Insomnale 2011

“Art is art and everything is everything.” Dank der tatkräftigen Organisation engagierter Studenten ist die Insomnale doch noch Realität geworden. Zwei Wochen lang haben wir sie begleitet.

Insomnale 2011 feierlich eröffnet

Insomnale 2011 feierlich eröffnet

Eröffnungsrede Insomnale 2011Am 8. Juni wurde die elfte Insomnale in den Hallen der Bahnhofstraße 44 feierlich eröffnet. Bei der größten Schau junger Kunst in Mecklenburg-Vorpommern werden bis zum 26. Juni die Werke von 85 Studierenden des Caspar-David-Friedrich-Instituts präsentiert. Dabei gibt es am 23. Juni den Insomnale-Wettbewerbspreis vom Institut und auch einen Publikumspreis zu gewinnen.

Die Räume für die Ausstellung befinden sich in diesem Jahr etwas außerhalb der Stadt in mehreren alten Industriehallen unweit vom Hauptbahnhof. Auf dem Hof des Geländes fanden sich bis zur Vernissage hatten sich Etwa 200 Leute ein. Später rechnete einer der Veranstalter, Christoph Eder, mit mindestens 300 Besuchern. (mehr …)

Kunstausstellung Operation Pudel: Das Bild im Bild

Kunstausstellung Operation Pudel: Das Bild im Bild

Völlig unterschiedliche Welten ein und desselben Greifswalder Künstlers sind derzeit in der Kulturbar zu sehen. Enrico Pense präsentiert Werke, die einerseits mit Streetart und Graffiti, andererseits mit klassischer Malerei und surrealistischer Kunst in Verbindung stehen. Material und Dimensionalität spielen eine wichtige Rolle. Die Inhalte der Bilder behaupten sich laut wie Rock’n´ Roll, andere wirken still und bestechen durch hintersinnige Ironie.

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Caros Kulturbeutel

Ihr wollt wissen, was es im Juni für kulturelle Highlights gibt? In dieser ersten Ausgabe von Caros Kulturbeutel werden euch die passenden Tipps gegeben.

Wer rettet die Insomnale?

Mit "Rettet die Insomnale!!" machte der FSR auf die Problematik um die Ausstellung aufmerksam.

Mit "Rettet die Insomnale!!" machte der FSR auf die Problematik um die Ausstellung aufmerksam.

“Rettet die Insomnale!!” steht in großen Buchstaben auf einem Plakat. Der Fachschaftsrat (FSR) Kunst rief zum Notfalltreffen am 16. März auf. Doch warum war so ein Treffen notwendig? Was ist passiert?

“Ursprünglich war die Insomnale mit einem Seminar verbunden, das im Winter- und Sommersemster stattfindet. Dieses Jahr wurde das aber nicht angeboten”, erläutert die Fachschaftsratsvorsitzende Annabelle Diepold. Auf der Vollversammlung des Instituts wurde das Problem angesprochen. Dabei wurde deutlich, dass es kein Organisationsteam gab – der FSR sprang schnell ein.

Karolin Schwab und Annabelle Diephold vom FSR Kunst.

Doch soll die größte Kunstausstellung in Mecklenburg-Vorpommern, die im vergangenen Jahr über 3.000 Besucher anlockte, nicht vom FSR organisiert werden, so Annabelle. “Ab heute ist es eure Aufgabe”, sagte sie den etwa 15 Anwesenden, die auf den SOS-Ruf reagierten. Die besonders großen organisatorischen Schwierigkeiten sieht der FSR bei den Räumlichkeiten. Bisher habe man noch kein Ausstellungsraum gefunden. “Der große Favorit ist die Frauenklinik. Aber auch das Ballhaus wäre möglich”, schildert Annabelle. Ihre FSR-Kollegin Karolin Schwab ergänzt: “Bisher haben wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die Insomnale in einem großen Gebäude stattfindet. Auch ein Satellitensystem wäre möglich.” Dies würde bedeuten, dass es über die Stadt Greifswald verteilt Ausstellungen geben würde.

Die Insomnale findet dieses Jahr zum elften Mal statt. Voraussichtlich.

Eine zweite große Baustelle sei der finanzielle Aspekt: Sponsoren müssten gewonnen werden. Dafür hat der Fachschaftsrat bereits einige Ideen gesammelt. Auch die Dozenten des Caspar-David-Friedrich-Instituts seien, so Karolin Schwab, kooperativ gestimmt und “wollen uns helfen”. Dabei wäre es für die Kunststudierenden möglich, benötigte Scheine zu erhalten.

Erste Ideen wurden gesammelt und die Interessierten teilten sich auf verschiedene Gruppen auf. Dennoch werden weitere Helfer und Organisatoren benötigt. Die Insomnale-Organisationsgruppe trifft sich ab Beginn der Vorlesungszeit jeden Dienstag um 18 Uhr im Kleinen Malsaal im CDFI-Institut in der Bahnhofstraße. Die große Kunstausstellung soll dann zum elften Mal voraussichtlich im Zeitraum um den 21. Juni stattfinden.

Fotos: Christine Fratzke (Plakat), Franz Küntzel