Das hätte sich Susanne Wiest wohl nicht träumen lassen: Ihre Petition für ein bedingungsloses Grundeinkommen in Deutschland stößt offenbar auf so breites Interesse, dass die Server des Bundestags nachgeben.
Seit 2005 gibt es die Möglichkeit Volksbegehren via Internet zu initiieren und zu unterschreiben. Ob der Bundestag sich damit beschäftigt bleibt ihm zwar oblassen, bei mehr als 50.000 Unterzeichnern aber muss der zuständige Ausschuss den Antragsteller persönlich anhören. (mehr …)
Am vergangenen Donnerstag, den 5. Februar, starteten die 59. Internationalen Filmfestspiele von Berlin. Wohl auf keinem anderen Festival weltweit verbinden sich Renomée und politischer Anspruch in diesem Maße. In Berlin erlebte der Film „The International“ Premiere, dem neuen Film des deutschen Regisseurs Tom Tykwer („Lola rennt“).
Hochaktuell dreht es sich dabei um einen Interpol-Ageneten (Clive Owen), der die häßlichen Seiten der Finanzwirtschaft aufdecken soll:
Allen, deren Klausurenphase bereits vorbei ist, sei der Film wärmstens empfohlen.
Arvid Hansmann, langjähriger Berichterstatter von der Berlinale für das Moritz Magazin, stellte uns freundlicherweise einige seiner Schnapschüße vom roten Teppich zur Verfügung:
Wer in diesen Tagen die Internetseite der Greifswalder Universität besucht, kann den neuen Höhepunkt Vorpommerscher Forschung kaum übersehen: Überall finden sich Links zu den Ergebnissen einer kürzlich abgeschlossenen mikrobiologischen Studie die sich mit der Haltbarkeit von Reetdächern beschäftigt.
Und während böse Zungen schon über die Relevanz dieses Forschungsthemas spotten, bereitet laut Ostseezeitung (3. Februar) ein Reet-Händler aus Bad Oldesloe eine Sammelklage gegen die Universität vor.
Reetdach in Putgarten - Quelle: reflexer via flickr
Doch worum geht es in der Studie: Seit einigen Jahren erreichen einige der traditionsreichen norddeutschen Reetdächer nicht mehr ihre übliche Lebensdauer. Bereits nach wenigen Jahren verrottet das pflanzliche Material. In einem circa 120.000 Euro teuren Projekt fanden Greifswalder Wissenschaftler einen möglichen Grund dafür: Schuld könnten so genannte Weißfäulepilze sein, die das Reet bei optimalen Bedingungen in nur wenigen Wochen zersetzen können. Laut Prof. Dr. Frieder Schauer kämen diese Pilze jedoch in vielen, auch den haltbaren, Reetdächern vor. Die Zersetzung sei vermutlich abhängig von den klimatischen Bedingungen, der Qualität des Baumaterials und der Konstruktion des Daches. Für konkrete Ergebnisse müsse zunächst weiter geforscht werden, heißt es in der Pressemitteilung der Universität. (mehr …)
Wie viel Aufregung gab es nur um diesen Film: Ein Scientologe in Wehrmachts-Kluft spielt einen deutschen Widerstandskämpfer in einer amerikanischen Blockbuster-Produktion – genug Sprengstoff für einen Kassenschlager. Doch was ist nun aus dem Film geworden dessen Dreharbeiten die deutsche Medienlandschaft beschäftigte, wie kaum ein anderer?
Stauffenberg (Cruise) und von Tresckow (Branagh) - Quelle: walkuere-derfilm.de
Ein Film, der auf einer wahren Geschichte beruht, besonders wenn es auch noch eine sehr bekannte Geschichte ist, steht meist in Spannungen zwischen Authentizität und Dramaturgie. So natürlich auch „Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat“. Doch Regisseur Bryan Singer und sein Team haben nie den Anspruch erhoben, hundertprozentig an den Geschichtsbüchern zu kleben. Falls es in diesem Projekt idealistische Motive gab, so doch wohl eher den deutschen Widerstand im dritten Reich überhaupt bekannt zu machen. Ob Stauffenberg nun Wagner-Fan war oder nicht, spielt dafür keine Rolle – in dieser Geschichte geht es um wichtigeres als den Musikgeschmack des Hitler-Attentäters.
Sicher: Authentizität ist eine sichere Bank. Der Film als solcher kann noch so schlecht sein, wenn man nur jede verschossene Patronenhülse original nachgebaut und abgezählt ist, hat man wenig zu befürchten – siehe „Der Baader-Meinhof-Komplex“. Ginge es hier um die reine Geschichte, hätte man statt Tom Cruise vielleicht doch eher Guido Knopp verpflichten sollen. (mehr …)
Zwar habt ihr in der vergangenen Woche schon das neue Studierendenparlament gewählt, doch noch amtieren die „alten“ Mandatsträger. Zum wahrscheinlich letzten Mal tagt sie heute im Konferenzsaal der Uni, bevor sich im April das neue Parlament konstituiert. Wie gewohnt wird es ab etwa 20.15 Uhr einen Live-Ticker geben, der euch über alle wichtigen Debatten und Beschlüsse informiert.
Die vorläufige Tagesordnung lautet wie folgt: (mehr …)
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