Hallo liebe Hörer von radio 98eins, liebe Leser des webMoritz,
nun ist es endlich soweit: Der Internetauftritt von radio 98eins, dem Lokalradio von und für Greifswald, bei webMoritz ist online. Hier könnt Ihr neben allgemeinen Informationen zu radio 98eins beispielsweise nachlesen, welche Formen der Mitarbeit euch radio 98eins bietet und zudem habt Ihr die Möglichkeit, bei unseren Gewinnspielen mitzumachen. Vor allem könnt Ihr euch aber einfach und bequem über unser aktuelles Programm informieren und dieses auch kommentieren. Damit wollen wir unser Programm transparenter gestalten und unseren eigenen Internetauftritt, den Ihr unter www.98eins.de findet, ergänzen.
Darüber hinaus habt Ihr die Möglichkeit, über den Button auf der Startseite des webMoritz, direkt auf den Livestream von radio 98eins zuzugreifen. So könnt Ihr uns weltweit jeweils montags bis freitags von 19 bis 23 Uhr hören. Mehr Informationen zur Technik findet Ihr hier…
Mein Dank gilt natürlich der webMoritz-Redaktion und allen Mitarbeitern von radio 98eins, die diese Seite möglich gemacht haben und sie auch weiterhin stetig verbessern werden. An diesem Prozess könnt Ihr natürlich auch gern mitwirken, indem Ihr einfach die Kommentarfunktion nutzt oder mir eine E-Mail schreibt an chefredaktion [AT] 98eins [DOT] de.
Das ganze radio 98eins-Team wünscht euch nun viel Spaß beim Hören unseres Programms und Lesen unseres Internetauftritts!
Hallo liebe Hörer von radio 98eins, liebe Leser des webMoritz,
Im November des Jah
res 2006 kam erstmals die Idee einer Kooperation mit dem Radio auf. Im Sommer diesen Jahres gewann die Idee erneut an Fahrt. Spätestens nachdem wir den Radiostream von 98eins für einige Stunden testweise auf der Seite (damals noch unter dem Namen Ryck-Blick.de) eingebunden hatten, war klar, dass darin eine große Chance liegt. Nachdem der webMoritz nun vor kurzem mit seinem finalen Design online ging, klappte auch die Integration des Radios sehr schnell.
Nun gibt es hier für Euch tägliche Programm-Infos im 98eins-Bereich. Klickt dazu auf „radio 98eins“ in der Navigation! Von 19 bis 23 Uhr könnt ihr das Radioprogramm per Livestream hören. Entweder indem ihr Euch den Livestream in eurem Musikprogramm ladet oder unseren neuen Java-Abspieler nutzt. Das radio gibts täglich hier von 19 bis 23 Uhr! Natürlich habt ihr auch die Möglichkeit den Radio-Leuten Eure Meinung zu sagen. Auch Umfragen und Gewinnspiele sind geplant.
Wir danken dem Radio 98 eins Team für das uns entgegen gebrachte Vertrauen und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Wenn man einmal in die Zukunft blickt und die Stichworte „Podcast (-Archiv)“, „Nachrichten-Austausch“, „Musik- & Konzertkritiken“ verinnerlicht, ist für mich klar: Heute ist nicht das Ende eines langen Weges erreicht, sondern der Start eines noch viel längeren Weges gelegt.
Sebastian Jabbusch
Chefredakteur webMoritz.de
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Den Beitrag vertont von Eric Schümann jetzt hören:
Habt ihr Interesse an Medien? Wollt vielleicht später in den Journalismus? Dann solltet ihr bereits während des Studiums Praxiserfahrungen sammeln.
Die moritz-Medien bieten hierfür die optimalen Praxiserfahrungen neben dem Studium. Wenn Ihr daran Interesse habt oder auch einfach nur zum Spaß mal reinschnuppern wollt: Am Samstag veranstalten wir unseren Tag der offenen Tür.
Hier stellen sich die drei Redaktionen (Print / Web / TV) vor und Ihr könnt Euch in aller Ruhe mit den Chefredakteuren und den anderen Redakteuren austauschen.
Der Tag beginnt bei uns – ganz studentisch – um 12 Uhr mittags und dauert bis 18 Uhr. Ab 15 Uhr gibt's das „Medien-Café“ mit Kaffee und Kuchen.
ef=“http://webmoritz.de/wp-content/uploads/2008/10/offene-stellen.jpg“>Ort des Geschehens sind unsere Redaktionsräume in der Wollweberstraße 4 (1. Etage).
Wir suchen übrigens nicht nur Redakteure, sondern auch Leute, die sich in den Bereichen Marketing und Vertrieb kümmern wollen. So soll beim webMoritz ein Marketing-Team für Werbung entstehen. Und der „Mutterverlag“ Moritz Medien sucht zwei Geschäftsführer, die jeweils 240 Euro pro Monat verdienen können.
Beim moritz gibt es also – wie ihr seht – neben Spaß
und Teamgeist für manche Jobs auch ein paar Euros zu verdienen.
Stern.de berichtet heute über den aktuellen Stand der Greifswalder Schelsky-Affäre. Der Vorsitzender Pseudogewerkschaft AUB hat für heute eine Aussage
vor dem Landgericht Nürnberg angekündigt. Wilhelm Schelsky gehörte bis 2006 zu den wichtigsten Gönnern der Stadt und war der wichtigste Mäzen des Greifswalder Sportvereins (GSV 04).
Die Greifswalder Opposition erhofft sich durch Schelskys Aussage und das Gerichtsverfahren neue Erkenntnisse, wer in Greifswalds Politik und Gesellschaft welche Gelder erhalten hat. Unter anderem ist immer noch unklar wie viel Geld Greifswalds Bundestagsabg
eordneter Ulrich Adam tatsächlich erhalten hat . Der Spiegel hatte zuletzt von 200.000 Euro berichtet. Auch die Motive Schelskys und Adam sind unklar.
Die CDU schweigt zurzeit. Alle Anfragen blieben bisher unbeantwortet.
Der AStA kämpft für uns und unsere Interessen gegenüber der Universität und gegenüber dem Land. Der AStA ist aber nicht nur Interessenvertretung der Studenten, sondern er bietet zudem viel Service und Informationen. Daran arbeiten 15 Referenten tagtäglich. Der webMoritz stellt sie Euch nun in einer kleinen Serie persönlich vor:
Jörn Sander
kommt aus Hannover
studiert Gymnasiallehramt für Deutsch und Geschichte, 8. Semester
Referent für Fachschaften und Gremien
Ich bin Ansprechpartner für alle studentischen Gremienvertreter und jeden Studierenden, der den richtigen Ansprechpartner in den universitären Gremien sucht.
Warum hast Du dich beim AStA beworben? Ich war selbst Fachschaftsrat und die aufgewendete Zeit hat sich bezahlt gemacht. Es hat mich auch in den AStA getrieben, um hier in einem Team zu arbeiten und gleichzeitig die Struktur der Uni kennen zu lernen. Persönlich treibt mich an in den Gremien mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun zu haben – meine Idee ist es das Potential der vielen aktiven Studierenden zusammenzubringen und mit Ihnen voranzutreiben, dass Studierende an der Uni qualifiziert mitbestimmen können.
Was muss an der Uni besser werden? Die gesamten universitären Kapazitäten dürfen nicht weiter überstrapaziert w
erden. Studierende hindert eine Massenuni daran sich sinnvoll fortzuentwickeln. Ein Studierender sollte nicht nur seine/ihre Frustrationsresistenz an der Uni entwickeln, sondern seine Fähigkeiten ausprägen können.
Das wichtigste
hochschulpolitische Thema ist Deiner Meinung nach (zurzeit)…
…die geplanten Studiengebühren (oder auch die so genannten „Verwaltungegebühren“).
Viele Leute haben Angst vor Hochschulpolitik. Was sagst du diesen Studenten?
Angst braucht man vor den hochschulpolitischen Menschen nicht haben, vor der Hochschulpolitik schon gar nicht. Die meisten studentischen Einrichtungen haben einen praktischen Sinn, daran zu denken, hilft ganz gut über Vorbehalte hinweg. Das StuPa sind die Vertreter der Studierenden, die nicht zuletzt über das Geld jedes einzelnen Studierenden entscheiden. Der AStA vertritt die Studierendenschaft als Ganzes und kann als Helfer für soziale und studentische Probleme angesehen werden. Sich selbst zu engagieren ist an unserer Uni leicht und bringt viel in Bewegung: Alles verändert sich, wenn Du es veränderst. Doch Du kannst nicht gewinnen, solange Du allein bist.
Wenn du einen Tag Rektor der Universität wärst… …würde ich dafür sorgen, dass ich es länger bleibe.
Deine Lieblingslocation am Abend ist… ? Das StudentenTheater (Soldmannstraße 23).
In Greifswald zu studieren ist super, weil… …man sich ganz gut kennen lernt, ne?!
Der Bildungsminister und die Landesregierung planen zur Zeit die Einführung einer Verwaltungsgebühr, die bei 50 Euro pro Semester liegen soll. Über die Hintergründe der Gebühr hatten wir unter anderem hier berichtet. In einer neuen Pressemitteilung läßt unser AStA nun Befürchtungen verlauten, dass die Gebühr jederzeit mit einfachem Landtagsbeschluss erhöht werden könnte.
Außerdem kritisiert der AStA die Art, wie die Debatte geführt wird. Sie werde nicht auf Augenhöhe geführt. Die geplante Gebühr könnte zudem im Landeshaushalt versacken, ohne die Universitäten zu erreichen. Im folgenden veröffentlichen wir die Pressemitteilung des AStA der Universität Greifswald im Wortlaut:
„Die Debatte am Mittwoch im Landtag löste beim Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität Greifswald Verwunderung aus: Das ständige Ausweichen und Abwiegeln der Fakten durch die Regierungsfraktionen wird der Besorgnis der Studierenden, die Erhebung eines Verwaltungskostenbeitrag betreffend, nicht gerecht.
Die hochschulpolitischen Sprecher der Regierungsfraktionen haben eine Vorliebe für Rechenspiele: Ob der Verwaltungskostenbeitrag nun pro Monat ungefähr 8,33 Euro, pro Tag ungefähr 27 Cent oder pro Stunde ungefähr 1 Cent tut nichtszur Sache – die 50 € Verwaltungskostenbeitrag müssen zweimal im Jahr im Zeitraum von wenigen Wochen gezahlt werden. Diese Milchmädchenrechnung steht leider in dem Gegensatz zu der – von Frau Lochner-Borst, der Vorsitzenden des Bildungsausschusses und der hochschulpolitischen Sprecherin der CDU Fraktion – geforderten „sachlichen Diskussion“. Unter sachlichen Diskussionen versteht der AStA Greifswald eine
n Meinungsaustausch auf Augenhöhe bei dem auch Gegenargumente zu diesem Gesetzentwurf wahrgenommen werden.
Die hochschulpolitischen Sprecher der Regierungsfraktionen wiegeln den Betrag von 50 € pro Semester als bezahlbar ab. Das Argument, dass auch sie früher immer Säumnisgebühren hätten zahlen müssen, kann man nicht gelten lassen: Studierende, die wenig Geld zur Verfügung haben werden nicht nachlässig mit ihrem Budget umgehen und die Zahlung einer Versäumnisgebühr riskieren.
Herr Brodkorb, der hochschulpolitische Sprecher der SPD Fraktion, gab ebenfalls zu, dass sich der Gesetzesentwurf an den des Freistaates Bayern anlehne. In Bayern fließen die Verwaltungsbeiträge allerdings direkt in den Haushalt des Landes und werden zu dessen Konsolidierung genutzt – die Hochschulen gehen leer aus. Zwar ist dies durch den Gesetzesentwurf ausgeschlossen aber indirekt könnten die Finanzmittel des Landes soweit zusammengestrichen werden, dass die Hochschulen mit den Einnahmen des Verwaltungskostenbeitrags keinen Gewinn machen. Der Gesetzesentwurf bleibt auch in sofern bedenklich,
dass in Zukunft eine Mehrheit des Landtages genügen würde, den Verwaltungskostenbeitrag weiter anzuheben. Die Studierenden und die Universitäten hätten darauf keinen Einfluss mehr.
Bei einer neuerlichen Änderung nur die Zahl „50″ durch eine Mehrheit im Landtag auf eine höhere geändert werden kann und somitnicht die Hochschulen, sondern der Landtag über die Höhe von Gebühren entscheidet.
„Hätte die Koalition sich wie behauptet an das Oberverwaltungsgerichtsurteil gehalten, hätten sie nur ein oder zwei Sätze ändern müssen. Mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf ist der Vorwurf der versteckten Studiengebühren und der staatlichen Abzockeweiterhin gerechtfertigt.“, so der stellvertretende AStA-Vorsitzende Sebastian Nickel.“