Hallo Erstis! Die Erstsemesterwoche im Sommmersemester startet

Liebe Erstsemester,

herzlich willkommen in Greifswald und an der Ernst-Moritz-Arndt Universität! Damit euch das Eingewöhnen und erste Kontakte knüpfen leichter fällt, veranstaltet der Allgemeine Studierendenausschuss, kurz AStA, von Mittwoch, 30. März bis Dienstag, 5. April die Erstsemesterwoche. Wir haben für euch die wichtigsten Veranstaltungen aufgelistet:

 

Die Begrüßung der Erstsemester traditionell an der Mensa.

Eure Ersti-Woche startet am Mittwoch um 15 Uhr mit der traditionellen Begrüßung in der Mensa am Schießwall. Ihr solltet sie auf keinen Fall verpassen, denn dort könnt ihr erstmals eure Kommilitonen beschnuppern und bekommt ein kleines Begrüßungsgeschenk. Anschließend werdet ihr in Gruppen aufgeteilt und lernt von eurem persönlichen Tutor Greifswald kennen. Beim gemeinsamen Kneipenbummeln erhaltet ihr einen ersten Eindruck von den wichtigsten Locations, an denen ihr bei Gelegenheit euer „After-Vorlesungs-Bier“ trinken könnt.

Wer dann noch Lust und Energie hat, geht zur „Ersti Welcome-Party-Warm-up-Party“ in die „Kiste“, in der Makarenko Straße 49. Ab 21 Uhr könnt ihr in diesem berühmten Studentenclub mit euren Kommilitonen den Beginn des Studiums feiern.

Auf jeden Fall wahrnehmen solltet ihr die Fachschaftsfrühstücke. Sie finden am Donnerstag und am Freitag jeweils um 10 Uhr statt. Den genauen Veranstaltungsort entnehmt ihr den Informationen eurer Fakultät. Dort habt ihr die Gelegenheit bei Kaffee und Brötchen den Studenten höherer Fachsemester Löcher in den Bauch zu fragen. Gerne geben sie euch Insiderinfos und erklären euch den Ablauf eures Studiums. Am Nachmittag findet dann der Markt der Möglichkeiten statt. Ab 16 Uhr stellen sich im Foyer der Mensa am Schießwall viele Greifswalder Vereine, Hochschulgruppen und auch die moritz-Medien vor. Wer sich neben dem Studium engagieren möchte, ist hier genau richtig.

Die Erstipartys finden in der Kiste, dem Geographen- und Geologenkeller, dem C9 und der Mensa statt.

Am Donnerstagabend ab 20 Uhr lernt ihr gleich den zweiten Studentenclub kennen, in dem ihr noch viele Parties feiern werdet: Der Mensaclub. Vergesst auf keinen Fall eure Immatrikulationsbescheinigung, denn dann könnt ihr euch den Eintritt sparen. Erfahrungsgemäß lohnt es sich, ein wenig früher da zu sein. Es sei denn, ihr seid leidenschaftliche Schlange-Steher.

Wer am Freitagabend noch einmal die Mensa aufsucht, kommt um 20 Uhr in den Genuss einer einmaligen Gelegenheit: Die Berliner Ska-Band Mutabor gibt sich in Greifswald die Ehre. Karten dafür erhalten ihr im Vorverkauf auf der Homepage oder auch an der Abendkasse. Wer eher zu Musik aus der Konserve tanzen möchte, kann dies ab 21 Uhr auf der Geographen– und Geologenkellerparty in der Jahnstraße tun.

Für den kommenden Sonntag bietet euch der AStA eine Fahrt nach Hiddensee oder Usedom an, bei der ihr euch ein wenig vom Feiern erholen könnt. Dafür ist eine Anmeldung im AStA-Büro (Domstraße 12) erforderlich.

Im Mensaclub könnt ihr am Dienstagabend ab 23 Uhr eure Ersti-Woche bei der C9-Exil-Party ausklingen lassen. Das C9 ist ebenfalls ein Studentenclub in der Greifswalder Innenstadt, jedoch ein wenig klein für eine ausgelassenen Abschluss-Party.

Bei diesem umfangreichen Angebot werdet ihr sicher fündig. Generell gilt: Nehmt, was ihr kriegen könnt und nutzt eure Ersti-Woche um eure Kommilitonen und euren neuen Wohnort kennen zu lernen. Ihr habt noch das ganze Studium Zeit, akademisches Wissen in euch aufzusaugen.

Viel Spaß bei der Erstsemester-Woche und viel Erfolg bei eurem Studium wünscht euch das webmoritz-Team!

Fotos: Simob Voigt (Archiv), webMoritz-Archiv, Arik Platzek (Archiv)

Exil für die Ewigkeit? – C9 lässt sich nieder

Der webMoritz veröffentlicht vorab diesen Artikel aus dem neuen moritz-Magazin (Nr. 82) – angereichert mit ein paar weiteren Fotos. Die neue Ausgabe des Magazins erscheint Anfang der kommenden Woche.

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von Christine Fratzke

Backsteinhäuser sind für Greifswald eigentlich nichts Besonderes. Eines dieser typischen Gebäude, ein altes Heizhaus, befindet sich in der Hunnenstraße, nicht weit von der Friedrich-Löffler-Straße entfernt. Es wirkt schon fast unscheinbar: Ein paar Autos stehen davor, daneben befindet sich noch ein Teil des Uni-Klinikums. Es ist die neue Adresse des Club 9.

club9bildÜber fünf Jahre ist der Club nun schon auf Exilpartys angewiesen. Die neuen Räume stehen ihm zwar schon länger zur Verfügung, doch es gab viel zu tun. Und so wird der Club nun voraussichtlich zum Beginn des Sommersemesters 2010 wiedereröffnen – wenn auch vorerst nur unter strengen Auflagen: Weil sich nebenan die Intensivstation des Uni-Klinikums befindet, muss um 22 Uhr Schluss mit Veranstaltungen sein. Vorerst ist daher nur “kultureller Kneipenbetrieb geplant” – der Clubbetrieb findet weiter im Exil statt. In den nächsten Jahren soll die Klinik komplett ins neue Uni-Klinikum verlegt werden, danach sollen die Gebäude für andere Uni-Institute genutzt werden. Inwieweit der Club 9 in diese Planungen mit einbezogen werden kann, steht noch nicht fest – bis 2012 darf er aber sicher bleiben.

Traditionsclub drohte zu verschwinden

Seit 1967 gibt es diesen Studentenclub. Dieser war seit jeher im Keller des Studentenwohnheims in der Hans-Beimler-Straße, dem Max-Kade-Haus, untergebracht. „Früher war der C9 wirklich legendär“, weiß Club-Mitglied Thomas Wehrle, „es war immer proppenvoll, jeder kannte jeden. Das waren echt gute Partys.“ Aus den Clubräumlichkeiten sollte aber bald ein Fahrradkeller werden, der C9 musste weichen. Und so begaben sich die „Clubbies“ intensiv auf Raumsuche. Die anfängliche Situation sei schwierig gewesen, so Wehrle. Die Dekoration wurde in eine Garage untergestellt und das Clubgefühl hätte anfangs gelitten.

In der Zwischenzeit hielt sich der C9 mit Exilpartys in anderen Clubs über Wasser und in Erinnerung der Studierenden. Das hätte ohne Hilfe der anderen nicht geklappt, weiß Thomas Wehrle: „Mein Dank gilt allen Studentenclubs für die gute Zusammenarbeit.“ Gut lief die Zusammenarbeit mit dem Geokeller, wo die meisten der insgesamt 26 Exilpartys stattfanden. „Es war auch oft ein Geben und Nehmen. Wir haben dann bei Geokeller-Partys beispielsweise die Garderobe übernommen“, erklärt Vorstandsmitglied Geertje Ahrns. Für die Exilpartys überlegten sich die „Clubbies“ jedes Mal ein anderes Motto.

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