Schon am 31. März berichteten wir über den Machtkampf im Senat um den Vorsitz. Inzwischen ist die erste Senatssitzung vorüber und Matschke gewann die Auseinandersetzung. Es traten an:

Der Senat ist das höchste Gremium unserer Universität. Das Gremium setzte sich – nach der Neu-Wahl im Januar – heute erstmals zusammen und wählte dabei in der ersten Sitzung seinen (neuen?) Vorsitzenden. Stimmberechtigt waren alle Mitglieder, also in diesem Fall 12 Professoren, 12 Mitarbeiter und 12 studentische Vertreter.

Der hier ausgebrochene Machtkampf drehte sich um den Vorsitz des Gremiums und damit aber auch um wichtige Fragen der Zukunft der Universität:

  • Matschke kämpft gegen die Reform des LHG, dass dem Rektor mehr Macht zuspielen würde (siehe auch Interview im neuen moritz).
  • Matschke setzt sich für die Lehrämter ein, die vor der endgültigen Schließung stehen.
  • Matschke versteht sich als Gegenspieler zum Rektor (siehe auch hier).
  • Hildebrandt hingegen wird von den Naturwissenschaften präferiert und gilt als Unterstützer der Schließung der Lehrämter
  • Hildebrandt ist wohl auch der bevorzugte Kandidat der Medizin
  • Hildebrandt ist zudem noch die volle Amtszeit an der Universität, während Matschke die Universität (wegen Pension) in einem halben Jahr verlässt. [Matschke wollte länger an der Universität lehren. Dies jedoch wurde mangels Empfehlung des Rektors vom Bildungsministerium abgelehnt. Insider verbuchen das als „Racheakt“ des Rektors am unliebsamen Kritiker]

Es war also spannend, ob Matschke tatsächlich Vorsitzender des Senats würde. Die Studenten hatten mit ihren 12 Stimmen auf jeden Fall ein Wörtchen mitzureden. Gegen ca.

Termin war 14 Uhr im Hauptgebäude der Universität. Die Senatssitzungen sind genauso wie StuPa-Sitzungen (größtenteils) öffentlich.

Bildquelle: Institut-Seiten.