Beachday 2023 – Gemeinsam den kommenden Sommer begrüßen

Beachday 2023 – Gemeinsam den kommenden Sommer begrüßen

Sommer, Sonne, Sonnenschein. Um die wärmste Zeit des Jahres wohlwollend willkommen zu heißen, organisiert der Hochschulsport am 31. Mai den Beachday 2023. Es sind eine Vielzahl an Aktivitäten am Strand geplant, um dem Summer Vibe gerecht zu werden. Was genau alles geplant ist und weitere Details erfahrt ihr in diesem Artikel.

Die Monate verstreichen, die Temperaturen steigen an und die liebe Sonne lässt sich wieder öfter blicken – so langsam aber sicher merkt man, dass der Sommer kommt. Mit Beginn des Sommers fängt die Strandsaison auch wieder an und ermöglicht somit auch wieder eine ganze Bandbreite an Unternehmungen. Der Hochschulsport hat für den 31. Mai von 12 Uhr bis 18 Uhr mehrere Aktivitäten am Strandbad Eldena geplant. Im Rahmen des Beachdays sind unter anderem Aktionen wie Beachvolleyball, Beachtennis, Beachworkout, Frisbee, Wikingerschach und viele mehr angesetzt. Die Betätigungen finden fast alle parallel statt, dementsprechend habt ihr die Möglichkeit, bei allen Events mal reinzuschnuppern. Im Anschluss an die sportlichen Aktivitäten habt ihr natürlich noch die Möglichkeit, den Abend dort ausklingen zu lassen und euch eventuell im Bodden abzukühlen. Vergesst in jedem Fall nicht, Getränke und Sonnenschutz mitzunehmen! Ansonsten wird der Kiosk aber auch seine Regale gefüllt haben und der Grillplatz steht auch zur freien Nutzung zur Verfügung.

Ihr könnt euch entgeltfrei auf der Website des Hochschulsports anmelden zu den verschiedenen Events.

Aktivitäten:

  • Beachvolleyball: 12 Uhr bis 18 Uhr

  • Beachtennis – Paddle: 12 Uhr bis 18 Uhr

  • Calisthenic Challenge: 12 Uhr bis 18 Uhr

  • Frisbee: 12 Uhr bis 18 Uhr

  • Roundnet: 12 Uhr bis 18 Uhr

  • Wikingerschach: 12 Uhr bis 18 Uhr

  • Beachworkout mit dem IGT: 16 Uhr bis 17 Uhr & 17 Uhr bis 18 Uhr

Das Wichtigste auf einen Blick:
Was? Beachday 2023
Wann? Mittwoch, den 31. Mai 2023, 12 Uhr bis 18 Uhr
Wo? Strandbad Eldena

Beitragsbild: Robert V. Ruggiero auf Unsplash

Ab sofort wieder notdürftiger Service im Strandbad

Das Strandbad Eldena ist in diesem Jahr nur auf eigene Gefahr und ohne Aufsicht zugänglich. Das vollständige Fehlen einer Aufsicht hat dort in den letzten Wochen allerdings zur derartig unerfreulichen Zuständen geführt, dass die Stadt nun einlenkt: In Zukunft würden die Mülltonnen wieder geleert und das Toilettenhäuschen sei geöffnet, hieß es am Freitag aus dem Rathaus.

Damit sollen “herumliegende Flaschen, Papier und Müll” ebeneso “hoffentlich der Vergangenheit angehören” wie “das peinliche Erledigen des „Geschäfts“ im Wald”, teilt die Stadt mit. Das Toilettenhäuschen ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Für die Müllentsorgung sollen in Kürze 15 neue Tonnen aufgestellt werden, derzeit werden einige wenige alte genutzt.

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Richtig einladend sieht das Strandbad derzeit nicht aus.

Dass das Strandbad in diesem Jahr ohne Betreiber und damit auf eigene Gefahr der Besucher geöffnet hat, hängt weniger mit den Bauarbeiten zusammen, die das Strandbad bis Anfang Juni blockiert hatten, sondern mit einer Kündigung des bisherigen Betreibers, der den sperrigen Namen “Verein zur Förderung der Arbeitsmarkt- und Strukturentwicklung in der Region Greifswald und Umgebung e.V” trägt. Dieser hatte das Strandbad in den Vorjahren im Auftrag des See- und Tauchsportzentrums, das der Stadt gehört und für das Strandbad zuständig ist, betrieben und sollte das eigentlich auch in diesem Jahr tun. Dann jedoch hatte der Verein den Betreibervertrag gekündigt.

Dass das See- und Tauchsportzentrum nun die “ABS gGmbH” (Gesellschaft für Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung) mit der Betreuung des dürftigen Service-Angebots beauftragt hat, rief heute die Grünen auf den Plan. Auf dem Blog der Grünen kritisiert der Sozial-Experte der Partei, Gregor Kochhan, dass die Gesellschaft vermutlich 1-Euro-Jobber mit der Aufgabe betraue. Das sind zwar nur Vermutungen – Kochhan weist damit allerdings zum wiederholten Mal darauf hin, dass die rund 700 1-Euro-Jobber der ABS nach seiner Ansicht nach unmöglich alle die Kriterien für diese Arbeitsbeschaffungsmaßnahme erfüllen.

Bild: Markus Hildner/Archiv

Eldena: Ab Juli darf gebadet werden – auf eigene Gefahr

Wie die Stadtverwaltung gestern mitgeteilt hat, ist das Baden im Strandbad Eldena derzeit verboten. Wegen umfangreicher Baumaßnahmen wäre das dort zurzeit auch nicht besonders attraktiv. Das Strandbad steht also in der gerade beginnenden Sommersaison vorerst nicht zur Verfügung. Ab dem 1. Juli soll das städtische Bad dann allerdings wieder eingeschränkt zur Verfügung stehen: Ab dann wird man dort auf eigene Gefahr baden können.

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Derzeit wird auf dem Gelände des Strandbads noch kräftig gebaut.

Konkret bedeutet das, dass ab dem 1. Juli zwar das Baden wieder möglich sein wird, allerdings ohne Bewachung des Strandes und ohne Wasserrettung. Darüber hinaus gibt es vor Ort auch keine Bewirtung und keine öffentlichen Toiletten. Die ordnungsgemäße Bewirtschaftung des Standbads ist erst wieder für das nächste Jahr geplant.

Die Regelung im Strandbad sehe einen Badebetrieb vor, der prinzipiell dem in Ludwigsburg entspreche, teilte die Stadt weiter mit. Auf der anderen Seite der dänischen Wiek gibt es ebenfalls einen unbewachten Strand.

Ein Gutes hat der Verzicht auf die Bewirtschaftung des Standbads allerdings für die Besucher: Diese zahlen keinen Eintritt.

Foto: Marcus Hildner/Archiv

Baden auf eigene Gefahr

Das Standbad Eldena lädt zur Zeit nicht wirklich zum Baden ein. Grund sind umfangreiche Deichbaumaßnahmen im Strandbad. Überdies ist die betriebliche Zukunft des Strandbads derzeit ungewiss.

Das sonnige Wetter der letzten Tage lockte viele Besucher ins Standbad, nur an Baden war nicht zu denken. Derzeit kann kann man nur am Wochenende oder abends das Strandbad betreten, weil werktags die Bagger rollen. Am Wochenende hingegen spielen Kinder auf den Sandbergen, andere Besucher wiederum spazieren oder liegen in der Sonne.

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Wenig einladend: Der Eingang zum Strandbad

Am 13. Oktober 2008 war Spatenstich für das aus sechs Einzelabschnitten bestehende Sturmflutschutzsystem von Greifswald. Die Fertigstellung für den Strandabschnitt war für den 30. April geplant. Der Bauleiter Martin Pietzko gibt derzeit aber bereits den 30. Juni an. (mehr …)

Betreten verboten für „Geisteskranke”!

Eine Tafel vor dem Eingang des Greifswalder Strandbads Eldena sorgte in letzter Zeit für Wirbel. Obwohl die Tafel mit der Badeverordnung schon seit langem einzusehen ist, las wohl erst ein Hamburger Gast den Inhalt aufmerksam. Er beschwerte sich anschließend über den Inhalt bei der Deutschen Epilepsievereinigung, bei der Greifswalder Bürgerschaft und der Stadtverwaltung. Zu Recht, denn die brisante Verordnung verwährt „Epileptikern”, „Verwahrlosten”, „Geisteskranken” und „Personen mit Anstoß erregender Krankheit” den Zutritt.

Aber nicht nur in Eldena besteht so eine Baderegelung, sondern auch in Städten wie Hildesheim, Trier oder im brandenburgischen Templin, sagt Michael Weilandt, Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Bundesfachverbandes öffentliche Bäder in Essen gegenüber der Ostsee-Zeitung. Das Greifswalder Behindertenforum beschreibt die Strandverordnung als „übel” und „pure Ausgrenzung”, so die Greifswalder Lokalzeitung im Bericht vom 18.Juni.

Die Verantwortlichen versprachen eine Umformulierung der Badeverordnung, die auf eine veraltete Musterformulierung zurückgehen soll. Zusätzlich versicherten sie, dass eine solche Ausgrenzung in der Praxis nie statt gefunden hätte.

Übrigens: Diese Geschichte brachte Greifswald wieder einmal auf Spiegel Online.

Bildquelle: danii28 via Flickr (CC – by-nc-nd)