ERSTIspezial: So und nicht anders!

ERSTIspezial: So und nicht anders!

Ein großer hoher Raum gefüllt mit Regalen, die alle vollgestellt sind mit Büchern. Eine Bibliothek, das ist nichts Neues, die meisten von euch kennen ein solches Gebäude bestimmt. Doch ihr dürft die Universitätsbibliothek nicht als einfache Bibliothek abstempeln und links liegen lassen! Sie ist ein heiliger Ort, das werdet ihr noch früh genug selbst mitbekommen. Bib-Benimm für Erstis. (mehr …)

Heiße Phase – Prüfungsphase

Anmerkung der Redaktion: Die Dreharbeiten fanden statt, bevor Philipp Schulz zum Präsidenten des Studierendenparlamentes gewählt wurde.

Jeder kennt sie, jeder hasst sie und jeder versucht ihr so lange wie möglich aus dem Weg zu gehen: DIE PRÜFUNGSPHASE. Trotzdem tun wir alle jedes Semester aufs Neue total überrascht, wenn diese blöden Klausuren und Hausarbeiten uns aus dem Nichts überfallen. Am Anfang des Semesters ist von Prüfungs- oder Lernstress meist nicht viel zu spüren, aber wenn es dann so weit ist, drehen wieder alle durch. Die Bibliotheken sind überfüllt und die allgemeine Stimmung ist schlecht. Wir wollen euch wirklich nicht die Laune verderben, indem wir euch zum Anfang des Semesters an die bösen Prüfungen erinnern, aber wir haben trotzdem eine kleine Sendung zu diesem Thema für euch gezaubert. Wir wollen euch quasi nur ganz sanft wecken aus dem viel zu kurzen Semesterferienschlaf. Wir haben bereits in der letzten heißen Lernphase im Februar mit unseren Dreharbeiten begonnen und haben dieses Schmuckstück nun für euch zum Start des neuen Semesters fertigstellen können. Euch erwarten: Eine Umfrage direkt aus der heißesten Phase im Februar vor der UB (im SCHNEE!), eine kreative Vorstellung von Bibliothekssterotypen und ein Interview mit Stefan Hatz von der zentralen Studienberatung.

Die Fachbibliothek Geschichte zieht um

Die Fachbibliothek Geschichte zieht um

Die Bücher aus der Fachbibliothek Geschichte bekommen endlich ein neues Zuhause. Geplant ist, dass der Umzug bis Freitag, den 27. April, über die Bühne geht. Es geht für die Bücher aus der Domstraße 9a in die Rubenowstraße 4 in die Alte Universitätsbibliothek. (mehr …)

Nach Deckeneinsturz: Historisches Institut voll gesperrt

Betreten verboten: Die Mitarbeiter des Historischen Instituts wurden heute Vormittag in ein langes Wochenende entlassen.

Betreten verboten: Die Mitarbeiter des Historischen Instituts wurden heute Vormittag in ein langes Wochenende entlassen.

Das Historische Institut auf dem alten Campus in der Domstraße ist heute gesperrt worden, nachdem ein Statiker des Landesbetriebs Bau- und Liegenschaften (BBL) Zweifel an der Belastbarkeit einzelner Deckenteile geäußert hat. Bereits vor zwei Wochen waren Teile des Gebäudes dicht gemacht worden, weil sich dort große Mengen Putz aus der Decke gelöst hatten. Zum Vorschein kamen poröses Mauerwerk und verrostete Stahlträger.

Heute empfahl der Statiker, das ganze erste Obergeschoss zu sperren. Der stellvertretende Kanzler Dr. Peter Rief habe dann entschieden, sicherheitshalber das komplette Gebäude zu sperren, sagte Uni-Pressesprecher Jan Meßerschmidt, denn: “die Decken sind ja überall gleich gebaut.” (mehr …)

Literatur-Recherche im Internet: Fachbücher online lesen

Viele Studierende haben dieses Problem. Es steht wieder ein Referat, Haus- oder Seminararbeit an und die Bibliothek hat die Bücher entweder nicht, sie sind bereits ausgeliehen oder dürfen nicht ausgeliehen werden. Wem die für Monographien noch recht übersichtlichen digitalen Bestände der Bibliotheken nicht weiterhelfen können, ist oft aufgeschmissen. Doch inzwischen gibt es auch eine Reihe von Angeboten im Internet, etwa das Unternehmen  PaperC.

Das junge Unternehmen aus Berlin wurde am Montag von der Website “deutsche-startups.de” zum Start-up des Jahres 2009 gewählt. PaperC ist eine legale Online-Bibliothek für Fachbücher aller Fachrichtungen. Das Unternehmen kooperiert mit den Fachverlagen und stellt deren Bücher online verfügbar. Nach einer kostenlosen Anmeldung kann jede Seite jedes Buches umsonst online gelesen werden. Gegen Bezahlung einer Gebühr von 10 Cent können weitere Funktionen, wie etwa ein PDF-Ausdruck genutzt werden. Auch können mehrere Seiten oder das komplette Buch erworben werden. Für das Titelblatt oder Inhaltsverzeichnis fallen keine Kosten an.

Screenshot PaperC Kaufvorgang

Bestellvorgang einer Seite bei PaperC (für großes Bild klicken).

Eine gekaufte Seite kann ausgedruckt oder online bearbeitet werden, so ist es möglich Notizen einzufügen oder Textstellen einfach zu kopieren.  Bei einer Aufladung für 250 Seiten gibt es Rabatte bei der Preisstaffelung.

Aktuell sind zwar erst 1.443 Fachbücher online, aber Fachleute sehen hinter dem Konzept offenbar Potential, wie die Preisverleihung zeigt. Ist PaperC die Antwort auf die Frage, wie sich Internet und traditionelle Buchbranche miteinander vereinbaren lassen? Das, was die Musikindustrie zu spät gefunden hat? Ähnliche Angebote, die allerdings kein Bezahlmodell und daher auch deutlich weniger Funktionen beinhalten, gibt es bereits – etwa mit dem Klassiker Google Books und der zugehörigen Suchmaschine Google Scholar. Gegen diese Angebote des Internet-Giganten hatten in der Vergangenheit zahlreiche Verleger Kritik geäußert, daher sind dort viele aktuelle Bücher nicht zu finden.

Die große Aufmerksamkeit wird dem Unternehmen PaperC hoffentlich gut tun, denn die bisher vorhandenen Bücher sind natürlich noch viel zu wenig. Eine Suche nach “Geographie”, dem Studienfach des Textautors, führte beispielsweise zu keinem geographischen Fachbuch. Leider gibt es auch noch keine erweiterte Suchfunktion oder eine Einordnung der Bücher nach Fachgebieten. Um ein digitales Alexandria zu werden, bedarf es also noch viel Arbeit.

Dieser Beitrag wurde aus dem privaten Blog von webMoritz-Autor Oliver Wunder übernommen. Der Originalbeitrag erschien hier.

Bild: Screenshot