Alles neu in der Bürgerschaft
Während draußen schon alles dunkel ist, treffen sich die unterschiedlichsten Menschen, um verrückte Sachen zu machen. Gestern auch wieder die Bürgerschaft unserer Hansestadt.
Während draußen schon alles dunkel ist, treffen sich die unterschiedlichsten Menschen, um verrückte Sachen zu machen. Gestern auch wieder die Bürgerschaft unserer Hansestadt.
Seit mehreren Wochen gibt es Streit um die Theaterlandschaft in ganz Mecklenburg-Vorpommern. Die großangelegte Demonstration in Neustrelitz und die Entlassung des Rostocker Intendanten sind nur die prominentesten Beispiele dafür, dass etwas im Argen liegt. Auf der Bürgerschaftssitzung am vergangenen Montag wurden zwei konkurrierende Konzepte für die Zukunft diskutiert.
Am 15. September beratschlagte die Greifswalder Bürgerschaft über die zukünftige Stromversorgung öffentlicher Gebäude und der Straßenbeleuchtung. Außerdem wurde über die Errichtung des Stadtarchivs abgestimmt. Auch der Termin für die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr steht nun fest.
Nach lebhafter Diskussion hat die Bürgerschaft sehr knapp mit 18 Gegenstimmen bei 17 Ja-Stimmen einen Antrag abgelehnt, die Diagonalquerung aus dem Radverkehrsplan zu streichen. Dies hatten die Fraktionen aus CDU, FDP und Bürgerliste gefordert. Gestern protestierten etwa 180 Radfahrer für die Diagonalquerung. Ein Baubeginn für die Diagonalquerung ist damit nicht verbunden.
Die Greifswalder Bürgerschaft stand in der vergangenen Woche am Scheideweg: Sollen die Gymnasien und Regionalschulen zurückgeholt werden, oder doch lieber beim Kreis verbleiben? Stadtkämmerer Dietger Wille stellte zu Beginn der Debatte heraus, dass der Kreis durch die Rückübertragung einen Vermögensausgleich sparen würde, den er an die Stadt zahlen müsste. Zugleich würde die Rückübertragung jedoch Geld kosten, was einschneidende Auswirkungen auf den Haushalt hätte. (mehr …)