Eine Satire von Sophie-Johanna Stoof und Marco Wagner
„Es hat sich einfach so ergeben“, meint Angela Merkel, warum sie jedes Mal, wenn sie zu sprechen beginnt, ihre Hände zu einer Raute faltet. Doch ist dem wirklich so? Die Merkelraute ist Symbol des Zentrums der Macht. Nicht die CDU regiert, Merkel regiert. Immer dann, wenn wir sie und ihre Raute, ihr Zentrum der Macht, erblicken, läuft es uns eiskalt den Rücken herunter. Liegt es daran, dass sich eine Ähnlichkeit zu einem Schwarzen Loch nicht vermeiden lässt? Wo ist schließlich die FDP geblieben? Ist sie nicht in Angela Merkel, beziehungsweise ihrer Raute, versunken?
Die SPD ist derweil noch zutiefst gespalten. Einerseits fühlt sie sich von dem Zentrum der Macht angezogen, andererseits hat sie panische Angst davor, eine Ehe mit Merkel einzugehen. Was, wenn auch sie von der dunklen Seite der Macht zermalmt wird und sich am Ende gemeinsam mit der FDP in der Bahnhofsmission des Hamburger Hauptbahnhofes einen Tisch teilen muss? Oder, dass sie sich vor dem Hauptbahnhof in ihrer morbiden Schönheit notgeilen Böcken anbiedern und verkaufen muss? Wir fragen uns allerdings, ob sie das nicht bereits jetzt schon macht.
Merkelrauten-App als Lösung?
Manche in der Parteibasis haben dies bereits längst erkannt und suchen fast verzweifelt nach einem Gegenmittel. Wie wäre es mit der Merkelrauten-App, die verhindert, dass das Wort „sozial“ endgültig von der Agenda der SPD verschwindet? In einer solchen Merkelrauten-App würde schließlich alles verschwinden, was wir blöd finden: Der Atommüll, der Kater vom Abend, langweilige Vorlesungen oder schreckliche Menschen, wie zum Beispiel Angela Merkel. Letzteres würde dann als Merkel-Implosion in die Geschichte eingehen.
Wenn wir gerade vom spurlosen Verschwinden reden: „Was ist eigentlich aus den knapp 1.300 Euro geworden, die im AStA verschwunden sind“, wurde im vergangenen Polit-Moritz gefragt. Vermutlich sind sie tatsächlich im Schlund der Merkelraute verschwunden. Und wo ist eigentlich der C9 geblieben? Eines ist klar: Wir brauchen einen Helden, der das Böse aus Gotham City verbannt! Wir brauchen Erik von Malottki Batman und Milos Rodatos Robin. Ein unzertrennliches Team, dass sich dem ewigen Kampf für das Gute verschrieben hat, wie zum Beispiel: Bildung braucht Priorität.
Batman braucht keine Schulterpolster
Aber wie? Wir haben nachgefragt: „Ich bin der Meinung, dass wir mit „Bildung braucht Priorität“ die Merkelraute bekämpfen können“, erklärt Batman. Robin ergänzt: „Dass sie die Unterschriften nicht annehmen wollte und auch die Petition nicht unterzeichnete, zeigt, dass sie auf ein verblödetes Wählervolk setzt, da dies am ehesten ihre Macht sichert. Dumme sind schließlich am leichtesten zu beeinflussen.“
Wer hat überhaupt gesagt, dass Erik von Malottki Batman und Milos Rodatos Robin sein soll? „Tja, ich brauche keine Schulterpolster“, grinst Erik von Malottki. Dann, mit dem Blick zu Milos: „Gehe nie ohne Zweitschlüssel aus dem Haus.“ Vielleicht liegt es daran.
Zum Abschluss noch alte Filmdokumente von Erik und Milos aus vergangenen Tagen:
PS: Je mehr Menschen diese Satire hassen, desto eher kommt die Nächste!
Artikelbild: Armin Lennartz via Wikimedia Commons
Satire ist was feines. Ich habe den Text jetzt drei mal gelesen. Die Stelle zum Lachen habe ich leider nicht gefunden.
FDP-Mitglied?
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