polenmARkT: Vortrag über Studieren in Polen

Welche Möglichkeiten es für einen Auslandsaufenthalt in Polen gibt, stellen am Donnerstag MitarbeiterInnen der akademischen Auslandsämter der Universität Greifswald und Szczecin in einem Vortrag dar. Die Veranstaltung findet im Rahmen des polenmARkT statt.

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Das akademische Auslandsamt informiert.

Im Mittelpunkt stehen dabei mögliche Studien- und Stipendienmöglichkeiten. Partneruniversitäten gibt es in Kraków, Wroclaw, Poznan und Szczecin. Abschließend werden deutsche und polnische Studierende über ihre Auslandserfahrungen berichten.

Wer ein Auslandsstudium in Polen in Erwägung zieht, sollte die Faustregel beachten, mindestens ein Jahr vorher mit der Planung zu beginnen, um rechtzeitig alle Fragen klären zu können und alle Anträge auf Zuschüsse fristgemäß stellen zu können. Allgemeine Infos für die ersten Planungen hält das akademische Auslandsamt auf seinen Internetseiten bereit. Wer mit der Planung des Auslandsaufenthalts beginnt, sollte zudem eine persönliche Beratung im Auslandsamt in Anspruch nehmen.

Der Vortrag beginnt am Donnerstag, dem 26.11., um 16 Uhr im Internationalen Kultur- und Wohnprojekt IKuWo, Goethestraße 1. Der Eintritt ist frei.

Weitere Infos:

Bilder: Akad. Auslandsamt (Foto), gemeinfrei (Wappen)

Greifswalder rund um den Globus: Zum Praktikum nach Rumänien

Im Rahmen unserer Serie “Greifswalder rund um den Globus” erscheinen in loser Abfolge Berichte von Kommilitonen, die Teile ihres Studiums im Ausland verbracht haben. Dieses Mal berichtet Gerardo Petrino über sein Pflegepraktikum an einem rumänischen Krankenhaus.

Im zusammenwachsenden Europa und in einer globalisierten Welt ist ein beruflicher Austausch über die Grenzen hinweg notwendig. So war es für mich im vorklinischen Medizinstudium im Rahmen der zu absolvierenden Pflegepraktika sehr interessant, die pflegerische Betreuung kranker Menschen in einem anderen Land mit den Umständen in Deutschland zu vergleichen. Als Greifswalder Medizinstudent absolvierte ich in der Vorklinik nach einer Vermittlung durch den Malteser-Auslandsdienst ein dreißigtägiges Pflegepraktikum im „Spitalul Judetean de Urgenta Alba“, dem Bezirkskrankenhaus in Alba Iulia, einer 70.000 Einwohner großen Stadt in Transilvanien.

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Das "Spitalul Judetean de Urgenta Alba" in Alba Iulia, Rumänien

Mein Ansprechpartner beim Malteser-Auslandsdienst und ein Kommilitone der Universität Münster, der ebenfalls ein Praktikum im selben Hospital machen sollte, vermittelten auch bei Flug und Unterkunft, sodass schon im Vorfeld alles wesentliche organisiert war. Inzwischen muss man sich ja auch nicht weiter um Visum und anderweitige Formulare kümmern, da beide Länder zur EU gehören. Einen Hin- und Rückflug gab es günstig bei der ungarischen Billigflug-Gesellschaft „Wizzair“ und eine Unterkunft konnte ich nach Vermittlung privat anmieten. (mehr …)

TITEL Deutschstudium in Thailand

moritz zu Besuch an der Kasetsart Universität in Bangkok, Thailand

Seit ihrer Eröffnung im Jahre 1938 wurden in Thailand sieben Campi erbaut. Der größte davon in Bangkok, dazu kommen verschiedene Forschungseinrichtungen. Momentan sind knapp 19.000 Studenten eingeschrieben, davon sind allerdings nur 193 ausländische Studenten. Fischerei kann dort ebenso studiert werden, wie Landwirtschaft und Fremdsprachen.
Zehn Studentinnen und ein Student aus dem German Conversation Course haben sich bereit erklärt, moritz in einem Interview Rede und Antwort auf die Frage zu stehen, warum sie sich dazu entschlossen haben, Deutsch zu studieren.
moritz-print-mm75-25-deutschstudium-in-thailand-klein-jelena-maedlermoritz Meine erste Frage wäre, woher ihr alle kommt. Sind alle aus Bangkok oder auch woanders her?
Alle Wir sind alle aus Thailand, aber nicht alle aus Bangkok. Wir kommen auch woanders her, zum Beispiel von Phuket oder aus Khon Kaen, Phattalung und anderen Städten.

moritz Wie lange studiert ihr jetzt schon Deutsch?
Alle Wir sind alle im 6. Semester, studieren also im 3. Jahr Deutsch. Viele lernen die Sprache aber bereits vorher, auf dem Gymnasium, und entscheiden sich dann später für das weitere Studium. (mehr …)

Israel: Der Krieg kommt per SMS

Serie: Greifswalder rund um den Globus

*piep piep* Das Handy von Hananel Hazan signalisiert eine SMS. “Zwei mal Luftalarm und ein weiterer Raketeneinschlag”, liest Hananel vor. Die Stimme wirkt kühl, doch man merkt, dass es ihn bedrückt.

Hananel Hazan

Hananel ist jüdischer Israeli, nordafrikanischer Abstammung. Er ist ein lebensfroher Mensch, den man praktisch nie ohne Grimasse aufs Foto bekommt. Er liebt amerikanische Serien und spielt gerne am Computer. Ich kenne ihn druch meine deutsche Gastgeberin, die mit ihm befreundet ist. Die Greifswalder Studentin macht zurzeit an der Universität Haifa im Norden Israels ein Auslandssemester.

Als die SMS eintrifft, sitzen wir und einige Freunde gerade in Hananels Zimmer und gucken ein paar Folgen der skurrilen Fernsehserie „Dr. House”. Immer wieder pausiert der Informatikstudent nun das Video und ruft eine hebräische Nachrichtenseite auf. Ich kann sie nicht lesen, doch das Bild zeigt, wie Raketen aus dem Gaza-Streifen in den Himmel aufsteigen. Hananel übersetzt für uns ins Englische: „Neue Raketen erreichen erstmals Ashdod”.

Schweigen. Der Informatikstudent stammt aus Ashdod – seine Familie und Freunde wohnen dort. Und auch ich wollte noch tags zuvor in diese Mittelmeerstadt fahren. Bisher galt sie als ungefährdet. Doch die Dinge ändern sich hier zurzeit recht schnell. (mehr …)

Interview mit Alexander aus Mumbai

Der Greifswalder Politikstudent Alexander Köcher macht ein Praktikum in Mumbai, wo gestern Nacht einer der schwersten Terroranschläge Indiens stattgefunden hat.

Alexander war bis vor kurzem AStA Coreferent für politische Bildung. Wir konnten inzwi

schen per E-Mail und Skype Kontakt mit Alexander herstellen. Ihm geht es gut. In einem Interview beantwortet er einige Frage:

webMoritz: Hallo Alex, wo warst du gestern zur Zeit der Anschläge?
Alexander Köcher: Ich wohne in einem Suburb im Norden Mumbais. In der Nähe meiner Wohnung hat gestern in einem Restaurant der woechentliche deutsche Stammtisch stattgefunden. Von dort bin ich noch unwissend ca. 22:30 Uhr aufgebrochen und war eine weitere Stunde in einem Internetcafe.

webMoritz: Wie hast du davon mitbekommen?
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