31 Plätze für Deutschland-Stipendium zu vergeben

31 Plätze für Deutschland-Stipendium zu vergeben

Noch bis zum 8. August können sich Studierende aller Fachrichtungen und Fakultäten für das sogenannte Deutschland-Stipendium bewerben. Die potentiellen Kandidaten sollen hervorragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lassen oder bereits erbracht haben, wie es auf der Homepage der Universität heißt. Ab Herbst werden sie dann für mindestens ein Jahr mit monatlich 300 Euro unterstützt.  Das Stipendium ist ein Projekt der Bundeskoalition, die seit 2009 regiert. Ursprünglich sollte es bereits im letzten Jahr kommen. (mehr …)

Am Mittwoch Infoveranstaltung zu Stipendien

Unter dem Motto: “Welche Stiftung passt zu dir? Eure Chance, die Stiftungen richtig kennen zu lernen!” lädt der AStA am Mittwoch, 19. Januar ab 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in den Konferenzsaal des Unihauptgebäudes (Domstraße 11). Dort haben Schüler und Studierende die Möglichkeit, sich über Fördermöglichkeiten zu einem oder ihrem Studium zu informieren. Folgende Stiftungen stellen sich vor:

  • Hans-Böckler-Stiftung,
  • Studienstiftung des deutschen Volkes,
  • Stiftung der Deutschen Wirtschaft,
  • Heinrich-Böll-Stiftung (MV),
  • Konrad-Adenauer-Stiftung,
  • Evangelisches Studienwerk e.V. Villigst
  • Friedrich-Ebert-Stiftung,
  • Rosa-Luxemburg-Stiftung
  • Friedrich-Naumann-Stiftung

Neben den Stiftungen steht AStA-Referentin für Studienfinanzierung, Susann Schultz für alle Fragen rund um ihr Fachreferat zur Verfügung. Eine Übersicht der an der Uni Greifswald tätigen Stiftungen findet ihr hier.

Flyer: AStA

Stiftungen informieren über Stipendien

Ein Beitrag von David Vössing

Rund 30 interessierte Studenten nutzten am Dienstagabend die Gelegenheit, sich über finanzielle Fördermöglichkeiten im Rahmen eines Stipendiums zu informieren. Die Stipendiaten der verschiedenen Stiftungen beantworteten hauptsächlich Fragen zu Auswahlverfahren, wie lange man auf eine Antwort warten muss, was für Fragen in den Verfahren kommen und welche Tipps sie erhalten konnten.

Rund 30 Studenten informierten sich Dienstagabend über Stipendienprogramme

Bafög, Eltern oder Studienkredit, nannte AStA-Finanzreferentin Susann Schultz die gängigen Finanzierungsmöglichkeiten für Studenten, um dann auf Stipendien zu kommen. Damit werden nicht nur Auslandssemester gefördert. Man erhält als Student auch bis zu 585 Euro plus Büchergeld monatlich als Unterstützung zum Leben, Doktoranden bis zu 1050 Euro plus Forschungskostenzulage. Voraussetzungen seien gesellschaftliches Engagement, gute Noten je nach Stiftung und man sollte nicht älter als 30 Jahre sein, wenn man nicht gerade Doktorand ist. Die größte Hürde sei die Bewerbung, aber diese wollten die anwesenden Stipendiaten den neugierigen Studenten erleichtern.

Stiftungen stellten sich vor

Auf gute Noten käme es den anwesenden Stiftungen nicht unbedingt an, sondern sehen sie eher auf das gesellschaftliche und soziale Engagement als Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung, war von den anwesenden Stipendiaten der Friedrich-Ebert-, Konrad-Adenauer-, Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Evangelischen Studienwerk Villigst zu hören. Auch Partei- oder Kirchenmitgliedschaften seien nicht erforderlich. Die Förderung wird teilweise durch Seminarprogramme ergänzt.

Bei der Friedrich-Ebert-Stiftung gäbe es eine ideelle Förderung und Mentorenprogramme, so Fabian Zacharias. Als Stipendium käme ein Stipendium auf Probe, die Grundförderung oder für die Promotion infrage. Beim Auswahlverfahren gibt es Gespräche mit einem Vertrauensdozenten. Ivo Sieder (Konrad-Adenauer-Stiftung) machte deutlich, dass christliche Werte zählten. Beim Auswahlverfahren gibt es dazu eine Tagung und Gespräche. Außerdem biete man Hilfe beim Berufseinstieg an, zum Beispiel bei der Praktikavermittlung. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung biete Inlands- und Auslandsförderung an und vermittle Auslandspraktika, so Claudia Sprengel. Bei sonst gleichen Bedingungen würden Benachteiligte, Migranten und Frauen bevorzugt. Für das Evangelische Studienwerk Villigst sei eine Auseinandersetzung und Identifizierung mit kirchlichen Werten von Bedeutung. Es gelte der Vertrauensgrundsatz, wonach ein einmal vergebenes Stipendium nicht mehr zurückgezogen werde.

AStA-Finanzreferentin Susann Schultz zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung und hofft auf eine Neuauflage. Auch die Studenten fanden es informativ und erhielten positives Feedback. Ein Student wollte sich noch am selben Abend an die Bewerbung machen.

Wer nun sich über ein Stipendium informieren möchte, findet eine  Auflistung von möglichen Stiftungen unter http://www.stipendiumplus.de/. Ansonsten kann man sich auch an die jeweiligen Stipendiaten oder den AStA wenden.

Foto: David Vössing

Dienstag: Info-Abend über Stipendien

Flyer zur Veranstaltung

Greifswalder Studierende werden am kommenden Dienstag, dem 22. Juni, über Stipendien als Möglichkeit zur Studienfinanzierung informieren. Wie der AStA mitteilt, präsentieren um 19:30 Uhr im Hörsaal Loefflerstraße 70 (Wirtschaftswissenschaften) Stipendiaten verschiedener Begabtenförderwerke ihre Stiftungen und Stipendienprogramme. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Studierende als auch an Schüler der Oberstufe.

Der Infoabend wird gemeinsam vom AStA Greifswald und den lokalen Stipendiatengruppen mehrerer Begabtenförderwerke organisiert. Das Programm sieht zunächst kurze Vorträge über die verschiedenen Begabtenförderwerke vor und anschließend eine Diskussions- und Fragerunde für die Teilnehmer beinhalten. Es wird auch die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit den Stipendiaten bestimmter Stiftungen geben. Es werden Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Rosa-Luxemburg-Stiftung und des Evangelischen Studienwerks e.V. Villigst anwesend sein und für Fragen der Teilnehmer zur Verfügung stehen.

In der Pressemitteilung des AStA heißt es weiterhin:

Rückseite des Flyers

Mit dem Begriff „Studienfinanzierung“ verbinden die meisten lediglich die Möglichkeiten des BAföG, des elterlichen Unterhalts oder eines Nebenjobs. Es gibt allerdings noch einen vierten Weg: Das Stipendium. Das Stipendium wird in der Regel in Höhe des BAföG-Satzes ausgezahlt, muss aber nicht – wie das BAföG – zur Hälfte zurückgezahlt werden. Hinzu kommt ein monatliches Büchergeld von derzeit 80 Euro. Außerdem gibt es von den Förderwerken eine umfangreiche ideelle Förderung für die Stipendiaten.

Wie die Organisatoren schreiben, ist die Hemmschwelle der Studierenden, sich bei einer Stiftung zu bewerben, häufig das größte Hindernis auf dem Weg zum Stipendium. Generell ist die Förderquote an den Universitäten in den neuen Bundesländern deutlich geringer als in den alten Bundesländern. Die Veranstalter wollen Studierende und Schul-Absolventen zu einer Bewerbung motivieren und Hilfestellungen beim Bewerbungsverfahren geben.

Bilder: Flyer der Veranstalter (AStA)

Uni-Stipendienprogramm soll 25 Studenten fördern

Bogislaw XIV. hat einen Platz auf dem Rubenowdenkmal.

Der Akademische Senat hat in seiner gestrigen Sitzung die Einrichtung eines neuen Stipendienprogramms für hochbegabte Studenten und Doktoranden beschlossen. Das “Bogislaw-Stipendien-Programm” mit einem jährlichen Umfang von 160.000 Euro wird aus Einnahmen aus dem Körperschaftshaushalt der Universität finanziert. Konkret handelt es sich dabei um Erträge aus dem Landbesitz der Uni. Das Förderprogramm sieht vor, 25 hochbegabte Studenten und 3 Doktoranden unabhängig von deren Einkommensverhältnissen mit 350 Euro (1.100 Euro für Doktoranden) im Monat zu fördern.

Für Stipendiaten mit Kindern und in Ausnahmesituationen sind geringe Zulagen möglich. Die Höhe der Stipendien und auch deren Vergabepraxis orientiert sich an den Vorgaben des Landesgraduiertenfördergesetzes. Mit dem neuen Stipendienprogramm der Bundesregierung, das ab Oktober gültig sein soll, hat das neue Programm jedoch nichts zu tun. Ein Vorschlag aus dem Senat, das Bogislaw-Programm der Uni möge mit dem neuen Stipendium der Bundesregierung kombiniert werden, wurde vom Rektorat als nicht machbar zurückgewiesen. Das Programm der Bundesregierung sieht vor, dass die Universitäten die Hälfte der Stipendien von Dritten selbst einwerben müssen. Die für das Bogislaw-Programm verwendeten Gelder seien jedoch öffentliche Gelder und kämen daher für das Regierungs-Programm nicht in Frage, hieß es vom Rektorat. (mehr …)