StuPa-Ticker 7. Sitzung im SoSe 2025

StuPa-Ticker 7. Sitzung im SoSe 2025

Selbst in der vorlesungsfreien Zeit sind es sich die Stupist*innen nicht zu schade trotzdem weiter die Hochschulpolitik am laufen zu halten. Wir versammeln uns wieder in der Domstraße 11 ab 20:15Uhr. Unter anderem wird heute über neue Garderobenmarken für den Mensaclub, die nächsten Gremienwahlen und Ölbohrungen debattiert. Wir sind gespannt!

Unter den folgenden Links findet ihr wie gewohnt:
das Drucksachenpaket der heutigen Sitzung
und das Protokoll der letzten Sitzung.

Auf der Tagesordnung stehen heute folgenden Punkte:

TOP 1 – Begrüßung
TOP 2 – Formalia
TOP 3 – Berichte
TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 5 – Finanzantrag: „Garderobenmarken Mensaclub“
TOP 6 – AStAWahlen
6.1 – AStA Referentin für Studium, Lehre und Lehrer*innenbildung
TOP 7 – Wahl Datenschutzbeauftragte*r der Studierendenschaft
TOP 8 – Antrag: „Kein Aufschlag für Barzahlung“
TOP 9 – Antrag: Termine studentische Vollversammlungen
TOP 10 – Antrag: Wahlzeitraum Gremienwahlen 2026
TOP 11 – Antrag: Keine Ölbohrungen vor Usedom!
TOP 12 – Sonstiges


Hier startet wie gewohnt ab 20:15Uhr der Live-Ticker

Hallöchen da draußen und herzlich Willkommen zum heutigen StuPa-Live-Ticker. Für euch tickern heute: Josi und Adrian. 

TOP 1 Begrüßung 

Robert begrüßt alle zur Sitzung. Außerdem kündigt er einen besondere Punkt – die Verleihung einer Medaille, an. 

Luise würdigt die harte Arbeit von Tom. Sie zählt eine Reihe von Tom´s Verdiensten in seiner Zeit in der HoPo auf. Unter anderem sein Engagement im FSR Musikwissenschaften, im AStA, sowie im Studierendenparlament. Es werden Bilder gemacht, Umarmungen ausgetauscht und sich gefreut. 

Tom hält eine kurze und punktierte Dankesrede. 

TOP 2 Formalia 

Es gibt einige Stimmübertragungen, daher sind wir gerade so beschlussfähig. Darüber freuen wir uns doch! 

Das Protokoll der letzten Sitzung wird einstimmig angenommen und es wird eine Änderung in der Tagesordnung vorgeschlagen. Auch diese wird angenommen. 

TOP 3 Berichte 

Irma berichtet als Vertretung für Maybritt. Es liegen Bewerbungen für ein Referat vor. 

Der zweite Punkt ist der in den letzten Sitzungen besprochene Anwalt in der Rechtsberatung bezüglich der Positionierung gegen Rechts. Die Rechnung dazu ist im Studierendenportal einsehbar. 

Außerdem hat das Justiziariat einen Bescheid an den AStA gesendet, in der der Bezug der AG Palästina zur Studierendenschaft und Greifswald infrage gestellt worden wäre; dazu wurde Stellung bezogen. 

Raphael berichtet aus der Gruppe Lehramt.

Robert berichtet von Lukas, dass die neue Rahmenprüfungsordnung durchgewunken worden sei. Es sei nun eine neue Rücktrittsfrist von 6 Tagen ohne Nennung von Gründen möglich. 

Außerdem soll die Anwesenheitsquote studienfreundlich sein und ohne Anwesenheitspflicht.

Die Debatte um die Rahmenprüfungsordnung und die Lehramtsreform ist noch lange nicht durch. 

Wasserschaden im Präsidiumsbüro und AStA Konferenzraum, es sei nicht absehbar, ob dies bis zur nächsten Kernsanierung aushaltbar sei. „Schaun wir mal“

Dort rieche es unangenehm und es könne nicht gearbeitet werden.

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft 

Hier gibt es keine Meldungen. 

TOP 5 Finanzantrag: „Garderobenmarken Mensaclub“ 

Aliya bringt den Antrag ein. Sie erinnert an das Nichtvorhandensein der Räume für den Mensaclub und erwähnt das Engagement des Clubs bei anderen Studiclubpartys.

Es wurde eine Alternative für die Garderobenmarken gefunden, es werden individualisierte Marken aus Holz bestellt, welche bei Verlust kostenfrei nachbestellt werden können.

Phi bringt die Stellungsnahme des Haushaultsausschusses ein: Er sei förderwürdig und förderfähig.

Henry berichtet, dass Patrizia (AStA-Finanzen) auch beim Haushaltsausschuss dabei war und das ganze begleitet hat. 

Phi schiebt nach, dass es ein Kontingent für die Clubs gäbe, davon ginge das Geld für die Marken ab, dies könnte dann an anderer Stelle fehlen. 

Keine weiteren Wortmeldungen. 

Es kommt zur Abstimmung: Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

20:40Uhr

TOP 6 AStA-Wahlen

 

6.1 AStA Referent*in für Studium, Lehre und Lehrer*innenbildung 

Es liegt keine Bewerbung vor, es gibt auch keine Initiativbewerbung. 

TOP 7 Wahl Datenschutzbeauftragte*r der Studierendenschaft 

Robert fragt nach Interessent*innen. Auch hier meldet sich niemand. 

TOP 8 Antrag: „Kein Aufschlag für Barzahlung“ 

Henry stellt einen GO Antrag auf Schluss des TOPs ohne Endabstimmung.

Luis, der Antragsteller, erhebt Gegenstimme und erklärt sein Anliegen. Der Aufpreis auf Barzahlung in Höhe von 5ct könne sich auf Dauer dann doch häufen. Student*innen, die aktuell keine Karte haben (durch Verlust oä), würden davon profitieren.  

Henry´s GO-Antrag wurde angenommen. Daher kommen wir zum nächsten TOP. 

TOP 9 Antrag: Termine studentische Vollversammlungen 

Irma – im Namen von Emma – bittet um eine Festlegung der neuen Termine für die Vollversammlungen.

Es waren vier Anträge für die kommenden vier Semester, Robert hatte diese zusammengelegt zu einem Antrag.  Die Termine würden bisher nur vorgeschlagen werden, sodass die Stupist*innen darüber abstimmen können. Es werden nun Präferenzen für Tage besprochen. 

Es kommt zur Abstimmung über die vier vorgeschlagenen Termine – einstimmig angenommen. 

TOP 10 Antrag: Wahlzeitraum Gremienwahlen 2026 

Irma bringt diesen Antrag ebenfalls stellvertretend für Emma ein. Die nächsten Gremienwahlen fallen vermutlich auf die erste Vorlesungswoche im neuen Jahr.

StuPa-Chris wünscht sich einen inhaltlicheren Wahlkampf, hat aber keinen Änderungsantrag. 

Der Antrag wird einstimmig angenommen. 

TOP 11 Antrag: Keine Ölbohrungen vor Usedom! 

Phi stellt den Antrag vor. Dey erläutert die Diskussionen rund um das Bohrungs-Projekt – die negativen Effekte, insbesondere bezogen auf die Umwelt, seien zu verhindern. 

Raphael bestärkt den Antrag, hätte allerdings auch eine Nachfrage: Gäbe es außer der Positionierung der Studierendenschaft durch den Antrag noch ein anderes Ziel. 

Phi fände die Erstellung einer Pressemitteilung gut. 

Marie möchte die Frage an Moritz, der nun auch unter anderem im AStA für Ökologie zuständig ist, schieben. 

Dieser befinde den Antrag für gut. 

Raphael hat einen Änderungsantrag, dass die Studierendenschaft öffentlichkeitswirksam eine Pressemitteilung und einen Social-Media-Post veröffentlicht. Daneben gibt es keine weiteren Änderungsanträge. 

Der Änderungsantrag von Raphael wird angenommen. 

Der finale Antrag wird in der Endabstimmung mit drei Gegenstimmen angenommen. 

TOPneu12 Antrag zur Auflösung des Beschlusses der AG Palästina 

Es wurde vom Justiziariat eine Frist gesetzt, in 4 Wochen den Beschluss vom Studierendenportal zu entfernen und formgerecht aufzunehmen.

Henry fragt, inwiefern die Gründung der AG sich außerhalb des Aufgabenbereiches der Studierendenschaft befinde. 

Robert erklärt, das Kernargument sei die Überschreitung des Kompetenzbereichs, da das Thema die Studierendenschaft nicht betreffe.

Henry argumentiert, dass sich politische Bildung eben nicht nur auf die Hochschullandschaft beziehe, sondern sich auch außerhalb dieser damit beschäftigt werden solle. Seine klare Meinung sei es, dass sie den Beschluss nicht aufheben sollten. 

Phi argumentiert, dass die Studierendenschaft ja nicht ein einseitiges Statement vertreten sondern eine vielfältige AG zur politischen Bildung gründen wollen.

Marie meint, dass es ja schon seit einer Weile eine AG zur politischen Bildung gäbe, dies stehe im Widerspruch zu der Ansicht, dass keine politische Bildungsarbeit gemacht werden dürfe. 

Luis halte es für unnötig, den Beschluss ins Rektorat zu geben, um ihnen nicht mehr Arbeit zu machen. Er halte es für nicht sinnvoll, dies weiter zu diskutieren.

Es kommt zur Abstimmung darüber, ob der Beschluss aufgehoben werden solle oder nicht. Er wird nicht aufgehoben und soll weiter online bleiben.

TOPneu13 Sonstiges

Raphael möchte dazu motivieren bei der nächsten Gremienwahl als Wahlhelfer*in mitzuhelfen. 

Julia lädt dazu ein, Ideen zum feministischen Aktions-Monat (November) zu teilen, die Planung sei im vollen Gange.

Moritz erzählt, dass es kurz davor eine antifaschistische Aktionswoche geben solle.

Außerdem berichtet Robert von einer Sanierung verschiedener Wohnheime.

Des weiteren wird eine Antragstellung zu Wohnheimen in Neubrandenburg geben. Also der Trend gehe scheinbar in Richtung großflächiger Renovierung. 

Vorläufige Ergebnisse der studentischen Gremienwahlen 2025 – FSR

Vorläufige Ergebnisse der studentischen Gremienwahlen 2025 – FSR

Wieder einmal geht eine Wahlwoche an unserer Uni zu Ende. Tagelang sind Server und Wahlhelfer*innen heiß gelaufen, um eure vielen Stimmen zusammenzuzählen und auszuwerten, doch jetzt ist das Warten endlich vorbei. In diesem Artikel findet ihr die Ergebnisse für die Fachschafträte.

Die hier aufgeführten Zahlen und Daten sind vorläufig und entsprechen nicht dem amtlichen Endergebnis der akademischen Gremienwahlen 2025. Sie können ebenfalls im Studierendenportal eingesehen werden.

Bei Stimmgleichheit wurde die Reihenfolge per Los entschieden (*).

Fachschaftsrat Anglistik/Amerikanistik

Zahl der Wahlberechtigten: 602
Zahl der Wähler*innen: 98
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 8
Wahlbeteiligung: 16,3%

Name Stimmen
Jake Petrucz 67
Mara Aneda Dölitzsch 63
Rabea Beyer 61
Alexander Schütte 58
Elisa Siewit 57
Clara Simone Grambow 54

Fachschaftsrat Bildungswissenschaften

Zahl der Wahlberechtigten: 1328
Zahl der Wähler*innen: 248
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 22
Wahlbeteiligung: 18,7%

Name Stimmen
Leonie Wenzel 157
Mitch Schulz 143
Lisa-Marie Müller 137
Josephin Rickmann 129
Josefine Lena Wilke 126
Niklas Rechtenbach 111*
Maik But 111*
Cynthia Krischok 106
Luka Jovan Blask 104

Vertretung: Loreen Stamm (96)

 

Fachschaftsrat Biochemie/Umweltwissenschaften

Zahl der Wahlberechtigten: 353
Zahl der Wähler*innen: 45
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 0
Wahlbeteiligung: 12,7%

Name Stimmen
Caroline Sandig 32*
Franka Kabierschke 32*
Simon Moshe Oerters 30*
Philipp Randt 30*
Milena Winkler 29*
Marc Gania 29*
Katharina Risse 27

Fachschaftsrat Biowissenschaften

Zahl der Wahlberechtigten: 977
Zahl der Wähler*innen: 177
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 2
Wahlbeteiligung: 18,1%

Name Stimmen
Bảo Hân Lê 134
Lara Marie Dennstedt 116
Leonie Kohler 114
Mina-Madeleine Müller 107*
Nadine Kwasniak 107*
Daniel Voss 106
Michelle Pommer 102
Eva Kieserling 100
Hendrik Selzener 97

Vertretung: Jonathan Klaustermeyer (82)

Fachschaftsrat Deutsche Philologie

Zahl der Wahlberechtigten: 702
Zahl der Wähler*innen: 132
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 9
Wahlbeteiligung: 18,8%

Name Stimmen
Charlotte Paul 97
Johanna Liebchen 93*
Katharina Beer 93*
Nico Witteborn 89
Carolin Busse 84

Fachschaftsrat Geographie

Zahl der Wahlberechtigten: 489
Zahl der Wähler*innen: 108
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 2
Wahlbeteiligung: 22,1%

Name Stimmen
Julia Sipply 76
Louise Pigorsch 71
Lennart Wedderien 58
Alicia Charleen Lindig 52
Nick Sanft 51

Vertretung: Merle Wolke Aswald (48), Florian Edgar August Cohaupt (24), Björn Christian Wichering (20)

Fachschaftsrat Geologie

Zahl der Wahlberechtigten: 95
Zahl der Wähler*innen: 16
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 1
Wahlbeteiligung: 16,8%

Name Stimmen
Pauline Weber 14
Jannis Ben Janssens 12
Ole Buchholz 12

Fachschaftsrat Geschichte

Zahl der Wahlberechtigten: 629
Zahl der Wähler*innen: 138
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 21
Wahlbeteiligung: 21,9%

Name Stimmen
Elisabeth Stanke 77
Sam Conrad 76*
Emely Köppe 76*
Marlene Doktorowski 74
Thalia Sophie Kleinau 72
Annalena Hiepka 69
Anton Sandrisser 66

 

 

Fachschaftsrat Pflegewissenschaften

Zahl der Wahlberechtigten: 77
Zahl der Wähler*innen: 10
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 0
Wahlbeteiligung: 13%

Name Stimmen
Kevin Mambrey 10
Finja Pester 9
Julia Wittig 8

Vertretung: Shadi Rezaee (2)

Fachschaftsrat Kunstwissenschaften

Zahl der Wahlberechtigten: 344
Zahl der Wähler*innen: 54
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 2
Wahlbeteiligung: 15,7%

Name Stimmen
Annabell Schneider 40
Greta Gebhardt 39
Annika Rekow 37
Maria Trischberger 35
Isabel Salome Leißner 32
Marcia Maria Mavreas 30

Vertretung: Selina Gutermuth (25)

Fachschaftsrat Mathematik

Zahl der Wahlberechtigten: 235
Zahl der Wähler*innen: 72
Zahl der ungültigen Stimmen: 2
Wahlbeteiligung: 30,6 %

Name Stimmen
Sophie Kugelmann 63
Alexander Fussan 61
Louise Pigorsch 55
Ole Gehlhaar 52*
Stefan König 52*
Wigbert Jörn Hannes Schüller 49

Fachschaftsrat Medizin

Zahl der Wahlberechtigten: 1436
Zahl der Wähler*innen: 300
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 3
Wahlbeteiligung: 20,9%

Name Stimmen
Antonia Friedrich 205
Nina Anna Rack 191
Christoph Henn Roigas 172
Elisa Salzwedel 163
Kilian Schulze 158
Fiona Riemann 140
Lea Ballouk 113

Vertretung: Lisa Katharina Feige (112), Jan Paul Scholz (106)

Fachschaftsrat Kirchenmusik & Musikwissenschaft

Zahl der Wahlberechtigten: 56
Zahl der Wähler*innen: 18
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 1
Wahlbeteiligung: 32,1%

Name Stimmen
Theodor Zerche 14
Pauline Seeliger 9*
Anniek Becker 9*

Vertretung: Amy Dittbrenner (8), Alexander Geide (7) 

Fachschaftsrat Nordistik

Zahl der Wahlberechtigten: 143
Zahl der Wähler*innen: 43
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 2
Wahlbeteiligung: 30,1 %

Name Stimmen
Nicolas Wilke 37
Daria Kirchberger 33
Leonie Ziemann 32
Raphael Scherer 31

 

Fachschaftsrat Pharmazie

Zahl der Wahlberechtigten: 456
Zahl der Wähler*innen: 165
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 0
Wahlbeteiligung: 36,2%

Name Stimmen
Henriette Loth 146
Carolin Friedrich 145
Thorben Jordt 131
Sascha Stanislav Statkevych 128
Jakob Schneider 118
Paul-Sebastian Strube 105
Sebastian Hörnlein 102

 

Fachschaftsrat Philosophie

Zahl der Wahlberechtigten: 249
Zahl der Wähler*innen: 43
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 1
Wahlbeteiligung: 17,3%

Name Stimmen
Lena Maxine Dressel 35
Amira Chantal Haftendorn 34*
Elis Loll 34*
Lorenz Reiher 31
Michael Plate 29

 

Fachschaftsrat Physik

Zahl der Wahlberechtigten: 144
Zahl der Wähler*innen: 41
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 2
Wahlbeteiligung: 28,5%

Name Stimmen
Tim Schröter 36
Lennard Zeipelt 34*
Malte Hagemann 34*
Maximilian Czekalla 34*

 

Fachschaftsrat Politik- und Kommunikationswissenschaften

Zahl der Wahlberechtigten: 596
Zahl der Wähler*innen: 126
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 16
Wahlbeteiligung: 21,1%

Name Stimmen
Maret Becker 83
Lena Maxine Dressel 81
Arvid Joshua Schunke 72
Antonia Böske 71
Anna Franziska Finze 67*
Judith Wickham 67*
Joshua Henry Arthur Hansen 47

 

Fachschaftsrat Psychologie

Zahl der Wahlberechtigten: 451
Zahl der Wähler*innen: 102
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 1
Wahlbeteiligung: 22,6%

Name Stimmen
Hannes Jahnel 83
Valeria Ketewan Hildebrandt 80
Paul Croon 68*
Sophia Nicht 68*
Filania Luise Tober 67

Vertretung: Niklas-Rahul Thamm (57)

Fachschaftsrat Rechtswissenschaften

Zahl der Wahlberechtigten: 1129
Zahl der Wähler*innen: 229
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 12
Wahlbeteiligung: 20,3%

Name Stimmen
Carolin Grenz 134
Lina Schneider 128
Hedda Nele Böhler 127
Fabian Schwerin 108
Theodor Zerche 103
Magnus Leonard Gadinger 101*
Celina Goepp 101*
Oliver Heilmann 92
Jule Dannenberg 53

Vertretung: Finja Wandt (42), Tim Maik Sack (38), Luis Weber (30)

Fachschaftsrat Slawistik/Baltistik

Zahl der Wahlberechtigten: 139
Zahl der Wähler*innen: 9
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 0
Wahlbeteiligung: 6,5%

Name Stimmen
Hovhannes Avagyan 8
Uliana Amueva 7
Hannes Hornich 6

Fachschaftsrat Theologie & evangelische Religion

Zahl der Wahlberechtigten: 177
Zahl der Wähler*innen: 42
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 2
Wahlbeteiligung: 23,7%

Name Stimmen
Pauline Fiedler 33
Saskia Petri 32
Paul Vogl 28
Lara Herow 27
Yannik Mehl 24

Fachschaftsrat Wirtschaftswissenschaften

Zahl der Wahlberechtigten: 750
Zahl der Wähler*innen: 77
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 6
Wahlbeteiligung: 10,3%

Name Stimmen
Jamie Milster 49
Katja Franke 48
Lena-Marie Metje 48
Emil Bahlmann 47*
Malte-Johann Hiller 47*
Lucy Saupe 46*
Celina Jakob 46*
Nick Lüder 41

Fachschaftsrat Zahnmedizin

Zahl der Wahlberechtigten: 522
Zahl der Wähler*innen: 69
Zahl der ungültigen Stimmzettel: 0
Wahlbeteiligung: 13,2%

Name Stimmen
Jesse Melzer 52
Neely Honar 48
Maximilian Achenbach 44
Emily Rosin 31
Lena Pulczynski 30

Vertretung: Mia Charlotte Breitenborn (28)

Sämtliche Angaben ohne Gewähr.

Von Einheit zu Vielfalt: Linke Listen bei den Gremienwahlen

Von Einheit zu Vielfalt: Linke Listen bei den Gremienwahlen

Die meisten Personen einer Liste sind auch in anderen hochschulpolitischen Gruppen tätig, die Ziele der Gruppen decken sich oft mit denen ihrer Liste. Auffällig ist, dass dieses Jahr die sehr große und bisher eigentlich beständige Liste „Solidarische Universität (SoliUni)“ aus den letzten Jahren nicht mehr vertreten ist. Dafür gibt es drei neue Listen: „Campus Solidarisch“, „Lili“ (Liste links) und die „SoziaListe“. Auf jeder neuen Liste lassen sich auch ehemalige Mitglieder der Solidarischen Universität (SoliUni) finden. Weshalb die drei neuen Listen sich abgespaltet haben und wofür sie stehen, haben wir uns genauer angesehen.

Campus Solidarisch

Auf die Frage, weshalb es zu einer Neugründung der Liste gekommen sei, gab die Liste Campus Solidarisch an, die Chance auf „eine unabhängige, parteiübergreifende, reale Interessen vertretende Liste“ gesehen zu haben, als die Senatsliste Solidarische Universität (SoliUni) auf Grund von Differenzen zwischen der Hochschulgruppe der Jusos und der Solid SDS zerbrach.
Das Ziel sei es, eine Anlaufstelle für Personen zu sein, die keinen Bezug zu den bestehenden Listen haben. Für Campus Solidarisch würden auch Personen kandidieren, die sich bisher nicht für ein akademisches Gremium beworben hätten. Eine Alternative zur bisherigen Hochschulpolitik stellt die Liste vor allem dadurch dar, dass sie sich als „Interessenvertretung ohne politischen Zwang durch Parteien“ sieht. Es ginge einzig und allein darum, vielfältig die Interessen der Studierendenschaft zu vertreten, ohne an parteipolitische Interessen gebunden zu sein.
Campus Solidarisch soll eine Alternative zur bisherigen Art Hochschulpolitik zu gestalten sein. Diese Alternative könne dadurch verwirklicht werden, dass einzelne Mitglieder bereits Erfahrung in der studentischen Gremienarbeit haben (AStA, FSRs). Eine direkte Nähe zu den Studierenden besteht dadurch also bereits. Da diese Nähe über alle Fakultäten hinweg gegeben sei, könnte die Interessenvertretung der Studierenden „stark, direkt und schnell“ erreicht werden. So würde auch proaktives Handeln ermöglicht werden, ohne dass erst über Probleme gesprochen würde, wenn diese bereits am eskalieren wären.

Inhaltlich fokussiert sich die Liste auf das Studium, die studentische Kultur bzw. das studentische Leben, Nachhaltigkeit und eine weltoffene Universität. So soll im Bereich des Studiums erwirkt werden, dass Studierende mehr partizipieren können, wenn es beispielsweise um Änderungen der Rahmenprüfungsordnung ginge. Unter anderem sollen außerdem Prüfungsangebote und -formate vielfältiger gestaltet werden. Außerdem solle das Studium barrierefrei gestaltet werden.
Im Bereich der studentischen Kultur und des studentischen Lebens sollen Studentische Hilfskräfte gestärkt und studentische Initiativen zur Selbstverwaltung entlastet werden. Unter anderem ist der Liste auch die Mentale Gesundheit der Studierenden ein Anliegen. Sie steht außerdem für einen Ausbau der Angebote in den Mensen und Cafeterien und einen Ausbau der erneuerbaren Energien, z.B. durch Solaranlagen auf den Universitätsgebäuden.
An der Universität selber soll die Gleichstellung in Lehre, Forschung und Wissenschaft ausgebaut werden. Auch an der Initiative von kostenlosen Menstruationsprodukten an der gesamten Universität wird festgehalten.

Lili (Liste links)

Die Mitglieder der Lili antworten auf die Frage, weshalb es zu einer Neuformierung gekommen ist, dass sich gemeinschaftlich für eine Auflösung der Liste SoliUni entschieden worden sei. Unterschiedliche Ziele und Politikstile hätten dafür gesorgt. „Als einer der zwei hervorgegangenen Listen der ehemaligen Soli-Liste, also als Liste Links wollen wir mit neuen und bekannten Gesichtern und Perspektiven frischen Wind in die Hochschulpolitik bringen und ein klaren antifaschistischen, feministischen und sozialen Fokus setzen.“ Die Liste stelle eine Alternative zur bisherigen Art Hochschulpolitik zu gestalten dar, indem der Dialog gesucht würde. Nicht jede Perspektive kann durch die begrenzten Plätze im akademischen Senat abgedeckt werden. „Einige von uns sind in der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft), im AStA, der Kommunalpolitik, bei Fridays for Future und alle von uns sind antifaschistisch aktiv, so sind wir also Brücke zwischen Studi-Interessen, zivilgesellschaftlichem Aktivismus und Gremienarbeit.“ Bei der TV-Stud-Initiative sei das unter Beweis gestellt worden.

Durch die bundesweite TV-Stud-Initiative wurde und wird sich für Tarifverträge für studentische Beschäftigte eingesetzt. Die Bedingungen für die studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräfte sollten verbessert werden. Die Mitglieder der Liste links haben diese Initiative begleitet.
Weiterhin wollen sie sich für eine progressive und gerechtere Universität einsetzen. Teile der Liste seien bereits in der Hochschulpolitik erprobt: „Der ehemalige AStA-Referent für Ökologie, die AStA-Referentinnen für politische Bildung und für Gleichstellung, Stupistinnen und amtierende Senatsvertreter*innen kandidieren auf unserer Liste und haben ihr Engagement hochschulpolitisch bei zahlreichen Veranstaltungen wie etwa Aktions- und Informationsmonaten oder z.B. den Beschluss zu Menstruationsprodukten an der Universität unter Beweis gestellt.“
Außerdem seien Mitglieder der Liste bereits mit anderen konkreten Zielen aktiv geworden. So seien VV-Anträge gestellt und mit ihnen erzielt worden, dass Burschenschaften und Verbindungen von der Hochschulpolitik ausgeschlossen worden wären.
In der kommenden Legislatur sei vor allem eines wichtig: Brückenbildung. Egal ob zwischen Studierenden und der Universität oder zwischen Gremien und Aktivismus.

SoziaListe

Auf die Frage, weshalb es zu einer Abgrenzung gekommen sei, erhielten wir von der SoziaListe die Antwort, dass die vergangene Zusammenarbeit insgesamt erfolgreich gewesen sei, es aber zu einer gemeinsamen Entscheidung zur Pausierung des Labels Soli-Uni gekommen sei. Die Liste sei schlussendlich so gewachsen, dass die inhaltlichen Unterschiede zu groß wurden: „Wir als Juso-HSG sind der Meinung, dass es in der aktuellen Zeit mit einem gesamtgesellschaftlichen Rechtsruck, wachsender sozialer Ungerechtigkeiten und der wachsenden Klimakrise unsere jungsozialistischen Antworten die richtigen sind und dafür braucht es ein klares jungsozialistisches Angebot an die Studierendenschaft.“ Angefragt haben wir zur Senatsliste SoziaListe, in der Antwort ist die Rede von der Juso-Hochschulgruppe. Auf Anfrage erklären die Mitglieder, dass es keine richtige Trennung gäbe, da die Hochschulgruppe und die Liste sehr eng beieinander lägen. Auf der Liste seien nur zwei bis drei Personen, die kein Teil der Hochschulgruppe der Jusos seien.

Auf die Frage, welche hochschulpolitischen oder strategischen Differenzen bei der Abspaltung der Listen eine Rolle gespielt hätten, moniert die SoziaListe, dass bei den Gremienwahlen in Greifswald oft Menschen gewählt würden, weil sie bekannt seien. Dabei würden inhaltliche Aspekte häufig in den Hintergrund treten. Gleichzeitig betonen die Mitglieder der Liste, dass sie durch ihre langjährige Erfahrung in der Greifswalder Hochschulpolitik sowie durch ihre breite Vernetzung mit Juso-Hochschulgruppen an über 80 Standorten im Bund über eine starke Basis verfügen. Diese Verankerung, so die Liste, trage maßgeblich zu ihrem Erfolg und ihrer Fähigkeit bei, eigene hochschulpolitische Ideen umzusetzen. Durch diese Mischung aus inhaltlicher Arbeit und einem weitreichenden Netzwerk sieht sich die Liste als eine Ergänzung zur bisherigen Hochschulpolitik.

Konkrete inhaltliche Ziele sei es den Machtmissbrauch an der Universität als strukturelles Problem anzuerkennen und Maßnahmen dagegen zu ergreifen: „Wir wollen eine zentrale Anlaufstelle für genau solche Fälle, wo sich Betroffene hinwenden können, ohne Konsequenzen zu befürchten. Betroffene sollen dort Unterstützung erhalten und nötige Konsequenzen sollen in Absprache mit den Betroffenen gezogen werden. Zudem wollen wir, dass präventiv daran gearbeitet wird, die strukturellen Gründe für Machtmissbrauch zu erkennen und zu beseitigen.
Außerdem soll ein Studium kostenlos möglich sein, die unzureichende Finanzierung solle nicht auf den Studierenden abgeladen werden, BAföG müsse elternunabhängig erfolgen. Um diese Ziele umzusetzen würden bestehende Netzwerke genutzt, um auf politische Entscheidungsträger*innen im Senat einzuwirken.
Laut eigener Aussage habe keine andere Hochschulgruppe oder Liste diese Möglichkeit, da diese breite Vernetzung über Stadt, Land und Bund nur für die Jusos beziehungsweise die SoziaListe bestände.

Im Vorfeld der Wahlen wurde der Umstand kontrovers diskutiert, dass sich eine neue konservative Hochschulgruppe gegründet hat. Diese tritt auch für die studentischen Gremienwahlen (StuPa, FSR) an. Daher haben wir alle Listen gefragt, inwiefern die bisherige Hochschulpolitik diese Tür geöffnet hätte und wie auf den eventuell anstehenden Rechtsruck reagiert werden solle. Alle Listen weisen darauf hin, dass es in Greifswald und an der Universität schon länger rechte Akteure gäbe. Betont wird außerdem der gesamtgesellschaftliche Kontext. Einen Rechtsruck gäbe es bundesweit, jetzt sei der Zeitpunkt, um konstruktiv zusammenzuarbeiten. Die Liste links hebt hervor: „Insbesondere das StuPa darf kein Ort der Profilierung werden, den rechte Akteure als Bühne nutzen, gleichzeitig aber alle übrige Arbeit blockieren.“. Die Liste Campus Solidarisch äußert: „Die bisherige Hochschulpolitik hat vermutlich eben jene rechte Akteur*innen nicht ausreichend angesprochen, sodass sie nun selbst aktiv werden wollen, um ihre Interessen vertreten zu sehen„. Außerdem verweist Campus Solidarisch darauf, dass parteipolitische Interessen meist nicht im Kontext der alltäglichen Hochschulpolitik vorkämen, weshalb man sich nicht davon leiten lassen solle.

Auf die Frage, inwieweit die Aufspaltung in neue Listen eine Schwächung bedeuten könnte, antworten die Jusos/SoziaListe, dass eine Fragmentierung immer das Risiko birgt Stimmen zu verlieren: „Deshalb setzen wir auf Zusammenarbeit, um gemeinsame Ziele trotz unterschiedlicher Listen voranzutreiben und eine starke progressive Vertretung zu gewährleisten. Unser Ziel ist es, die Vielfalt als Stärke zu nutzen, statt sie als Hindernis zu betrachten.“ Campus Solidarisch und Liste links betonen, dass es ein großes Angebot mit unterschiedlichen Perspektiven und Akzenten gäbe. Dies ermögliche eine gezieltere Auswahlmöglichkeit der Wählenden. Wichtig sei nach der Wahl eine vereinte Zusammenarbeit.

Beitragsbild: KI-generiertes Bild von Canva

How to Gremienwahlen 2025

How to Gremienwahlen 2025

Auch dieses Jahr kommt hier von uns eine kleine, aber feine Erinnerung: Die studentischen Gremienwahlen stehen an. Dieses Jahr finden sie vom 07.01. bis zum 10.01. statt. Online könnt ihr die Leute wählen, die euch in der neuen Legislatur ab dem Sommersemester repräsentieren sollen. Doch wen wählen wir eigentlich, wofür wählen wir und was bedeuten diese Wahlen für die Hochschulpolitik? Hier bekommt ihr eine knackige Einführung dazu, was studentische und akademische Wahlen sind und wofür die Personen zuständig wären, die ihr wählt.

Die studentischen Gremien

Im Zuge der studentischen Gremienwahl wählt ihr Kandidierende für das Studierendenparlament und für euren Fachschaftsrat. Im Studierendenparlament kommen alle zwei Wochen die von euch gewählten Stupist*innen zusammen und debattieren aktuelle Belange der Studierendenschaft, es ist das höchste Gremium der Studierendenschaft. Das lang debattierte Semesterticket, der Umgang der Studierendenschaft mit Geld oder studentisches Wohnen – das sind nur ein paar Einblicke in die aktuellen Debatten. Dementsprechend hat es eine Bedeutung, wem ihr eure Stimme gebt, denn all diese Dinge betreffen euch als Studierende direkt. Genau so wichtig ist es sich mit der Wahl eures Fachschaftsrates zu beschäftigen. Dieser vertritt eure Interessen der Universität gegenüber und soll als Anlaufstelle für euch fungieren. Sie sollen euch zum Beispiel bei Problemen mit eurem Studium oder Professor*innen unterstützen. Außerdem sollen die Mitglieder des FSRs an der Gestaltung der Fakultäten teilhaben. Der FSR eures Vertrauens ist aber auch für das Ausrichten von Veranstaltungen zuständig und nimmt aktive Rollen in den Debatten um Haushaltsgelder und zum Beispiel die Änderung der Rahmenprüfungsordnung ein.

Die akademischen Gremien

Im Rahmen der akademischen Wahlen gebt ihr eure Stimme für euren Fakultätsrat und den studentischen Senat ab. Für jede Fakultät gibt es einen Fakultätsrat. In jedem Fakultätsrat sitzen auch Studierende, die ihr im Zuge dieser Wahl wählen könnt. Hier werden grundsätzliche Fragen zum Studium und zur Lehre an der Fakultät besprochen. Außerdem besetzt der Fakultätsrat das Dekanat, also die Fakultätsleitung.
Im studentischen Senat gibt es die Unterteilung in den engeren und den erweiterten Senat. Im erweiterten Senat wird zum Beispiel die Grundordnung besprochen, aber auch das Rektorat und die Kanzler*in werden bestellt. Hierfür könnt ihr Studierende über eine Liste wählen, die euch dort vertreten sollen. Aus dem erweiterten Senat gehören diejenigen mit den meisten Stimmen der Liste zum engeren Senat. Dort geht es zum Beispiel um die Abstimmung des Haushaltsplanes der Universität.

Natürlich ist es schwierig, Personen zu wählen, die ihr teilweise vielleicht nicht kennt. Um euch umfassender für die Wahl zu informieren, haben wir Steckbriefe zu den einzelnen Personen erstellt und veröffentlichen noch vor der Wahl umfassende Einsichten in die Ziele der Hochschulgruppen.

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