von Christine Fratzke | 20.01.2010
Zugegeben, mit der Ost-West-Thematik wird man nicht erst seit dem Mauer-Jubiläum überschwemmt. Ein Kinofilm, der wie der Trailer zu „Friendship!“ zeigt, kaum ein DDR-Klischee auslässt, könnte dementsprechend anstrengend werden. Überraschender Weise ist „Friendship!“ doch viel mehr als nur ein Film mit aufgewärmten Ossi-Witzen. Es ist eine Ode an die Freundschaft.
Go West!
Gestrandet in New York Tom (Matthias Schweighöfer, l.) und Veit (Friedrich Mücke)
Die Geschichte ist schnell erzählt. Zwei junge Männer, Anfang 20, zieht es kurz nach der Wende zum „westlichsten Ort der Welt“: zur Golden-Gate Brücke in San Francisco. Doch das Begrüßungsgeld reicht nur bis nach New York. Von dort aus schlagen sich Tom (Matthias Schweighöfer) und Veit (Friedrich Mücke) quer durch das Land. Auf dem Weg Richtung Westen sehen die Protagonisten Land und Leute, erleben Lustiges, Schräges und Schönes. Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit: Produzent Tom Zickler trieb es zusammen mit seinem besten Freund nach der Wende in die USA.
„Friendship!“ ist ein gelungenes Road-Movie. Neben wunderschönen Landschaftsaufnahmen, einem gelungenen Soundtrack und den authentischen Hauptdarstellern gibt es zahlreiche amüsante Anekdoten, die die beiden erleben. Angefangen von ihren kaum vorhandenen Englischkenntnissen bis hin zu den verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten. Sie fälschen beispielsweise Mauerreste und verkaufen diese oder strippen in voller „Kommunisten“-Montur in Las Vegas. Schnell greift der Film wieder zu einigen Klischees – sowohl was Tom und Veit, als auch die Darstellung der US-Amerikaner betreffit. Mit einigen Klischees wird aber auch gespielt: Beispielsweise müssen die beiden Protagonisten überraschend feststellen, dass nicht alle Amerikaner nur Englisch sprechen. (mehr …)
von Christine Fratzke | 13.01.2010
Der Fachschaftsrat des Instituts für Politik- und Kommunikationswissenschaft (IPK) lädt zur „Pokowitry-Party“ am Donnerstag, dem 14. Januar, in den Mira-Club ein.
Klicken für größere Version
Hinter dieser Wortneuschöpfung verbirgt sich neben der Institutsfeier auch ein Poetryslam. Für den poetischen Wettbewerb können sich Interessierte noch anmelden unter fsr-ipk@uni-greifswald.de anmelden. Ab 21 Uhr beginnt der Poetryslam. Danach darf auf zwei Floors getanzt werden: Zu Britpop, Indie und Musik aus den 60ern von DJ Norman oder zu Minimal, Elektro und House, aufgelegt von einem Überraschungs-DJ aus der Grimmer Straße. Im Laufe des Abends wird weiterhin der Sieger des Logowettbewerbs des Fachschaftsrats präsentiert.
Ab 20 Uhr ist Einlass, der Eintritt beträgt zwei Euro. Doch Beeilung ist angesagt: Nur die ersten 200 Gäste bekommen einen Getränkegutschein.
Die Party des Instituts für Politik- und Kommunikationswissenschaft findet im Mira in der Johann-Stelling-Straße 30 statt.
Bild: Veranstalter
von Christine Fratzke | 09.01.2010
Eine Geburtstagsparty mit drei Bands, die sich musikalisch zwischen Punk, Metal und Hardcore bewegen, verspricht, bestimmt nicht langweilig zu werden. Am Sonnabend, dem 9. Januar, spielen The Dukes, Tonedown und Astray im Jugendzentrum Klex.
Die Band Tonedown gründete sich 2005, seither tingeln sie durch die Berliner Clubszene. Ihr Musikstil lässt sich als eine Mischung aus Metal und Hardcore beschreiben.
Aus der Gegend, nämlich von der Insel Rügen, stammen Astray und ziehen seither durch die Bundesrepublik. Die vier Musiker beschreiben ihre Musik als Baltic Sea Metal. Bisher veröffentlichte die Band eine EP und eine CD „Silence Is Not An Option“, im Februar steht wieder Studio-Arbeit an.
Der Höhepunkt des Abends werden wahrscheinlich The Dukes aus Berlin-Kreuzberg bilden. Bereits vor anderthalb Jahren spielten die Hardrocker im Greifswalder Klex unter dem Motto: „Rock´n´Roll-Musik und Kneipe, statt Clubs und Bars“. Ihre Musikrichtung bezeichnen sie selbst als „Cock Rock“.
Der „Birthday Bash“ beginnt ab 22 Uhr im Klex, Lange Straße 14.
Update – 12 Juni 2:01 Uhr
webMoritz-Redakteur Patrice Wangen hat am Samstag zahlreiche Fotos geschossen. Trotz des Fehlens von „Tonedown“ ob der katastrophalen Verkehrsverhältnisse am Wochenende war die Stimmung im klex offensichtlich gut!
von Christine Fratzke | 06.01.2010
„Selbst“ ist der Titel einer neuen Ausstellung im Pommerschen Landesmuseum, die am 7. Januar eröffnet wird. Dort sind Arbeiten von Studierenden des Caspar-David-Friedrich-Instituts (CDFI) ausgestellt. Entstanden sind die Werke in der Grafikwerkstatt des Instituts unter Leitung der Professoren für Bildende Kunst, Dagmar Lißke und Olaf Herpel.
Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen inhaltlich die Beschäftigung mit dem Selbst und die technische Verwirklichung dieser mit Hilfe des Tiefdrucks, bei dem die Ideen zuerst auf eine Metallplatte geritzt und anschließend geätzt wurden. Dabei entstanden schwarz-weiße Bilder, die an Werke von Künstlern wie Otto Dix oder Edvard Munch erinnern.
Die Ergebnisse der Greifswalder Studierenden sind ab 17 Uhr bei der Ausstellungseröffnung im Landesmuseum, Rakower Straße 9, zu sehen. Der Eintritt ist kostenlos. Die Ausstellung wird bis zum 28. März laufen.
Bilder: Mit Material des Pommerschen Landesmuseums und des Users „mediaman“ via flickr.
von Christine Fratzke | 30.12.2009
Jedes Jahr die gleiche Frage: Wie verbringe ich den Silvester-Abend? Zu Hause bleiben und „Dinner for one“ gucken? Eine WG-Party mit Freunden? Nach Berlin oder Hamburg fahren, um dort zu feiern? Das muss nicht sein, gibt es doch auch zahlreiche Angebote in Greifswald. Einige davon haben wir zusammengestellt.
Silvesterlauf im Volksstadion
Ruhig geht es am 31. Dezember los: Ab 10 Uhr findet der traditionelle Silvesterlauf im Volksstadion im Karl-Liebknecht-Ring statt. Wer dann den Klängen des philharmonischen Orchesters des Theater Vorpommerns lauschen möchte: Jeweils um 15 Uhr und 18.30 Uhr beginnt das „Konzert zum Jahreswechsel“ im Theater. Auch in der neu eröffneten Stadthalle wird es hoch hergehen: Die festliche Veranstaltung zum Jahreswechsel ist bereits seit Wochen ausgebucht.
Silvesterparty im Café Caspar
Tradition hat auch die Silvesterparty im Café Caspar. Was die Gäste erwarten wird? Neben einem Buffet, alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränken, sowie einem Mitternachtssekt auch eine Verlosung mit zahlreichen Gewinnen. Karten sind noch erhältlich. Der Einlass beginnt 20 Uhr, eine Stunde später eröffnet das Buffet.
All-Inclusive beim TV Club
Mit einer „all inclusive Silvesterparty“ wartet auch der TV Club in der Bahnhofstraße 44 bis 45 auf. Das heißt: Kaltes und warmes Buffet bis mindestens um 3 Uhr, Musik und Party. Musikalisch wird es dabei bunt. So kann ab 20 Uhr unter anderem zu House, Schlager, Rock und Elektro getanzt werden. Die Karten kosten 50 Euro für Frauen, 60 Euro für Männer.
„Transdekadisches Tentakelspektakel im IKuWo“
Aus dem Flyer des "transdekadischen Tentakelspektakels"
Mit einem umfangreichen Musikangebot lockt auch das IKuWo, das Internationale Kultur- und Wohnprojekt in der Goethestraße ab 22 Uhr. „Transdekadisches Tentakelspektakel zum Jahreswechsel“ heißt das Motto des Abends, welcher sich thematisch zwischen Jacques Costeau, Kapitän Nemo und Korallenriffe bewegen soll. Auf den zwei-einhalb Floors gibt es von sechs DJs nicht nur Indierock, Elektro, Ska und Discotunes. Dazu gibt es Vegetarisches und etwas von der „stündlich nebelhupenden Spontanschnapsbar“. Wer noch Karten (zehn Euro ermäßigt) möchte, braucht Glück. Das Kontingent ist stark begrenzt, die Karten schon seit Wochen „so gut wie ausverkauft“.
Amerikanisch im Mira-Club
Im Mira-Club wird Silvester auf amerikanische Weise gefeiert – mit einem Buffet, auf dem Donuts, Bagels, Pommes und Spare Ribs nicht fehlen werden. Die Begleitmusik gibt es von DJ G-WorkzZ and Friend: 80er, 90er, Schlager und R´n´B. Karten gibt es für 39 Euro (Frauen) beziehungsweise 49 Euro ( Männer). Der Einlass beginnt ab 19 Uhr in der Johann-Stelling-Straße 30.
Auch in der Region, wie in Stralsund, Putbus und Zinnowitz finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Etwas weiter weg, in Rostock, wird zur Unterstützung des Lokalradios Rostock, Lohro, gefeiert – im Rahmen einer Solidaritätskampagne: Ab 22 Uhr im Mau-Club (www.mauclub.de), Rostock.
Der webMoritz wünscht allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein frohes 2010! Im neuen Jahr werden wir wieder mit der gewohnten Regelmäßigkeit für Euch da sein!
Bilder: Veranstalter/ webMoritz-Archiv (Steffen Knapp, sehbär, marfis75 via Flickr)