Wir hatten vor kurzem über eine Buchvorstellung „Ferien im Führerbunker“ berichtet, bei der eine Journalistin von Ihre Recherchen im Umfeld der völkisch-neofaschistischen Organisation „Heimattreue Deutsche Jugend“ (HDJ) erzählte.
Unter dem Bericht wurde in diesem Kommentar auch auf einen Flugzettel an der Universität hingewiesen, der einen Greifswalder Student als Nazi entlarven sollte. Inzwischen wurden diese Angaben auch aus vertrauenswürdigen Quellen bestätigen.
„Recherchen von bnr.de haben ergeben, das auch der an der Greifswalder Universität Biologie und Genetik studierende Chef der HDJ-Einheit Mecklenburg-Pommern und „Führer“ der HDJ-Leitstelle Nord Ragnar Dam Mitglied des Greifswalder Ortsverbandes des THW ist. (tn)“ [Ganze Meldung]
Ragnar Dam bei einem Zeltlager der HDJ
Ebenso interessant sind die Berichte von Recherche-Nord, die über die Hausdurchsuchung von Dams Wohnungen in Berlin und Greifswald berichten (hier): (mehr …)
Die rechtsextremen NPD veranstaltet zusammen mit „Freien Kameradschaften“ aus ganz Mecklenburg Vorpommern am 7. Juni eine Groß-Demonstration in Neubrandenburg. Es soll wohl die traditionelle Neubrandenburger Nazi-1.-Mai-Demonstration nachgeholt werden, die dieses Jahr wegen dem Aufmarsch in Hamburg ausfiel.
Nachdem die Stadt Neubrandenburg den Aufmarsch zunächst aus verschiedenen Gründen verboten hatte, hob das Oberverwaltungsgericht Greifswald dieses Verbot heute auf (siehe OZ).
Gegen die Nazis mobilisieren Bürgerbündnisse, Jusos und Antifaschisten für eine große Gegendemonstration. In Greifswald gibt es zu dieser Gegendemo eine kurzfristig angesetzte Infoveranstaltung (Mittwoch, 4.6.2008 um 19:00 Uhr im Sitzungssaal des Klex statt – Lange Straße 14, 17489 Greifswald)
Inhaltlich wird es zuerst einen kurzen aktuellen Überblick über die regionale Nazi-Szene in MV geben, dann wird die Rote Hilfe noch einmal Rechtshilfe-Tipps für Demonstrationen erläutern, abschließend gibt es aktuelle Infos zur (Gegen-)Demo in Neubrandenburg und zur Anreise.
Mehr Infos gibt es auf der Website der „Roten Hilfe„.
Hier noch der bezeichnende NDR-Bericht vom letzten Jahr:
Dem Aufruf von Ryck-Blick.de für das Opfer des Brandes im Studentenwohnheim in der Geschwister-Scholl-Straße zu spenden (siehe Archiv hier), folgten viele unserer Leser. Auch die Ostsee-Zeitung half mit. Insgesamt erreichten bis Mittwoch 856 Euro das Konto der Evangelischen Studentengemeinde (ESG). (mehr …)
Gestern kam es wieder zu einer spannenden StuPa-Sitzung. Sebastian Jabbusch wurde dabei zum Webmoritz Chefredakteur gewählt. Unterstützt wird er dabei von Kerstin Zuber, die als neue stellv. Chefredakteurin gewählt wurde.
Interessante Frage für die Leser: Wird sich an dieser Website etwas verändern?
Ja und nein. Denn was und wie genau sich hier etwas ändert, steht jedoch noch nicht fest, sondern soll zusammen mit der Redaktion bestimmt werden. Als ersten Schritt gibt es ab sofort eine Kooperation mit dem .
Es geht um das Co-Referat für Queer- und Gleichstellung im AStA. Dieses setzt sich für die Belange von (potentiell und real) diskriminierten Randgruppen ein, etwa Frauen, Schwule und Lesben.
Seit der neue AStA ausgeschrieben ist, gab es drei Bewerber auf das Referat und bereits zwei Wahlen. Trotzdem wurde bisher kein Kandidat gewählt: Beide Wahlen (siehe hier und hier) verliefen ohne Ergebnis. Zwar erreichte die Kandidatin Lisa Steckel in beiden Wahlgängen im ersten Wahlgang stets eine einfache Mehrheit, im zweiten Wahlgang scheiterte sie jedoch beide Male an der notwendigen Mindestzustimmung von 15 Stimmen (Mehrheit der Mitglieder des StuPas).(mehr …)