratische Grundordnung ist, der sich bekanntlich alle öffentlichen (und privaten) Institutionen unterzuordnen haben. Außerdem zeigt es eindrucksvoll die Früchte einer schlechten Kinderstube – und das müsste den Oberen eigentlich wirklich peinlich sein.
Für Dein weiteres Vorgehen sei dir viel Kraft und Elan gewünscht – wenn du auch in diesem Punkt wohl nachgeben musst, ziehe die Konsequenzen aus dem Vorgang und folgere, dass das Engagement deines Blogs wirklich bitter nötig ist. Halte es dabei einfach mit Perikles: „Das Geheimnis der Freiheit ist Mut!“
Allerdings! Ein sehr guter Beitrag!
@jabbusch
nach einigen anlaufschwierigkeiten hat sich das niveau der redaktionellen beiträge deutlich erhöht. wie notwendig dieser blog, nicht nur für die uni ist, zeigen die solidaritätsbekundungen von rose, multhauf und anderen. über die möglichkeit hier kommentare zu posten, kann man geteilter meinung sein. letztendlich dient diese art von teilhabe/-nahme und meinungspluralität, auch wenn diese bisweilen ernüchternd ist, der lebendigkeit dieses mediums und macht es noch interessanter. deshalb weiter so!!! ob unter diesem namen oder einem anderen. vielleicht findet sich auch ein jurist der dir kostengünstig „unter die arme greift“ und dich berät.
die geschichte mit dem urheberrecht scheint auch dubios. einmal sind diese „machwerke“ einem medienschaffenden zugestellt worden. da liegt es beinahe in der natur der sache, dass man, zumal wenn es das medium selbst betrifft, diese auch der öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. zum anderen wäre dies, wenn dem denn tatsächlich so ist und das urheberechtsgesetz einer veröffentlichung entgegenstehen würde, der tod jedweder kritischen berichterstattung.
auch für die uni dürfte § 5 gg gelten.
Da hat dann also die GROßE Uni endlich mal wieder einen Sieg errungen. Nach dem peinlichen Autreten und der damit verlorenen Klage in Sachen Verwaltungsgebühr, schlägt das Imperium zurück und schießt mit Panzern auf Spatzen. Anscheinend brauchten die Herrschaften mal wieder etwas, um das Ego zu streicheln.
Schlage als neue Domain http://www.akute-profilneurose-hgw.de vor. Die Odebrecht-Stiftung könnte sich hier entsprechend einbringen. Werdet doch alle mal erwachsen. Hier tummeln sich nur Verlierer, egal ob aus Hochschulpolitik, Bürgerschaft oder Langzeitstudentenschaft. Wacht auf, es gibt mehr als das Larifari hier! Neue Domain, alte Seite – Falls die überhaupt einer lesen will.
Jetzt macht die Uni-Leitung auch noch PR für dieses Blog. Das wäre eigentlich nicht nötig gewesen. Es hat sich in Greifswald doch längst rumgesprochen, dass es endlich eine erfrischende Alternative zu den Monopol-Medien gibt.
Macht weiter so – und den Herrschaften immer schön auf die Fingerchen schauen.
Finde Ryckblick auch sehr gut. Vllt. sowas wie Alma-Mater-Ryckblick…? Da es hier keine wirklich konstruktive Kritik sondern nur die persönlichen Beleidigungen gibt, scheint inhaltlich nicht so viel falsch zu sein. Manchmal vielleicht ein wenig zu sarkastisch und persönlich aber es ist gut, tatsächlich eine Informationsstelle, die die Uni intern beleuchtet, zu haben. Insgesamt finde ich die Seite sehr aufschlussreich und das investierte Engagement gut. Das eine solch allseits erreichbare, vergleichsweise aktuelle Informationsquelle notwendig und längst überfällig war, kann keiner wirklich bestreiten. Noch viel Erfolg und lass Dich nicht einschüchtern in dieser Arbeit. J
Ryckblick.de scheint schon vergeben zu sein .. R
Dieser Blog war von vornherein NAMENSRECHTLICH bedenklich. Als Universität würde ich auf die gleiche Weise versuchen, meine Namensrechte zu schützen. So kann zum Beispiel auch niemand ohne Zustimmung der EMAU Kleidungsartikel mit der Aufschrift „Universität Greifswald“ (oder ähnlich) produzieren was z.B. sogar für die Fachschaften einzelner Fächer gilt, die Fach-T-Shirts rausbringen wollen.
INHALTLICH stellt dieser Blog neben „Beamer-Verleih“ und „Stupa-Kandidatur“ erneut den Drang zur Selbstprofilierung des Betreibers dar. Unter dem Vorwand des Nutzens für Studenten dient er vor allem der Heilung des eigenen Selbstdarstellungsdrangs.
Bravo Professor Westermann
Bravo Professor Joecks
anders als die fachschaften, die mit ihren bedruckten t-shirts einnahmen generieren wollen, ist dieser blog nicht kommerziell und auf wirtschaftlichen ertrag ausgerichtet. dies ist der erste unterschied. der zweite, der blog heißt uni-greifswald-blog.de. das was die alt-herren-riege für schutzwürdig erachtet, ist also nur ein teil des namens, dieses, noch einmal, nicht – kommerziellen projektes.
außerdem liegt es in der natur der blogs, dass sie sich kritisch mit den namenspatronen auseinandersetzen. eine verwechslung mit dem namenspatron selbst, wie von westermann, joecks und konsorten behauptet, ist damit ausgeschlossen. vielleicht ist es hiflreich, sich mit den betreibern von bild-blog, ostsee-zeitung-blog und npd-blog in verbindung zu setzen und, neben juristischer hilfe, auch deren rat und erfahrungen einzuholen.
richtig so!
PS: Das war zum Kommentar von Jörg Weber!!
Die Fachschaften werden jetzt also zu kapitalistischen Gewinnmaximierern abgestempelt oder was?
Unabhängig davon spielt es auch gar keine Rolle ob die Namensrechte von nichtkommerziellen oder von kommerziellen Stellen verletzt werden. Sie werden halt verletzt. Beim Namen des hiesigen Blogs kann für einen Teil der Leser der Eindruck entstehen, dass es sich um einen Blog „DER“ Uni Greifswald (und nicht um eine Propagandamaschine einer kleinen Autorengruppe) handelt.
PPS: Die Verletzung der Namensrechte kann halt geduldet oder unterbunden werden. Das ändert aber am Sachverhalt der Namensrechtsverletzung nichts.
da mittlerweile für blogs, grundsätzlich das telemediengesetz gilt, handelt es sich bei dem blog um ein presse-organ. die grundgesetzlich geschützte meinungs- und pressefreiheit dürfte daher höher zu bewerten sein, als das vermeintlich bestehende namensrecht.
@ stefan
so ist es eben, wenn ideologen sich hier zu wort melden. jede nicht in das weltbild passende meinungsäußerung wird diskreditiert. es ging lediglich um den fakt, dass die fachschaften ein finanzielles interesse an der verwendung des namens haben. das die erlöse dann den fachschaften selbst zufließen und für diese verwandt werden, verstand sich eigentlich von selbst und bedurfte nicht der erwähnung.
ob eine namensrechtsverletzung vorliegt, ist, wenn nur ein teil des namens verwendung findet, zumindest fraglich.
Lustig wäre hier natürlich, wenn genau die Rechtsstreits, die BILDBlog bereits und scheinbar erfolgreich ausgetragen hat, dem BILD-mäßig populistischen und provokanten Sebastian Jabbusch seine Domain retten. Ironie, welche Ironie…das ist ein bißchen witzig.
@ Anonymus (Post 42): Fachschaften ist Teile Studierendenschaft und diese sind als Organe durchaus befugt T-shirts – auch mit Uni-Name sowie Hinweis auf FSR – zu drucken. Allerdings nicht mit dem Ziel Gewinn zu machen.
@ Airk, der dritte (Post 45): Der arme Phyrrus hin oder her. Fakt ist, dass die Uni Sebastian gleich mehrfach so richtig eins reinwürgen könnte. 1. Das Namensrecht, das hier bereits diskutiert wird. 2. Die wissentlich falsche Berichterstattung. 3. Die Beleidigung und Verleumdung von Mitgliedern der Hochschule/Hochchulleitung. 4. Das Berichten aus nichtöffentlichen Sitzungen.
Zu den Punkten 2 und 3 könnten sich auch noch weitere Personen dazugesellen. Schlage vor, dass dies im nächten VK mal geprüft wird!
@ peter
post 42 war eine reaktion auf eine behauptung in post 41. im übrigen siehe post 49 satz 3.
nu aber butter bei die fische:
1. namensrecht: möglicherweise fraglich in rechtlicher hinsicht. mit der vorgehensweise fördert die uni garantiert nicht ihr image. eher das gegenteil ist der fall.
2.wissentlich falsche berichterstattung: wann wurde zu welchem thema falsch berichtet? welches sind die beispiele?
3. beleidigung und verleumdung: wer wurde in welchen artikeln beleidigt und verleumdet? welches waren die verleumdungen?
4. das berichten aus nicht-öffentlichen sitzungen: aus welchen nicht-öffentlichen sitzungen wurde berichtet? hat der verfasser selbst an diesen sitzungen teilgenommen und somit gegen die nicht-öffentlichkeit verstoßen? oder hat er nur seiner chronistenpflicht – zugegebenermaßen einer selbst auferlegten, welches aber kein nachteil ist – genügt und ihm vorliegende informationen veröffentlicht?
@ Anonymus: Gib mir etwas Zeit. Ich stelle das gern aus meiner Sicht zusammen. Würde mich allerdings freuen, nicht mit einem Anonymus, sondern einem realen Namen zu diskutieren. Vielleicht bis du ja Sebastian 😉
@ peter
die zeit sei dir gewährt. mit sebastian bin ich weder befreundet, verwandt, verscwägert oder bin es gar selbst.
danke für die zusammenstellung, klaus
Ich würde übrigens nicht über das Thema mitdiskutieren 😉
Diese Debatte über bestimmte Inhalte lenkt doch nur vom eigentlichen Thema – dem Verhalten der Uni – ab.
Über die jeweiligen Artikel kann am besten unter den jeweiligen Artikeln diskutiert werden (und wird ja auch). Eine Übersicht über angebliche Verfehlungen bringt nix, da ich sie das ganze dann in einer „super-Diskussion“ enden würde. Man würde quasi die Diskussion die unter den einzelnen Artikeln stehen hier noch mal wiederholen…
Nur noch unübersichtlicher und chaotischer. Und für Dritte ist der Wahrheitsgehalt der einen oder anderen Seite eh nicht überprüfbar. Daher ist so eine Zusammenstellung von vornherein wohl eher als Versuch zu bewerten mich hier irgendwie an den Pranger zu stellen.
Ich komme damit klar und werde das nicht verhindern, ich weise nur alle Kommentaroren darauf hin, dass eine soche Debatte weitesgehend sinnlos ist.
Was sinnvoller wäre: Ich suche noch immer nach einem guten Namen, einem guten Anwalt oder jemanden der mal bei Bild-Blog anruft und nen Statement einholt. 😉
Ich geh jetzt Grillen!
Genießt das schöne Wetter! Sebastian