von Paul Zimansky und Enzo Petzold
Ende dieser Woche steigt das größte Musik-Festival Mitteldeutschlands. In Großpösna, nur wenige Autominuten von Leipzig entfernt, findet auch in diesem Jahr wieder das Highfield statt. Paul Zimansky und Enzo Petzold sind exklusiv für den webmoritz. vor Ort und berichten über Musik, Menschen und Momente dieses Hochsommerevents.
Factsheet
Auf einer Fläche von über 500.000 m² werden etwa 25.000 Besucher erwartet. Über 40 Bands verschiedenster Genres geben sich dieses Jahr auf zwei verschiedenen Bühnen, der Green und Blue Stage, die Ehre. Auch die „gefährlichste Band Vorpommerns“ Feine Sahne Fischfilet aus Rostock und Greifswald ist am Freitag dabei.
Weitere bekannte Künstler wie Marteria, The Offspring, Madsen, K.I.Z, The Kooks, die Antilopen Gang, die Donots und die Broilers treten im Verlauf des Festivalwochenendes auf. Eine kleine zeitliche Übersicht findet ihr weiter unten.
Das altbekannte Riesenrad, das Bananaboot sowie eine Bungee Jumping Anlage sorgen, neben dem musikalischen Aspekt, für den ganz besonderen Kick auf dem Festival, während man sich aber auch am Strand entspannt die Sonne auf den Bauch scheinen lassen oder Volleyball spielen kann. Damit das Ganze auch möglichst reibungslos abläuft, sind etwa 1500 Menschen auf dem Festivalgelände im Einsatz. Hinzu kommen ungefähr 200 freiwillige Helfer. Diese sogenannten Lotsen arbeiten ehrenamtlich an den Müll- und Recyclingstationen und organisieren in Kooperation mit Viva con Agua die gemeinnützige Pfandsammelaktion.
Für das leibliche Wohl der Festival-Besucher sorgen ein Supermarkt und über 30 Foodstände, die ein breites Spektrum an Spezialitäten wie dem klassischen Handbrot, aber auch slavische Maultaschen, Pommes am Spieß und andere Leckereien im vegetarischen aber auch veganen Bereich anbieten.
Darüber hinaus gilt auf dem Highfield die Grundregel: Rassisten, Sexisten und homophobe Leute sind unerwünscht.
Fotos: Highfield (kein CC)
Transparenzfrage:
Subventioniert die Studierendenschaft diesen Festivalaufenthalt?
Nein, natürlich nicht! Traurig, dass so etwas auch nur gedacht wird.
Oh. Interessant. Ist man also komplett von der Pressesubvention abgerückt? Wie siehts z.B. mit der Speisereise aus?
Hallo Franz,
natürlich sind wir nicht von der Pressesubvention abgerückt. Die Speisereise muss nicht von den Redakteuren getragen werden, genauso wie es bei einer Rezension von bspw. Büchern oder Alben Pressestücke gibt.
Allerdings fand die Akkreditierung der beiden über ihre eigenen Presseausweise, somit als freie Journalisten statt und nicht über die Studierendenschaft.
Hm, aus dem Satz – "Die Speisereise muss nicht von den Redakteuren getragen werden, genauso wie es bei einer Rezension von bspw. Büchern oder Alben Pressestücke gibt" – würde ich nun folgern, dass die jeweils speisebereisten Etablissements ihre Leckereien auf eigene Kosten an die Redakteure "verfüttern", sozusagen als "Pressemahlzeit" oder "Kritikergedeck" 😉
Ist das etwa so?