König bleibt König – mit Abstand

Soeben hat Dr. Arthur König (CDU) deutlich die Wahl für sich entschieden. Mit fast 60 Prozent der Stimmen wird es zu keiner Stichwahl kommen. In einigen Bezirken – etwa Friedrichshagen – erhielt er mit 79 Prozent der Stimmen fast kommunistische Ergebnisse. Die Wahlbeteiligung war mit 39 Prozent eher niedrig.

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Die kritische Masse – Blogs heute

Welche Bedeutung haben die neuen unabhänigen Internetmedien, also Blogs, Podcasts, und Youtube-Videos heute? Haben sie die “kritische Masse” bereits erreicht oder nur die “kritische” Masse? Dazu gibt es eine sehr hörenswerten Beitrag; ein Gespräch zwischen Tim Pritlove vom Chaos Radio (Chaos Computer Club) und dem Schriftsteller Peter Glaser – live von der “re:publica”. Sie entführen euch auf eine Zeitreise, die vor 30 Jahren beginnt. Die zweite Dimension der Frage ist natürlich auch: Wird die Masse kritisch(er)?

Im Mittelpunkt: Die Magie des Wortes und seine Demokratisierung durch das Internet. Besonderer Fokus liegt natürlich auf den letzten 15 Jahren seit der Erfindung des ersten Internet-Browser.

Klickt einfach auf “Play” um Euch den Podcast anzuhören:

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Kandidaten stellten sich den Studenten

Gestern fand im Hauptgebäude der Uni die Podiumsdiskussion mit den Oberbürgermeister-KandidatInnen statt. Veranstaltet vom AStA-Greifswald und moderiert von einem etwas blassen Thomas Schattschneider und einem manchmal haspeligen, aber trotzdem keck-souveränen Alexander Köcher, der mit selbstbewusstem Witz den KandidatInnen das Wort abschnitt und so mehr oder minder penibel der Einhaltung des zeitlichen Rahmens Sorge trug.

Die Veranstaltung hangelte sich die ersten 90 Minuten durch ein im Vorfeld erstelltes Fragen-Korsett, dass einen flüssigen Ablauf ermöglichte und Unterschiede zwischen den KandidatInnen aufzeigte. Eigentlich gibt es keine Neuigkeiten vom gestrigen Abend zu berichten, alles blieb im erwarteten Rahmen, von wenigen Ausnahmen abgesehen.

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Junge Union: Frauenfeindlich?

Ich traue es mir ja schon fast gar nicht mehr… Aber diese Story aus der OZ wurde mir von einem Leser zugeschickt, der mich um Veröffentlichung bat:

„OB zieht Postkarte zurück

Greifswald Oberbürgermeister Dr. Arthur König (CDU) hat gestern eine Postkarte zurückgezogen, die eine Frau mit schwarzem Slip zeigt mit daneben stehender Bemerkung: „Schwarze Spitze!” Nach Beschwerden einzelner Frauen, die auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung erreichten, teilte das Stadtoberhaupt gestern mit: „Ich bedaure, dass Frauen durch die Postkarte in ihrer Würde verletzt werden. Das war nicht meine Absicht. Die Karte wird nicht mehr verteilt.” Bei der Karte handelte es sich um Werbung der CDU-Jugendorganisation, Junge Union. “

Damit tapste die Junge Union nun ein weiteres mal ins Fettnäpfchen. Alle News zur jungen Union auf diesem Blog findet ihr hier.

Wer sich übrigens wundert, warum wir nicht auch über die anderen Jugendpartei-Organisationen und ihren Wahlkampf für die Bürgermeisterkandidaten berichten, der sei darüber informiert: Die anderen Jugendorganisationen machen schlicht keinen Wahlkampf…

Greifswald im Schnee

Greifswald versinkt im Schnee – am 8. April. Wo bleibt der Frühling?

Vom Schnee ist offenbar nur der äußerste Nordosten betroffen. Im restlichen Land scheint es zu regnen. Hier eine Meldung vom NDR:

“Starke Schneefälle haben am Dienstagmorgen in Mecklenburg-Vorpommern für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. […] Dort hatte sich am Morgen eine teilweise bis zu zehn Zentimeter dicke Schneedecke gebildet. […] Im Raum Greifswald gab es mehrere leichte Autounfälle. Die B 109 und B 111 wurden gesperrt. Im Laufe des Vormittags entspannte sich die Lage.”

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70 % der Kinder in Schönwalde leben von Sozialleistungen

Aus der OZ, erreicht uns folgende beunruhigende :

“Greifswald startet mit kostenlosem Essen für arme Kinder

Greifswald (dpa) In Greifswald bekommen Kinder aus sozial benachteiligten Familien seit Montag ein kostenloses Mittagessen. In der Startphase erhielten zunächst etwa 20 Schüler einen Imbiss, teilte die Stadt mit. In einem Monat würden die Kinder dann mit einem warmen Essen versorgt. Initiatoren sind der Kinderschutzbund und das Deutsche Rote Kreuz. Die Lebensmittel stellen das DRK und die Greifswalder Tafel bereit, die sich aus Spenden finanziert. Fast 40 Prozent aller Kinder in Greifswald leben nach Angaben der Stadt von Sozialleistungen. Im betroffenen Wohngebiet Schönwalde seien es sogar 70 bis 80 Prozent der Kinder.”
Kostenloses Essen ist sicher sinnvoll, aber wohl höchstens ein Tropfen auf den heißen Stein…
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