„Auge um Auge, Zahn um Zahn“

Am gestrigen Dienstag ist Alexander Müller als Chefredakteur des moritz-Magazins zurückgetreten. Sein Rücktritt war nur ein Akt in einer unschönen Affäre um Beleidigungen, die Alexander im Rahmen der 24-Stunden-Vorlesung gegen AStA-Referenten, besonders gegen Maximilian Willmann, gerichtet hatte. Inzwischen hat sich im webMoritz-Leserkommentarbereich und auf dem Fleischervorstadtblog eine heftige Debatte um die Vorgänge entsponnen, an der sich nun auch webMoritz-Autor Gabriel Kords beteiligt:

Wie sich die studentischen Gremien in altbewährter Manier in einen Konflikt hineingesteigert haben, der viel mehr Opfer forderte, als er gemusst hätte.

Ein Kommentar

In der vergangenen StuPa-Sitzung wurde eine Personaldebatte über das Fehlverhalten Alexander Müllers geführt.

Alexander Müller hat einen schweren Fehler gemacht. Er hat sich alkoholisiert zu Beleidigungen hinreißen lassen, die in einem kaum zu überbietenden Maße zu weit gehen. Mildernde Umstände gibt es nicht. Das vorweg.

Unter diesen Vorzeichen ist Alexanders Rücktritt durchaus nachvollziehbar; für die Entscheidung, diese Konsequenz zu ziehen, ist ihm sogar Respekt zu zollen. Dennoch war der Rücktritt, besonders der sofortige, kein zwingendes Erfordernis aus den Vorfällen von Freitagnacht. (mehr …)

Kunst oder Provokation?

Es ist nur ein Bild, doch es provoziert. Vor circa einer Woche wurde es von einem/r unbekannten Künstler / Täter an die Wand gesprüht: Zwei Burschenschafter oder Verbindungsmitglieder, die sich küssen. Das beide männlich sind, muss nicht erwähnt werden, schließlich werden Frauen in den meisten dieser Organisationen nicht aufgenommen. Ging es dem Ersteller darum? Oder um Homosexualität in Burschenschaften bei gleichzeitiger Homophobie? Und wer ist der Adressat?

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Die angemalten Waffen könnten auf die schlagenden Verbindungen hinweisen, die tendenziell noch konserativer sind. Eine weitere Frage ist natürlich: Ist das Kunst, Streetart oder schlicht Vandalismus? Was ist Eure Meinung dazu? Wie interpretiert ihr das Bild? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Danke an das Moritz-Print-Team für das Foto!

Foto: Christine Fratzke

Kein Schnee von gestern

Den Internationalen Tag gegen Homophobie begehen am Samstag die Gender Trouble AG zusammen mit dem AStA-Referent für Queer und Gleichstellung David Puchert von 15 bis 17 Uhr auf dem Fischmarkt. (mehr …)