Umgekrempelt: Eine Woche Pilates am Morgen

Umgekrempelt: Eine Woche Pilates am Morgen

Noch vor dem Frühstück Sport zu machen, mag sich für manche gut, für andere furchtbar anhören. Ich habe tatsächlich schon öfter versucht vor dem Frühstück Joggen zu gehen oder anderen Sport zu treiben, aber das ist mir bisher nie gut bekommen. Ich war anschließend den ganzen Tag lang total erschöpft und müde. Also habe ich die letzten Jahre vor dem Frühstück keinen Sport mehr getrieben. Aber ich dachte es ist mal wieder Zeit für eine Herausforderung!

Warum nicht mit einer sanfteren Art von Sport in den Morgen starten? Da ich in letzter Zeit tagsüber ab und zu Pilates Workouts in meinen Alltag integriert hatte, fiel meine Wahl auf diese Sportart. Das Neue war nun Pilates noch vor dem Frühstück zu absolvieren und zu beobachten, welche Auswirkungen zu spüren seien würden. Ich war jedoch erstmal skeptisch, ob mir Pilates besser tun würde oder ob ich danach auch eher müde als energiegeladen sein würde. Dennoch habe ich mich an das Experiment getraut.

Tag 1

Zugegebenermaßen: Am ersten Tag war ich so mittelmäßig motiviert. Vor dem Frühstück in Sportkleidung zu steigen, fand ich erst mal nicht so toll. Außerdem hatte ich, wie oben schon angesprochen, auch meine Bedenken, ob mir das überhaupt gut tun würde. Deshalb habe ich erstmal wirklich nur ein ganz kurzes Workout-Video von 10 Minuten, welches extra für den Morgen gedacht ist, für meine Pilates-Reise ausgewählt.

Die Zeit während des Workouts ging schnell vorbei und es war auch nicht super anstrengend, aber die Muskeln und Gelenke wurden bewegt. Anschließend hatte ich richtig Lust auf mein Frühstück und habe mich auch erholt und fit gefühlt. Die Frage war, ob dieses Gefühl den Tag über aber anhalten würde.

Die Stunden vergingen und was soll ich sagen? Meine befürchtete Müdigkeit und Erschöpfung blieben aus! Ganz im Gegenteil! Ich fühlte mich den ganzen Tag über angenehm erholt und gut. Mal sehen, wie es am nächsten Tag aussehen wird.

Tag 2

Da ich mich langsam steigern wollte, habe ich mich heute an ein 15 minütiges Workout-Video gewagt, welches ebenfalls für den Morgen konzipiert war. Auch das hat mir wieder sehr gut gefallen, war kurzweilig und ich habe mich danach super gefühlt! Mein Frühstück hat auch heute gefühlt noch besser geschmeckt als sonst. Auch den Tag über blieb die Müdigkeit erneut aus. Das lässt mich hoffen, dass Pilates für mich am Morgen die bessere Wahl im Vergleich zu Ausdauersport ist!

Tag 3

Wieder aufstehen, etwas trinken und rauf auf die Matte. Ich war voller Erwartungen, dass Pilates auch heute wieder positive Auswirkungen auf mich haben würde. Auch heute blieb ich auf dem gleichen Kanal und habe wieder ein Pilates-Video absolviert, welches extra für den Morgen gedacht war. Meine Erwartungen wurden komplett erfüllt! Ich habe mich erneut den ganzen Tag total erholt, aber gleichzeitig auch irgendwie energiegeladener gefühlt und konnte mich auf die Uni Sachen, die ich zu erledigen hatte, besser konzentrieren. Am Abend freute ich mich schon auf mein Pilates Workout am nächsten Morgen, da ich so langsam merkte wie gut mir die leichte Bewegung am Morgen tat und das gute Gefühl danach den ganzen Tag über anhielt!

Tag 4

Letzte Nacht habe ich weder besonders gut und noch besonders viel geschlafen. Trotzdem absolvierte ich wieder ein Pilates Workout-Video, aber ich erhoffte mir heute nicht die gleichen Ergebnisse, wie die Tage zuvor. Nach der Pilates-Einheit habe ich mich zwar erholt gefühlt, aber der Sport ist natürlich auch keine Wunderpille gegen Müdigkeit.

Am heutigen Abend habe ich mir gleich ein Video-Workout für den nächsten Morgen herausgesucht, damit ich morgens direkt starten kann und nicht noch Zeit für die Suche verschwende. Von dem Kanal, von dem ich bisher die morgentlichen Pilates Workout-Videos absolviert hatte, habe ich jetzt schon alle Pilates Videos durch, die extra für den Morgen konzipiert waren. Ich werde morgen deshalb mal ein „normales“ Workout probieren.

Tag 5

Das Video, welches ich mir am Vorabend herausgesucht hatte, ist 15 Minuten lang und auch wenn es nicht extra für den Morgen ausgerichtet war, so war es für mich genauso gut wie die Video-Workouts zuvor. Auch heute habe ich die gleichen Effekte wie an den Tagen zuvor gespürt, wie zum Beispiel, dass ich Energie für den ganzen Tag hatte und mich gleichzeitig entspannt fühlte.

Tag 6

The same procedure as last day – so langsam ist es fast schon eine Routine geworden – ich habe es schon abgespeichert, dass ich nach dem Aufstehen und noch vor dem Frühstück Pilates mache. Mittlerweile habe ich definitiv festgestellt, dass es sich für mich gut anfühlt und ich nicht mehr darauf verzichten möchte!

Tag 7

Heute morgen musste ich gar nicht mehr drüber nachdenken, was ich nach dem Aufstehen mache: rauf auf meine Matte! Zwar dauert es laut unterschiedlichen Studien 42 oder sogar 66 Tage bis man eine Gewohnheit etabliert hat, jedoch wurde es bei mir schon fast nach einer Woche zu einer Gewohnheit, welche ich auf jeden Fall weiter fortführen werde.

Fazit

Ich bin froh, dass ich dieses Experiment gewagt habe! Ich kann gar nicht glauben, wie viel Unterschied schon alleine 10 Minuten Workout am Morgen machen. Interessant war für mich, dass sich mein Körper nicht nur besser angefühlt hat, sondern ich mich auch mental besser auf die zu erledigenden Uni Aufgaben fokussieren konnte. Ich war viel konzentrierter. Pilates finde ich gerade für den Morgen deshalb so ideal, da der Körper optimal auf den Tag vorbereitet wird. Ich finde, dass gerade die Kombination aus etwas anstrengenderen Einheiten und Dehnübungen der optimale Mix für den Morgen sind. Ich denke, der Unterschied zu Ausdauersport liegt für mich darin, dass die Pilates Video-Workouts, die ich absolviert habe, nicht auf Ausdauer und hohen Kalorienverbrauch ausgelegt sind, sondern darauf den Körper zu lockern und entspannt in den Tag zu starten. Meinem Körper bekommt das so besser, deshalb werde ich auch in Zukunft Ausdauersport erst nach dem Frühstück machen.

Diese Morgenroutine mit Pilates möchte ich aber auf jeden Fall auch nach den 7 Tagen beibehalten, da ich gemerkt habe, welche positiven Auswirkungen sie auf mein Wohlbefinden über den ganzen Tag hat. Vielleicht ist mittlerweile auch der Placebo-Effekt eingetreten und ich rede mir die guten Effekte nur ein. Aber selbst dann: Bewegung und Dehnung am Morgen schadet auf keinen Fall!

Natürlich ist jeder Mensch anders. Nur weil mir Pilates am Morgen gut tut, heißt das nicht, dass es jeder und jedem auch so geht oder das Ausdauersport am Morgen für alle Personen zu Müdigkeit führt. Ich möchte euch eher dafür motivieren, auf euren Körper zu hören und euch dafür zu sensibilisieren, was euch gut tut und verschiedene Sportarten auszuprobieren bis ihr etwas gefunden habt womit ihr euch wohl fühlt.

Falls jemand die Pilates Workout-Videos probieren möchte, welche ich absolviert habe: Sie sind auf YouTube auf dem Kanal von Tasty Katy zu finden. Sie hat außerdem auch Yoga- und Meditationsvideos erstellt, welche ich auch empfehlen kann.

Beitragsbild: lograstudio auf Pixaby

200€ Soforthilfe – ein bitterer Tropfen auf den heißen Stein

200€ Soforthilfe – ein bitterer Tropfen auf den heißen Stein

Am 18.11.2022 – das ist bereits eine Weile her – hat das Bundeskabinett die lang ersehnte Energiepauschale für Studierende und Fachschüler*innen beschlossen. Diese soll eine Hilfe darstellen, um die stetig steigenden Energiekosten etwas tragbarer zu machen. Enttäuschenderweise ist diese Soforthilfe lediglich eine Einmalzahlung in Höhe von 200€. Wie ihr diese Soforthilfe erhaltet und welche Optionen ihr zur Beantragung habt, erfahrt ihr hier.

Ihr habt eben schon richtig gelesen: Beantragung. Ihr habt zwar alle (solange ihr studiert oder eine Fachschule besucht) Anrecht darauf, die 200€ zu erhalten, müsst dafür allerdings einen Antrag ausfüllen. Dieser ist über das Portal der Bundesregierung ab heute zugänglich. Die Zugangscodes dazu wurden auf Anweisung des Wissenschaftsministeriums über die Hochschulen bereits am 14.03. versendet. Eventuell ist euch auch schon eine Email in euren Uni-Mails aufgefallen, wo dieser drinsteht.
Zur gleichen Zeit wird euch auch eine Pin zugeschickt, die ihr in der Accountverwaltung abrufen könnt. Dort müsst ihr lediglich auf das rote Feld “Pin abrufen” drücken und in dem Feld darüber erscheint dann eine sechsstellige Kombination aus Zahlen und Buchstaben – eure Pin.

Das klingt zwar alles etwas kompliziert und umständlich – ist es auch. Denn ihr benötigt zusätzlich zur Antragstellung auch einen BundID-Account, welchen ihr auf der entsprechenden Website erstellen könnt. Die BundID ist der jüngste Versuch der Bundesregierung, mit einem freiwilligen Online-Tool zeitaufwändige Gänge zum Amt zu vermeiden. Was wie eine gute Idee wirkt, bedeutet in diesem Fall eine weitere Hürde für Antragstellende. Wie bereits erwähnt ist eine BundID obligatorisch und alles andere als eine freiwillige Alternative – zumindest, wenn man die 200€ erhalten möchte. Von den berechtigten Zweifeln in Bezug auf Datenschutz und -verbarbeitung, sowie der ausschließlichen Verfügbarkeit in deutscher Sprache ganz zu schweigen.

Nachdem das erledigt ist, besucht ihr die folgende Seite:  https://antrag.einmalzahlung200.de/
Hier könnt ihr den letztendlichen Antrag stellen. Zuerst müsst ihr euch anmelden, wozu die BundID benötigt wird. Haltet auch den 32-stelligen Zugangscode (dieser sollte euch gestern in eurem Uni-Postfach erreicht haben) und die 6-stellige Pin (diese findet ihr in der Accountverwaltung) bereit. Erfolgreich angemeldet, müsst ihr lediglich die offenen Felder ausfüllen und schon ist die Soforthilfe beantragt.

Ein Beantragungsverfahren, das nach Monaten der Frustration und ausbleibender finanzieller Unterstützung schon fast wie Hohn erscheint. Zu lange dauert bereits das gesamte Verfahren. Schon 2021 war über ein Drittel der Studierenden in Deutschland von Armut bedroht (nachzulesen in diesem webmoritz-Artikel). Nachdem im September die Pauschale in Form eines dritten Entlastungspaktes bereits durch die Bundesregierung beschlossen wurde, warten Schüler*innen und Studierende nun bereits ein halbes Jahr auf die Soforthilfe.

“Eine Soforthilfe ist das schon lange nicht mehr. Die 200 Euro können das Loch im Portemonnaie bei den hohen Lebenserhaltungskosten sowieso nicht mehr stopfen. […].”

Carlotta Eklöh, Vorstandsmitglied des fzs

Und das Warten hat leider noch kein Ende. Es sei an dieser Stelle betont, dass es sich bei dem Antrag lediglich um den Antrag handelt. Das Geld wird euch leider noch nicht direkt überwiesen. Nachdem der Bund die Aufgabe der Verteilung der Hilfen erfolgreich an die Länder abgetreten hat, sind nun diese für die Auszahlung verantwortlich. Demnach können wir nicht davon ausgehen, dass die Pauschale alle Schüler*innen und Studierende gleichzeitig und in naher Zukunft erreicht. Das ist nun ganz von den Ländern und der Geschwindigkeit, in der diese arbeiten, abhängig.

Beitragsbild: Adrian Siegler

Neues (und Altes) zum Semesterstart

Neues (und Altes) zum Semesterstart

Neues Semester und nicht ganz neue Regeln, aber dennoch ein paar Veränderungen. Es gibt eine neue UniApp, Energiesparmaßnahmen müssen ergriffen werden, Corona ist weiterhin präsent, es gibt neue und alte Sprachkurse und Sportkurse, drei neue Studiengänge und Informationen zu den Universitätsbibliotheken und Mensen. Hier erfahrt ihr, was zum Semesterstart wichtig ist.

Die neue UniApp:

Die alte UniApp musste ersetzt werden. Sie wurde bereits zum 1. Juli abgestellt. Die neue offizielle App ist nun UniNow, welche von einem ehemaligen StartUp aus Magdeburg konzipiert wurde. Sie ist bereits seit ein paar Monaten im App Store und in Google Play verfügbar, soll aber erst jetzt zum Semesterstart offiziell starten. Im Moment zeichnet sie sich wohl eher durch viel Werbung und geballte Benachrichtigungen aus. Aber auch Noten, E-Mails, Speiseplan, Kalender, Unibibliothek und Stellenangebote sind abrufbar. Insgesamt erinnert die App an Instagram, denn man kann verschiedenen Accounts folgen und kriegt dann deren Posts zu sehen. Hat man die Benachrichtigungen angestellt, dann wird man informiert, sobald etwas Neues gepostet wurde. Nur leider scheint das von der Uni immer auf einen Schlag zu passieren. Man wird aber auch benachrichtigt, wenn eine neue Note im his eingetragen wurde und sich mit der App synchronisiert hat. Außerdem kann man in zwei Minispielen (Schiffe versenken und Basketball) gegen andere Studierende von anderen Unis antreten – eine neue Beschäftigung für monotone Vorlesungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die App weiterentwickelt. Demnächst wird hier auch ein Artikel dazu erscheinen.

Energiesparmaßnahmen:

Aufgrund des Krieges von Russland gegen die Ukraine ist die Energieversorgung in Europa massiv beeinträchtigt. Russland, das zuvor einen Großteil des Gases lieferte, hat die Gaslieferung seit September komplett eingestellt. Nun muss Deutschland auf deutlich teurere Gasquellen ausweichen. Zurzeit sind die deutschen Gasspeicher bereits zu 94,1 Prozent gefüllt, welche im gefüllten Zustand allein für etwa zwei Wintermonate ausreichen sollten. Aufgrund der dennoch bestehenden Sorge vor einer Gasknappheit und den steigenden Kosten muss auch die Uni Greifswald Energiesparmaßnahmen ergreifen.

Allgemeine Informationen zur Energiekrise:

Folgende Energiesparmaßnahmen werden von der Uni ergriffen:

  • Die Raumtemperatur wird auf 19 °C gesenkt. Eine Anpassung der Gebäudeleittechnik erfolgt.
  • Die werktägliche Heizzeit wird auf 7 bis 16 Uhr beschränkt. Außerhalb davon läuft die Nachtabsenkung (2-3 °C weniger). Ausnahmen können beim Dezernat 2 beantragt werden. Strittige Fälle werden durch die Hochschulleitung entschieden.
  • Die Außenbeleuchtung zahlreicher Gebäude wird dort, wo keine Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit besteht, abgestellt.
  • Klima- und Raumluftanlagen werden angepasst. Ein verringerter Einsatz senkt den Energieverbrauch.
  • Benennung von Energiebeauftragten für einzelne Gebäude

Zudem ist dieses Wintersemester in Präsenz geplant und die Uni lehnt ein Energiekonzept ab, das das Arbeiten von zu Hause aus vorsieht. Demnach wird sich für die Studierenden vorerst wenig ändern.

Außerdem wurde ein Energie-Krisenstab gegründet, der die Planung für eventuelle Krisen-Szenarien übernimmt.

Weitere Informationen zu den Energiesparmaßnahmen der Uni:

  • Dieser webmoritz.-Artikel informiert über den Krisenstab.
  • Dieser webmoritz.-Artikel fasst die Informationen aus der Pressekonferenz mit der Rektorin Frau Prof. Dr. Riedel und dem studentische Prorektor Hennis Herbst zusammen.
  • Auf dieser Seite der Uni informiert die Uni selbst zu den Energiesparmaßnahmen.

Corona-Regelung:

Auch wenn sich inzwischen wieder ein Gefühl von Normalität einpendelt und die Pandemie geradezu in den Hintergrund rückt, sind die Coronazahlen immer noch, bzw. wieder hoch. Die 7-Tages-Inzidenz in Deutschland liegt aktuell bei 800 und in Vorpommern-Greifswald bei 971 (Stand: 12.10.2022). Die Zahlen steigen wieder verstärkt an, wobei in Deutschland zurzeit die Omikron-Untervariante BA.5 dominiert. Gegen diese Variante haben viele Menschen durch Impfung oder überstandene Infektion einen guten Immunschutz, weshalb durch eine von dieser Variante geprägten Welle keine übermäßige Belastung der Krankenhäuser erwartet wird. Allerdings gibt es weltweit derzeit eine Vielzahl weiterer Varianten, welche auch nach Deutschland kommen können. Kurzum, wir haben noch immer eine Pandemie und dementsprechend angepasste Regelungen an der Uni.

Allgemeine Informationen zur Pandemie in Deutschland:

Der Corona-Krisenstab der Uni existiert noch immer und trifft sich weiterhin wöchentlich, um zu beraten und, wenn nötig, notwendige Maßnahmen einzuleiten.

Aktuelle Hygieneregeln an der Uni:

  • Aktuell besteht in den Räumen der Universität, sowie in den Bibliotheken, keine Maskenpflicht und keine Abstandsregelungen.
  • Es wird darum gebeten, in den Innenräumen freiwillig eine OP- oder FFP2-Maske zu tragen und auch sonst weiterhin vorsichtig zu sein.

Am 2. November, von 9 bis 16 Uhr, gibt es die Möglichkeit, sich im Konferenzraum im Unihauptgebäude mit einem der Covid-19-Impfstoffe impfen zu lassen. Dabei wird auch der neue, angepasste Impfstoff zur Verfügung stehen. Bei Interesse muss ein Termin über smartimer gebucht werden, der Link ist in einer E-Mail vom Corona-Krisenstab vom 4. Oktober zu finden.

Weitere Informationen zum Coronavirus an der Uni:

Neue und altbewährte Sprachkurse:

Es werden für Studierende aller Fachbereiche verschiedene Sprachkurse vom Sprachenzentrum angeboten. Diese sind kostenlos, wenn sie in der Studien- oder Prüfungsordnung vorgesehen sind. Sind die Kurse nicht curricular oder wahlobligatorisch vorgesehen, so kostet ein Semesterkurs mit 2 SWS 22 Euro und ein Semesterkurs mit 4 SWS 40 Euro. Zudem kommen im Anschluss des Kurses noch Gebühren für die Zeugnis-/Zertifikatsprüfung hinzu.

Dieses Semester werden Kurse folgender Sprachen angeboten: Arabisch, Deutsche Gebärdensprache, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch und Spanisch.

Viele Kurse sind inzwischen schon voll, aber es gibt noch freie Plätze in den Kursen Arabisch A2, Italienisch A2, Japanisch A2, Russisch A2 und B1, sowie Spanisch B1 und B2.

Für die Kurse kann man sich hier über das Selbstbedienungsportal anmelden. Die fakultativen Kurse sind dabei für Studierende, für die ein Sprachkurs nicht in der Studien- oder Prüfungsordnung vorgesehen ist und diesen freiwillig machen. Die curricularen Kurse hingegen sind für Studierende, für die ein solcher Sprachkurs in der Studien- oder Prüfungsordnung vorgesehen ist.

Weitere Informationen zum Sprachenzentrum:

Sportkurse:

Der Hochschulsport bietet wieder eine Vielzahl an Kursen an. Diese finden in Präsenz oder auch digital statt und gehen jeweils vom 17.10.2022 bis zum 29.01.2023.

Freie Plätze gibt es zur Zeit noch in folgenden Kursen: Abschalten und Energie tanken mit Kampfkunst, Aikido, Aqua Fitness, Athletik Pur, Baseball (Vereinstraining), Basketball (Kurse: Freies Spiel und Uni-Liga), Bewegte Pause, Bouldern (Kurse: Fortgeschrittene und Gesund Bouldern), Brazilian Jiu Jitzu, Klinikclownerie, Core-Training, Cricket (Indoor), Cross Training, Drachenboot, Early Bird Workout, Fitnessstudio Flat, Fußball, Gesellschaftstanz (Kurs: F2), Resilienztraining, Handball (Vereinstraining), Jugger, Karate (Kurs: F), Lauftreff (Kurs: F), Leichtathletik (Vereinstraining), Orientalischer Tanz, Performance-Körpertheater-Ausdruckstanz, Präventionskurs im Winter, Qigong, Roundnet (Spikeball), Rugby, Salsa, Seilklettern, Sportplatz Flat, Stretching, Taichi, Tobezeit (für Familien), Ultimate Frisbee, Ultimate Frisbee (Vereinstraining), Volleyball (Kurs: Freies Spiel), Volleyball (Vereinstraining), Yoga und Yogilates

In diesem webmoritz.-Artikel und auf der Seite des Hochschulsports findet ihr mehr Informationen dazu. Die Anmeldung zu den Sportkursen erfolgt hier. Inzwischen finden auch wieder Turniere und Hochschulmeisterschaften statt. Informationen dazu gibt es ebenfalls auf der Seite des Hochschulsports.

Neue Studiengänge:

Der neue Lehramtstudiengang Deutsch-Polnisch binational:

Der zehnsemestrige Double Degree Studiengang befähigt zum Lehren der Fächer Deutsch und Polnisch an deutschen Gymnasien und an polnischen Grundschulen (Klassen 4 bis 8) und weiterführenden Schulen. Dabei findet das Studium zu ungefähr gleichen Teilen an der Uni Greifswald und der Uni Szczecin (Polen) statt. Die Studierenden erhalten nach Abschluss sowohl das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien des Landes Mecklenburg-Vorpommern, als auch das polnische icencjat und den magister. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Polnisch, weshalb bereits zu Studienbeginn ein Polnisch- und ein Deutsch-Nachweis vorgelegt werden muss. Der Studiengang ist NC-frei und startet ab dem Wintersemester 2022/23. In dieser Medieninformation und auf dieser Seite der Uni findet ihr mehr Informationen zu diesem Studiengang.

Der neue Masterstudiengang Bioeconomy:

Dieser Wirtschaftsstudiengang fokussiert auf der Nutzung biologischer Ressourcen für eine nachhaltige Wirtschaft. Dabei besteht der viersemestrige Studiengang neben wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern aus naturwissenschaftlichen Fächern im Bereich der Biotechnologie. Besonderer Schwerpunkt wird dabei auf ländliche und küstennahe Räume, bzw. den Ostseeraum gelegt. Dieser Studiengang richtet sich an Bachelor-Absolvent*innen der Biochemie, Biologie, Pharmazie, Geographie, BWL, VWL, Agrar- und Forstwirtschaft und ähnlichen Fächern. Hauptunterrichtssprache ist Englisch, wobei Deutsch weitere Unterrichtssprache ist. Der Studiengang ist NC-frei, aber es wird ein Englisch-Nachweis benötigt. Start ist das Wintersemester 2022/23. In dieser Medieninformation und auf dieser Seite der Uni findet ihr mehr Informationen zu diesem Masterstudiengang.

Der neue Masterstudiengang Infection Biology & Immunology:

Dieser forschungsorientierte Masterstudiengang richtet sich an Bachelor-Absolvent*innen der Biologie, Biochemie, Humanbiologie und ähnlichen Fächern. Neben Kenntnissen der Infektionsbiologie, Immunologie, Biotechnologie und Biophysik werden auch Kenntnisse der Versuchstierkunde und Ethik vermittelt. Dabei arbeitet die Uni mit dem Friedrich-Loeffler-Institut und dem Helmholtz Institut für One Health zusammen. Der viersemestrige Masterstudiengang startet im Wintersemester 2022/23. Hauptunterrichtssprache ist Englisch, wobei Deutsch weitere Unterrichtssprache ist. Der Studiengang ist NC-frei, aber es wird ein Englisch-Nachweis benötigt. In dieser Medieninformation und auf dieser Seite der Uni findet ihr mehr Informationen zu diesem Masterstudiengang.

Universitätsbibliotheken:

Die zentrale Unviersitätsbibliothek, die Bereichsbibliothek und die alte Universitätsbibliothek sind geöffnet. Wer also der kalten Wohnung entfliehen oder das ein oder andere Buch ausleihen möchte, findet zu fast jeder Zeit eine geöffnete Bibliothek. Allerdings werden diese im Rahmen der Energiesparmaßnahmen ebenfalls auf gerade mal 19 °C geheizt. Die Pflicht zum Tragen einer Maske und die Abstandsregeln sind zurzeit ausgesetzt. Vor dem ersten Ausleihen muss ein eigenes Passwort für das Benutzerkonto eingerichtet werden. Das geht unter diesem Link. Auch wenn die Bücher je nach Fachgebiet auf die Bibliotheken verteilt sind, können die Arbeitsplätze und Carrels in den Bibliotheken von Studierenden jeglicher Fachrichtung genutzt werden.

Zentrale Universitätsbibliothek:

Hier finden sich diverse Medien zu den Fachbereichen Allgemeines, Psychologie, Geschlechterforschung, Recht, Wirtschaft, Geografie, Geologie, Mathematik/Informatik, Physik, Chemie, Pharmazie, Biologie, Medizin, Technik, Sport, Kunst.

Zudem sind hier viele Arbeitsplätze auf vier Etagen (Erdgeschoss miteingerechnet), 24 Einzelcarrels sowie vier Gruppencarrels (für 2 bis 10 Personen) zu finden. Die Einzelcarrels und Gruppencarrels können durch Hinterlegung des Studierendenausweises an der Servicetheke während der gesamten Öffnungszeiten ausgeliehen werden.

  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 23 Uhr und am Wochenende von 9 bis 23 Uhr
  • Servicezeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr

Bereichsbibliothek:

Hier finden sich diverse Medien der geisteswissenschaftlichen Fachgebiete und der Theologie, als da wären: Allgemeines, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Theologie, Philosophie, Pädagogik, Allgemeine und vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaften, Klassische Philologie, Germanistik, Fennistik/Skandinavistik, Anglistik, Romanistik, Slawistik/Baltistik, Ethnologie, Klassische Archäologie, Politologie, Soziologie, Geschichte.

Zudem sind hier 256 Arbeitsplätze, 12 Einzelcarrels und 3 Gruppencarrels (für 2 bis 6 Personen) zu finden. Die Einzelcarrels und Gruppencarrels können durch Hinterlegung des Studierendenausweises an der Servicetheke während der gesamten Öffnungszeiten ausgeliehen werden.

  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 23 Uhr
  • Servicezeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr

Alte Universitätsbibliothek:

Hier finden sich diverse Medien der Fachbereiche Kirchenmusik und Musikwissenschaft, sowie Medien der Spezialsammlungen Pomeranica, Altes Buch und Handschriften.

Zudem sind hier 52 Arbeitsplätze im Lesesaal und weitere Plätze mit Computer zu finden.

  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr
  • Servicezeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 15:30 Uhr

Weitere Informationen zu den Universitätsbibliotheken:

Die Mensen und Cafeterien:

Es gibt eine Mensa und eine Cafeteria am Berthold-Beitz-Platz und eine Mensa und Cafeteria am Campus Loefflerstraße, sowie eine Cafeteria im Klinikum. Hier gab es seit letztem Semester einige Änderungen bezüglich der Öffnungszeiten.

Mensa am Berthold-Beitz-Platz:

  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 11 bis 14 Uhr
  • Zahlungsart: Servicekarte, Studierendenausweis, Barzahlung
  • Hier ist der Speiseplan zu finden

Cafeteria am Berthold-Beitz-Platz:

  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr
  • Zahlungsart: Servicekarte, Studierendenausweis, Barzahlung

Mensa am Campus Loefflerstraße:

  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 11 bis 14 Uhr
  • Zahlungsart: Servicekarte, Studierendenausweis, Barzahlung
  • Hier ist der Speiseplan zu finden

Cafeteria „ins grüne“ am Campus Loefflerstraße:

  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr
  • Zahlungsart: Servicekarte, Studierendenausweis, Barzahlung

Cafeteria „ins grüne“ im Klinikum:

  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7 bis 17:30 Uhr und am Wochenende von 12 bis 17 Uhr
  • Zahlungsart: Servicekarte, Studierendenausweis, Barzahlung

Solltet ihr während des Lernens Zugang zu Kaffee benötigen, ist das Mensa-Gebäude am Berthold-Beitz-Platz seit letzter Woche bis 20 Uhr geöffnet, sodass der Kaffeeautomat vor der Cafeteria bis zur Schließzeit für einen koffeinhaltigen Wachmacher (oder Wachhalter) genutzt werden kann.

Beitragsbild: Juli Böhm

Winter is coming Part 2

Winter is coming Part 2

Am vergangenen Freitag, dem 31.09. haben die Rektorin Frau Prof. Dr. Riedel und der studentische Prorektor Hennis Herbst zu einer Pressekonferenz im Büro der Rektorin eingeladen. Am Ende hat sich mit insgesamt 7 anwesenden Personen der mediale Ansturm etwas zurückgehalten, dennoch sind einige neue Informationen durchgedrungen, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

Zuerst sei gesagt: Wer den ersten Beitrag zu dem Thema noch nicht kennt, sollte einen Blick hineinwerfen. Unter diesem Link geht´s zum ersten Teil. Aber für die Vielbeschäftigten unter euch hier eine Kurzfassung:

Die Uni hat einen Krisenstab gegründet, um der drohenden Strom- und Gasknappheit im Winter Herr zu werden. Das Ziel ist dabei vor allem die Schadens- und Gefahrenminimierung, insbesondere wenn es um langanhaltende Stromausfälle geht, was bedeutet, dass gewisse Stoffe nicht mehr richtig gelagert werden können, oder durch Feuchtigkeit und Kälte empfindliche Gegenstände und Geräte beschädigt werden können.

Was hat sich nun Neues getan? Um eine Vorstellung über Mehrkosten, die auf die Uni zukommen, zu bekommen, wurden nun auch Zahlen preisgegeben. Die Uni, inklusive das Uniklinikum müssen mit circa 8 Million Euro zusätzlichen Kosten rechnen im Vergleich zum Vorjahr. Dabei fallen 7 Millionen allein auf Energiekosten. Schuld daran ist neben der Gasknappheit auch die aktuell anhaltende, starke Inflation, welche das Preisniveau in die Höhe treibt. Demnach liegt auch eine große Aufmerksamkeit auf Energiesparmaßnahmen, insbesondere wenn es ums Heizen geht. Es wird versucht, für gewisse Gebäude jeweils eine Art Energiebeauftragte*n zu finden, um die Arbeit etwas einfacher zu managen. Ab 16 Uhr soll eine Nachtabsenkung der Temperatur um 3 Grad stattfinden. Generell möchte der Krisenstab darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, in allen Bereichen Strom und Gas zu sparen so gut es geht – Zuhause und am Arbeitsplatz.

Wie sehen die Pläne aus? Nach wie vor laufen die Vorbereitungen ausgehend von den 3 besprochenen Szenarien
(siehe Teil 1). Die bereits erwähnten Gefahrenstoffe sollen gesammelt in die Uni-Medizin gebracht werden – dort wird so ziemlich am längsten Strom und Wärme sein, sollten alle Stricke reißen. Darüber hinaus möchte die Universität gewisse Gebäude als Wärmeinseln bereitstellen. Den Bibliotheken und dem Rechenzentrum sollte der Winter vorerst auch nichts anhaben können. Die Thermik stimmt hier und hinzu kommt, dass die Server des Rechenzentrums genug Wärme abgeben, um das Gebäude zu heizen. Überhaupt ist der Beitz-Platz gut gewappnet, da dort mit Geothermie (also Erdwärme) geheizt wird. Auch dem Hochschulsport sollte der Winter soweit nichts anhaben können, da die Einrichtungen oft nicht sehr heizintensiv sind und… ihr bewegt euch ja sowieso.

So warm ist es laut Thermometer etwa in der Bereichsbibliothek

Was heißt das jetzt für die Studierenden? Tatsächlich erstmal recht wenig. Die Pläne, euch im nächsten Semester ganz normal (oder so normal wie Präsenzlehre mittlerweile ist) in die Hörsäle zu schicken und eure Freunde und Lieblingsdozierenden endlich wiederzusehen, stehen nach wie vor. Die Räumlichkeiten werden aufgrund einer Maßgabe des Bundes auf kuschelige 19 Grad geheizt werden. Einen Aufruf an die Studierendenschaft, wo es geht Energie zu sparen, ob in der Uni oder zuhause, sollte trotzdem erwähnt werden. Dazu haben Hennis und Frau Riedel während der Konferenz Thermometer ausgehändigt mit einer Skala, welche neben der Temperatur auch die entsprechende Energieeinsparung (oder Nicht-Einsparung) im Vergleich zur Vorgabe des Bundes anzeigt.

Probleme könnte es eventuell in der experimentellen Forschung geben, da diese sehr energieaufwendig ist. Aber dazu steht der Krisenstab selbst noch in der Planung.

Generell heißt es wie im ersten Teil für uns alle erst einmal: Ruhe bewahren und keine Katastrophenszenarien ausmalen. Was der Krisenstab bespricht und worauf sich die Uni vorbereitet sind quasi worst-case-Szenarien, die noch weit davon entfernt sind einzutreffen. Man möchte hier lediglich vorbereitet sein und nicht mit runtergelassenen Hosen im Schnee stehen. Alle Zeichen stehen gut, dass die Uni diesen Winter gut überstehen wird.

Beitragsbild: Laura Schirrmeister

Mehr Aufmerksamkeit für Greifswalder Fusionstechnologie

Im neuen Koalitionsvertrag wird Fusionsenergie eindeutig als Zukunftstechnologie festgelegt – und damit auch der “Wendelstein 7-X”, der weltweit größte Reaktor vom Stellarator-Typ. Dieser wird derzeit im Greifswalder Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) aufgebaut.

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Detailaufnahme aus dem Projekt

Im Gegensatz zu Kernkraftwerken wird bei der Fusion Energie nicht aus der Spaltung, sondern aus dem Verschmelzen von Atomkernen gewonnen. Dabei wird der als Plasma bezeichnete Brennstoff, ein Wasserstoffgas, in einem durch supraleitende Spulen erzeugten Magnetfeld eingeschlossen und für die Zündung auf Temperaturen von über 100 Millionen Grad Celsius gebracht.

Der Stellarator soll in einem 30-minütigen Dauerbetrieb gefahren werden können, anders als bisherige Reaktoren vom Tokamak-Typ, die nur pulsweise arbeiten. Hierbei ist der Wendelstein 7-X ein Schlüsselexperiment, denn er soll die tatsächliche Kraftwerkstauglichkeit der Stellaratoren unter Beweis stellen. (mehr …)