Montag: Debatte zur Zukunft des Lehramtsstudiums *update*

Für den kommenden Montag, den 10. Mai, hat der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Lehramtausbildung in Greifswald organisiert.  Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr im Konferenzsaal des Universitätshauptgebäudes in der Domstraße 11.

Zur Debatte wurden der Bildungsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommerns, Henry Tesch (CDU), Christian Pegel (SPD), Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Universität und Kultur der Stadt Greifswald, Professor Dr. Wolfgang Methling (M.d.L. Die Linke.) und Sebastian Rathjen (M.d.L. FDP) als politische Vertreter eingeladen. Bis auf Henry Tesch werden alle kommen: Der Bildungsminister wird durch seinen Staatssekretär Udo Michallik vertreten.

Daneben werden Thomas Schattschneider, Lehramtsstudent und Sprecher der Landeskonferenz der Studierendenschaft, und Prof. Michael Herbst, Prorektor für Studium und Lehre, auf dem Podium sitzen. Die Moderation übernimmt StuPa-Präsident Korbinian Geiger.

Ob Bildungsminister Tesch (Foto) oder sein Staatssekretär kommt, ist noch unklar.

Das Lehramtsstudium hat an der Greifswalder Universität eine lange Tradition und erfährt reges Interesse. Wie der webMoritz berichtete, sieht die Landesregierung eine Schließung der Lehramtsstudiengänge in Greifswald vor. Sie beruft sich dabei auf Landtagsbeschlüsse aus dem Jahr 2007, die jedoch, wie vom Sprecher der Landeskonferenz der Studierendenschaften Thomas Schattschneider zu erfahren war, bereits 2008 durch einen anders lautenden Beschluss unterwandert wurden.

Innerhalb der Stadt Greifswald stehen sowohl die Abgeordneten der Bürgerschaft, als auch das Studierendenparlament und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) diesen Plänen ablehnend gegenüber. Der AStA und das Bildungsbündnis Greifswald bereits eine erfolgreich verlaufende Mahnwache gegen die Schließungen.

Wie von Martin Hackbarth, AStA Referent für Politische Bildung, zu erfahren war, wird eine lebendige aber sachliche Diskussion angestrebt, in der auch Wortmeldungen und Fragen aus dem Publikum zugelassen werden. “Lebhafte Debatten leben nicht zuletzt von kritischen Stimmen und Fragen aus den Reihen der Zuschauer. Aus diesem Grund sind all jene, die sich für die Zukunft der Pädagogenschmiede in Greifwald interessieren, dazu eingeladen, am kommenden Montag um 16 Uhr im Konferenzsaal der Universität zu erscheinen.”

Update 10.5., 9:30 Uhr

Der Bildungsminister wird durch seinen Staatssekretär Udo Michallik vertreten. Außerdem wird noch Prof. Alexander Wöll, Dekan der Philosophischen Fakultät, an der Podiumsdiskussion teilnehmen.

Bild: Carsten Schönebeck

Das Magazin – am Donnerstag

Wilkommen am Puls der Stadt!

Und auch heute haben wir wieder Spannendes zu bieten.Es gibt ein Interview zum Klang der Erinnerung. Auch ein Bericht zum neuen CHE Ranking der Hochschulen ist im Programm. In unserer Rubrik “ich hab da mal ‘ne Frage” geht e passend zum Nordischen Klang umd schwedischer Sprichwörter. Und wie immer haben wir unsere Veranstaltungstipps, die Spotights und das Wetter im Angebot.

Und als kleines Highlight: Wir verlosen noch 3×2 Kinokarten für Iron Man 2 am Sonntag abend. Also reinhören, anrufen und gewinnen.

Zwischen Abscheu und Faszination – “Zerbombt” im Theater Vorpommern

Kurz vor zehn, das Licht geht aus. Kein Vorhang, der fällt. Unentschlossenes Klatschen ertönt zaghaft von vereinzelten Sitzen. Das Licht geht wieder an. Endlich lösen die Darsteller durch unsichere, nach Rückmeldung suchende Blicke, die beklemmend-intensive, den Raum erfüllende Spannung. Es ist offensichtlich, dass die letzten neunzig Minuten an keinem der Beteiligten, weder Publikum noch Schauspielern, spurlos vorbei gegangen sind.

v.l.n.r. Jan Bernhardt, Elke Zeh und Katja Klemt

Dabei beginnt die Handlung des Stückes unspektakulär: In einem von Bürgerkrieg beherrschten Land treffen sich der krebskranke Lokaljournalist Ian (Jan Bernhardt) und seine ehemalige Geliebte Cate (Elke Zeh)  in einem Hotelzimmer. Er will mit ihr schlafen, sie sucht Geborgenheit und Zuwendung.

Wieder einmal das Thema gestörter Alltagskommunikation zwischen Mann und Frau? Nicht ganz: Nachdem Cate mehrmals Ians Annäherungsversuche ablehnt, vergewaltigt dieser sie schließlich. Plötzlich dringt der Bürgerkrieg in das private Geschehen. Nahe dem Hotel detoniert eine Granate, kurz darauf stürmt ein Soldat (Katja Klemt) in das Zimmer und das private Machtgefüge wird gesprengt, denn der vom Krieg gezeichnete Soldat ist vielmehr der Auslöser eines verstörenden Gewaltszenarios als ein Heilsbringer.

Entfremdete Gewalt

Ziemlich schnell wird klar, dass „Zerbombt“ entgegen seines Titels kein weiteres Drama über den Krieg darstellt, sondern – zugleich allgemein und intim – mittels Gewalt das Bild des Menschen skizziert. Ähnlich der Griechischen Tragödie werden hier Abgründe des menschlichen Handelns schonungslos offen gelegt. Die geschickte Erzählweise bewahrt das Stück allerdings davor, in ein bloßes Gewaltspektakel zu verfallen, die Gewalt bricht sich nicht auf der Bühne Bahn, sondern wird entfremdet, lediglich skizziert. Es ist die Vorstellungskraft des Zuschauers, welche die Ausmaße der Gewalt bestimmt, sie tobt im Inneren, der Übergang ist fließend. (mehr …)

Plakatwettbewerb: Wie seht ihr den webMoritz?

In diesem Semester wollen wir wieder mit Plakaten auf den webMoritz aufmerksam machen. Doch welches Bild soll die Bögen schmücken und welcher Slogan ist der Passende?

Vom alten Plakat gehen uns langsam die Vorräte aus...

Das wollen wir diesmal von euch wissen und rufen deshalb einen Plakatwettbewerb aus. Wir wollen von euch das Motiv und den passenden Spruch. Wie seht ihr den webMoritz und warum sollten ihn auch andere lesen?

Das webMoritz-Team sucht unter den Einsendungen die drei besten Vorschläge aus. Dem Sieger winken als Preis 40 Euro in bar, dem Zweitplatzierten zwei Kino- oder Theaterkarten und dem Dritten ein Büchergutschein im Wert von zehn Euro.

Darum geht es: Die Konditionen

Wir brauchen von euch ein Motivfoto in entsprechender Größe (hochkant, mindestens 1500 x 2000 Pixel) und einen Slogan. Die Endgestaltung übernehmen wir anhand unseres Corporate Designs. Wichtig ist, dass wir Bild und Slogan kostenfrei nutzen können – und zwar auch jeweils unabhängig voneinander. Entweder schießt ihr also selbst ein passendes Foto und erlaubt uns die Nutzung oder ihr sucht ein entsprechend lizenziertes Bild aus dem Internet (beispielsweise Creative Commons). Solche Fotos findet ihr zum Beispiel unter jugendfotos.de.

Schickt Foto und Spruch bis zum Sonntag, dem 30. Mai unter dem Betreff “Plakatwettbewerb” an web[ät]moritz-medien.de. Es sind mehrere Einsendungen möglich, die dann gleichberechtigt am Preisausschreiben teilnehmen. Mitglieder der webMoritz-Redaktion sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Jury für die Bewertung der Bilder wird aus webMoritz-Redaktion gebildet. Wir behalten uns vor, auch die Sieger-Bilder und -Motive am Ende nicht zu verwenden.

Bild: Marco Herzog (Plakat)

Startseite: Mariesol Fumy via www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc)

Am Donnerstag startet der nordische Klang

Am heutigen Donnerstag, dem 6. Mai, startet der 19. Mal das Kulturfestival “Nordischer Klang”. Im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals steht das Land Norwegen und auch aus den übrigen skandinavischen Ländern werden Künstler erwartet.

Doch was ist der eigentlich genau? Dazu unterhielt sich webMoritz-Podcastautor Eric Schümann mit Bianca Dittrich. Bianca ist Mitglied im Presseteam des Nordischen Klangs.

[podcast]http://webmoritz.de/wp-content/uploads/2010/05/nordischerklang.mp3[/podcast]

Weitere Hinweise zum Programm sowie eine komplette Version des Programmhefts gibt es hier.