Autor: Dennis Quadt

Tag 5 der Nachhaltigkeitswoche. Dass Fahrrad fahren nachhaltig und umweltfreundlich ist, wissen wir alle. Dass in Greifswald viele mit dem Fahrrad unterwegs sind auch. Warum diese zwei so offensichtlichen Dinge nicht nocheinmal offiziell miteinander verbinden? Die Critical Mass startet heute eine Extraausgabe zur Nachhaltigkeitswoche.

Bevor ihr heute Abend losradelt und mit Spaß euch nachhaltig betätigt, hier vor allem für “Neugreifswalder” noch einmal eine kurz und knackige Einführung ins Radleben hier in Greifswald:

Greifswald ist bekannt als die Stadt der kurzen Wege. Deshalb kommt ihr mit dem Fahrrad am besten durch die Stadt. Es gibt in Greifswald fast überall Fahrradständer, die leider von einigen Leuten eher als Selbstbedienungsbuffet betrachtet werden. Um eure Fahrräder vor diesen zu schützen, solltet ihr sie auf jeden Fall immer anschließen und wenn möglich nachts im Keller oder einem anderen sicheren Raum abstellen. Keine Angst, ihr müsst es nicht gleich mit ins Bett zu nehmen. Wenn ihr in der Dunkelheit unterwegs seid, sollte euer Licht funktionieren. Das ist nicht nur vorteilhaft, wenn ihr genau auf den Ryck zusteuert, sondern auch wenn euch die Polizei kontrolliert. – Da bitte nachher dran denken, denn leider haben wie nicht mehr Hochsommer und es wird wieder früher dunkel.

Ist aber alles in Ordnung, steht dem Fahrradfahren nichts mehr im Weg. Zahlreiche Radwege und Fahrradstraßen durchziehen Greifswald. Auch viele Einbahnstraßen sind in Gegenrichtung freigegeben, so dass ihr nicht nach Umwegen suchen oder gegen das Gesetz verstoßen müsst. Die Lange Straße in der Innenstadt ist als Fußgängerzone nur zwischen 18 und 10 Uhr befahrbar, das heißt: tagsüber schieben. Aber über den Wall und die Domstraße kommt ihr auch durch die Innenstadt.

Alle Wege führen in die Innenstadt; das gilt in Greifswald sowohl für die Hauptstraßen, die Anklamer und die Wolgaster Landstraße, als auch für die dazwischenliegende Fahrradstraße entlang der Robert-Blum-Straße und Rudolf-Petershagen-Allee, die durch den neuen Campus führt. – Nutzt die Gelegenheit und lernt nachher den ein oder anderen Weg kennen, den ihr bisher noch nicht gefahren seid.

Jetzt kann nachher nichts mehr schiefgehen, also um 18 Uhr auf dem Rubenowplatz sein und für Nachhaltigkeit ein bisschen durch Greifswald strampeln.

Beitragsbild: Magnus Schult