Mitte Oktober möchte Professor Robert Seckler zum Rektor der Universität Greifswald gewählt werden, noch ist er aber Vizepräsident der Universität Potsdam. Der webMoritz sprach mit ihm über die Motivation für seine Kandidatur, seine Pläne für Greifswald und seine Standpunkte zu studentischen Belangen.

Guten Tag Herr Seckler. Warum möchten Sie Rektor der Universität Greifswald werden?

Ich habe mir die Universität von außen angeschaut und sie macht auf mich einen ausgesprochen guten Eindruck, sie ist gut aufgestellt. Ich denke, dass die Fakultäten gut zusammenarbeiten und nicht gegeneinander. Den gleichen Eindruck habe ich von den Studierenden. Die Forschungsschwerpunkte der Universität leuchten mir ein, die liegen mir nahe, die kann ich vertreten. Das gilt sowohl für die Kulturen des Ostseeraums, als auch für die Plasmaphysik. Das gilt für die individualisierte Medizin und natürlich auch, da komme ich aus dem Fach, für die mikrobiologische Genomforschung. Die verbinde ich schon seit ganz langer Zeit, auch schon vor der Wende, mit Greifswald.

An der Uni Potsdam habe ich lange Jahre Erfahrung gesammelt, in Universitätsleitungspositionen und an irgendeiner Stelle muss man sich entscheiden, ob man weiter den Schwerpunkt in Lehre und Forschung legen möchte oder ob man die Talente nutzen will, die man in den letzten Jahren in sich entdeckt hat. Mich reizt die Aufgabe, ich würde gerne dazu beitragen, dass die Universität Greifswald weiter nach vorne kommt. Ich würde mich freuen.

Nun sind Sie schon im letzten Jahr in der Uni Potsdam angetreten, um dort Präsident zu werden, wurden aber nicht gewählt. Ein zweiter Versuch in Greifswald?

Das ist eine völlig andere Situation. In Potsdam war das eine Notlage, denn uns hatte die Präsidentin, mit der ich sehr gut zusammengearbeitet habe, kurzfristig verlassen. Sie ist Ministerin geworden. Ich bin gefragt worden, ob ich für das Amt kandidieren würde. Ich habe das getan, aber mir war klar, dass das nicht einfach wird, weil ich aus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät komme und diese in Potsdam eine sehr dominierende Stellung in der Universität hat. Sie stellt etwa die Hälfte aller Wissenschaftler. Da gibt es bei den anderen Fakultäten natürlich eine gewisse Reserviertheit, auch noch den Präsidenten aus der Fakultät zu haben. Letztlich hat sich das dann anders entschieden und ich kann damit gut leben. Ich komme mit dem jetzigen Präsidenten prima klar, wir verstehen uns sehr gut und ich denke, ich mache da einen guten Job als Vizepräsident.

Und diesen Job haben Sie auch noch bis 2014, müssten ihn aber früher aufgeben, sollten Sie Rektor in Greifswald werden. Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich auch hier schon früher nach einer neuen Position umsehen?

Ich stelle mich darauf ein, an der Universität Greifswald nicht nur eine Amtszeit zu arbeiten, sondern so gute Arbeit zu machen, dass mich der Senat nach den ersten vier Jahren erneut wählt. Ich sehe das als eine Möglichkeit an, etwas neues zu tun. Meine fünf Kinder sind jetzt bald alle flügge, insofern bietet sich der Zeitpunkt an, woanders hinzugehen und andere Aufgaben zu übernehmen. Mich reizt die Aufgabe und ich will die so lange ausführen, wie ich kann.

Robert Seckler: „Nachgelagerte Studiengebühren wären für mich die einzige Möglichkeit, wie man ein teilweise gebührenfinanziertes Studium umsetzen könnte.“

Der AStA Potsdam wirft Ihnen ein untragbares Verständnis der Rolle und Funktion von Studierenden vor, Sie sollen Studenten als „Bittsteller“ bezeichnet haben, wenn diese keine Studiengebühren zahlen.

Das ist ein sehr unglückliches Zitat, das der AStA da verwendet. Ich habe mit den Studierenden in Potsdam sehr lange und gut zusammengearbeitet. Ich war Prüfungsausschussvorsitzender in den Biowissenschaften und die Studierenden waren von meiner Arbeit so begeistert, dass sie mich für den Preis für besonders großen Einsatz für die Lehre vorgeschlagen haben.

Das Zitat verwendet der AStA, um die Entscheidung der Studierendenvertreter im Senat für den anderen Kandidaten zu rechtfertigen. Es kommt aus einer Diskussion über Studiengebühren, die wir geführt haben. Ich habe immer gesagt, dass ich unter den gegenwärtigen Umständen gegen Studiengebühren bin. Das wäre ja saublöd: ich habe bald fünf Kinder, die studieren. Wie soll ich da für Gebühren eintreten?

Die Frage ist: Wie könnte man Studienfinanzierung aufstellen, wenn der Staat nicht genug Geld hat, um das, was eigentlich alle wollen, ein komplett gebührenfreies Bildungssystem für alle, zu finanzieren? Eine Möglichkeit ist, dass man die Steuern erhöht, das geht aber nicht unendlich weit. Eine zweite Möglichkeit ist, dass man die, die vom Bildungssystem profitieren, in irgendeiner Weise daran beteiligt, was nur geht, wenn diese Beteiligung keine Abschreckungswirkung hat. Studiengebühren, wie es sie im Moment gibt, haben eine Abschreckungswirkung, deswegen wurden die meisten auch mit Recht wieder abgeschafft.

Würde man sie wieder einführen wollen, dann müsste man sie mit einem System flächendeckender Stipendien und zinsloser oder sehr zinsgünstiger Kredite untersetzen. Das sind faktisch nachgelagerte Studiengebühren. Man würde diejenigen, die von einem Studium profitieren, irgendwann in der Zukunft an den Kosten beteiligen. Dass geht über Steuern oder das man sagt, ihr profitiert davon, ihr gebt uns einen Teil des Profits wieder ab. Dass ist für die Staatskasse überhaupt nicht attraktiv, denn das würde bedeuten, dass man am Anfang ungefähr über eineinhalb Regelstudienzeiten kein Geld bekommt. Deswegen will das keiner. Für mich wäre das aber die einzige Möglichkeit, wie man ein teilweise gebührenfinanziertes Studium umsetzen könnte.

Ein Vorteil eines solchen teilweise über Gebühren finanzierten Systems ist, dass wenn die Studierenden Geld für ihre Universität mitbringen, sie den Vorteil haben, mit viel mehr Nachdruck für ihre Forderungen eintreten zu könnten, sie würden gegenüber der Universität nicht mehr als Bittsteller auftreten. Daher kommt dieses Zitat, das völlig aus dem Zusammenhang gerissen wurde.

Auf der letzten Vollversammlung der Studierendenschaft der Uni Greifswald wurden einige Bedingungen an den zukünftigen Rektor gestellt(.pdf, S, 3/4), unter anderem der Erhalt und Ausbau des Lehramts sowie die Wertschätzung der studentischen Kultur. Außerdem soll die Studierendenschaft als Partner begriffen werden. Wie stehen Sie dazu?

Das sind allgemeine Forderungen, hinter die sich eigentlich Jeder stellen kann. Natürlich begreife ich die Studierendenschaft als Partner, das ist vollkommen klar, dafür bin ich schon lange genug im Geschäft. Es gibt eigentlich niemanden, der freiwillig an eine Hochschule geht und die Studierenden nicht als Partner begreift.

Auf der letzten Vollversammlung wurden Bedingungen der Studierendenschaft an den zukünftigen Rektor gestellt.

Selbstverständlich müssen wir uns mit allem Nachdruck dafür einsetzen, dass die Universitäten im Land und insbesondere die Universität Greifswald besser finanziell ausgestattet werden. Ich hab mir mal die Grundfinanzierung der Uni Greifswald genauer angeguckt. Da gibt es ja zwei Etats, einen für die Universität und einen für die Universitätsmedizin, und wenn Sie den zweiten völlig herausrechnen, dann bleiben etwa 11.500 Studierende übrig, für die das Land gut 50 Millionen bereitstellt.

Das ist im Bundesschnitt ganz weit unten. Die Uni Greifswald ist eine der finanziell am schlechtesten ausgestatteten Universitäten Deutschlands und das muss man der Landesregierung gegenüber täglich wiederholen, so wie das Herr Westermann auch macht. Die beiden traditionsreichen und gut aufgestellten Universitäten sind eine einmalige Chance für Mecklenburg-Vorpommern, intelligente und junge Leute in das Land zu holen, von denen viele hier bleiben, weil es ihnen so gut gefällt. Das setzt man aufs Spiel, wenn man die Universitäten schlecht ausstattet.

Beim Lehramt gibt es immer wieder Bestrebungen in Schwerin, die Ausbildung in Greifswald weiter abzubauen, um das Lehramt an der Uni Rostock zu konzentrieren. Wie stehen Sie dazu? Die Pläne stammen vom Bildungsminister Matthias Brodkorb und hinter vorgehaltener Hand heißt es, dass mit ihm einige Sonderpädagogen in Rostock versuchen das so durchzusetzen.

Das Lehramt in Greifswald ist ja schon reduziert auf kleine Fächer wie Kunst, Geographie oder die skandinavischen und osteuropäische Sprachen. Um ein Studium anbieten zu können, sind hier noch die großen Fächer Deutsch und Englisch dabei. Wie ich es verstanden habe, setzt sich die Philosophische Fakultät aus gutem Grund für den Erhalt ein und ein großer Teil der Studierenden an der Fakultät studieren auch auf Lehramt. Selbstverständlich werde ich mit der Fakultät dann auch dafür eintreten, dass das so bleibt. Ich werde das natürlich auch entsprechend in Schwerin vertreten, dass wenn sich die Philosophische Fakultät weiter mit großem Aufwand dafür einsetzt, das Lehramtsstudium hier zu behalten, dass man das auch tut.

Hauptaufgabe einer Universität ist es, Forschung und Lehre zu gewährleisten. Sollten darüber hinaus noch andere Bereiche gefördert werden, zum Beispiel die studentische Kultur?

Ja, denn das ist als weicher Standortvorteil für die Studierenden wichtig. Es muss entsprechende Angebote geben, damit sich die Studierenden an dem Studienort wohl fühlen. In den Studiengängen gibt es neben den fachwissenschaftlichen Skills auch die so genannten Soft Skills. Diese sind für die Qualifikation der Studierenden wichtig und genauso sind auch studentische Kultur ein wichtiger Punkt für Studienbewerber, nach dem sie entscheiden, ob sie hier studieren wollen und für Studierende ein wichtiger Punkt, ob sie bleiben. Das ist allerdings ein sehr allgemeines Statement, wenn es konkret wird, welches Kulturprojekt mit wie viel Geld von wem bezuschusst werden können muss, dazu kenne ich mich noch zu wenig aus, dazu kann ich noch nicht viel sagen.

Stellenkürzungen an der Uni: Im März 2005 wurde protestiert.

Stellenkürzungen an der Uni Greifswald: Im März 2005 wurde protestiert.

Warum Greifswald? Was verbinden Sie mit der Stadt?

Unglaublich lange Tradition und eine der ältesten Universitäten Nordeuropas. Greifswald ist eine schöne Stadt. Die Universität ist gut aufgestellt, bei ihr habe ich den Eindruck, dass auch die Diskussionen fruchtbar geführt werden. Nicht jede Universität schafft es, wenn ihr das Land auferlegt, 20 Prozent der Stellen zu kürzen, da wieder heil herauszukommen.  Die Uni Greifswald hat das hingekriegt. Sie hat es geschafft, sich auf Stärken zu konzentrieren, die nach außen weiterhin sichtbar sind. Wir müssen daran arbeiten, dass das weiter so bleibt.

Und das lockt sie nach Greifswald?

Ja, in der Tat.

Was haben Sie für konkrete Pläne, sollten Sie zum Rektor gewählt werden, die Sie umsetzen wollen?

Es gibt immer Dinge, die man verbessern kann. Ein Thema, das man an allen Universitäten Deutschlands angehen müsste, sind die negativen Auswirkungen der Modularisierung durch die Bologna-Reform. Studierende in diesen Studiengängen konzentrieren sich nur auf die nächste Modulprüfung und versuchen diese bestmöglich zu bestehen. Daraus resultiert, was im Studierendenjargon Bulimielernen heißt.  Man prügelt sich irgendwelche Fakten ins Gehirn, um sie am Tag X parat zu haben und schreibt dann die Klausur. Nach der Klausur verdrängt man dann das Gelernte aus dem Kurzzeitgedächtnis und lernt für die nächste Klausur.

Wenn man dann im dritten Studienjahr versucht, auf das Erlernte der ersten zwei Jahre zurückzugreifen, stößt man bei ungefähr zwei Dritteln der Studierenden in ein tiefes schwarzes Loch. Das finde ich schade. Um das zu ändern, würde ich nicht das alte Diplom wieder einführen, sondern man müsste stärker kompetenzorientiert prüfen und im zweiten Teil des Studiums integrierende Module einbauen, um das vorher erlangte Wissen wieder aufzufrischen. Dann kann man auch damit rechnen, dass die Studierenden am Ende wirklich Kompetenzen haben und fit sind für Forschung und Arbeitsmarkt. Ich kann das zwar nicht verordnen, aber ich kann geduldig mit Kollegen sprechen und mit meiner oder meinem Prorektor(in) auf die Fakultäten zugehen, um Überzeugungsarbeit zu leisten.

Ein anderer Punkt, der in Deutschland misslungen ist, ist die Einführung der Juniorprofessur. Vor etwa zehn Jahren wurde damit begonnen, den wissenschaftlichen Nachwuchs selbstständiger zu machen, indem man statt eines Assistenten eine Juniorprofessur einführte. In Deutschland gibt es viel zu wenige solcher Stellen, um den Bedarf zu decken. Nur ganz wenige Juniorprofessuren bieten eine Perspektive, denn die meisten sind auf sechs Jahre ausgerichtet und dann geht der Juniorprofessor wieder weg.

Ich möchte die Fakultäten davon überzeugen, dass man einen bestimmten Anteil der neu zu besetzenden Professur weit im Vorfeld als Juniorprofessur ausschreibt, in der Hoffnung dass man auf diese Weise junge, produktive, hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler nach Greifswald bekommt und sie hier bindet. Das ist eine Chance für die Universität, sich an der Stelle zu profilieren. Dafür muss man sich rechtzeitig, ungefähr acht Jahre, bevor ein Professor in Pension geht, mit der Frage beschäftigen, was man mit dieser Professur machen will und nicht wie üblich, erst zwei Jahre vorher damit anfangen. Wenn die Aussichten für eine solche Professur gut sind, können Sie vielleicht sogar jemanden aus Harvard oder Cambridge hierher locken.

Eine größere Chance hat man, wenn man junge Menschen hier herholt und ihnen eine Perspektive bietet. Wenn Sie heute eine Juniorprofessur ausschreiben mit einer Option, die Stelle in eine W2- oder W3-Professur umzuwandeln, haben Sie ein völlig anderes Bewerberfeld als bei einer befristeten Juniorprofessur ohne Perspektive.  Bei mir in Potsdam sind wir vier Biochemiker. Davon gingen drei im selben Jahr in Pension. Dann haben wir uns darauf geeinigt, eine der Mitarbeiterstellen aus dem Institut als Juniorprofessur auszuschreiben und zwar so rechtzeitig, dass die Mitarbeiterin später eine der Professuren übernehmen konnte. Sie ist heute Mitglied eines Excellenzclusters und wird überrannt von Studierenden, die eine Master- oder Doktorarbeit bei ihr schreiben wollen. Sie kriegen solche Super-Nachwuchswissenschaftler nur, wenn sie denen eine Perspektive bieten.

Ein Senatsmitglied äußerte, dass es ihm bei der Wahl des neuen Rektors auf das Team ankommt. Haben Sie schon jemanden als Prorektor im Auge?

Ich habe mich mit dieser Frage bisher noch nicht beschäftigt. Sollte ich im Oktober gewählt werden, habe ich genügend Zeit, Gespräche an den Fakultäten und Instituten zu führen, um dann geeignete Vorschläge für die beiden Prorektoren zu machen. Ich halte nicht viel von Fakultätsproporz im Rektorat. Natürlich müssen wir aber die Fächerkulturen angemessen berücksichtigen. Sie brauchen auf jeden Fall einen Geisteswissenschaftler und können nicht ein Präsidium nur aus Naturwissenschaftlern bilden. Auf jeden Fall muss auch eine Frau berücksichtigt werden. Wichtig ist auch, dass man persönlich miteinander klar kommt. Letztlich braucht man zwei Mitstreiter, die sich mit ganzer Kraft für die Universität einsetzen wollen. Die Entscheidungen fallen dann sowieso in einem größeren Gremium im Konsens, hier ist das die Dienstberatung, in der auch die Dekane der Fakultäten und ein Studierendenvertreter vertreten sind.

Einige Treppenstufen sind noch zu erklimmen, bevor es wirklich heißt, im Rektorat angekommen zu sein.

An der Universität Rostock gibt es auch einen studentischen Prorektor. Was halten Sie von dieser Idee?

Darüber haben wir auch schon in Potsdam diskutiert. Es gibt einige wenige Universitäten in Deutschland, die damit experimentiert haben. Die Zeppelin University in Friedrichshafen oder die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde, beides sehr kleine Standorte, bei denen jeder jeden kennt, da gibt es dann keine Konflikte. Die Universität Rostock ist die einzige größere Universität, die einen studentischen Vizepräsidenten hat. Sie haben damit unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Eine Amtszeit hat das prima funktioniert, der damalige studentische Vizepräsident arbeitet jetzt als Mitarbeiter der FDP-Bundestagsfraktion. Eine andere Amtszeit hat weniger gut funktioniert.

Ich sehe das eher skeptisch. Der studentische Prorektor weiß eigentlich nicht, wo er steht. Es gibt Interessen- und Loyalitätskonflikte: Vertritt man das Rektorat oder die Studierendenschaft. Die Studierenden sind besser damit beraten, wenn sie einen Vertreter in der Dienstberatung haben, um auf diese Weise an die nötigen Informationen zu kommen, um ihre Interessen zu vertreten. Das ist transparenter und klarer als die Rolle des studentischen Prorektors. Es hat seinen Grund, warum nur weniger Universitäten damit experimentiert haben, ich würde das nicht machen.

Herr Seckler, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führten Simon Voigt und David Vössing.

Robert Seckler hatte sich auf die bald freie Stelle des Rektors beworben und wurde vom Rektorwahlausschuss, einem Gremium, das vom akademischen Senat einberufen wurde, als Kandidat vorgeschlagen. Noch muss er allerdings auf der nächsten Senatssitzung am 19. September nominiert werden, damit er zur Wahl im Oktober antreten darf. Dies gilt auch für Hannelore Weber, die seine Gegenkandidatin ist. Ein Interview mit Frau Weber folgt in der nächsten Woche.

Fotos: Vollversammlung – Johannes Köpcke; Protest – moritz-Archiv; Seckler, Rektorat – Simon Voigt