„She Makes War“ ist das Soloprojekt von Laura Kidd. Mit Gitarre, Ukulele und Drumloops reichen ihre Songs von Folk bis hin zu „dream-pop“. Heute Abend spielt die Multi-Instrumentalisten aus Bristol (UK) um 20.30 Uhr in der Kulturbar.
Stilistisch eingrenzen lässt sich die Musik von „She Makes War“ kaum. Mal meint man Einflüsse Radiohead oder Nirvana herauszuhören, rockige E-Gitarre und kräftige Drums treiben ihre klare Stimme an. Andere Titel sind zart und leise, atmosphärische Klänge berühren beim Zuhören. Mit der Ukulele zaubert Laura Kidd ein anderes Mal warmen, verträumten Folk auf die Bühne, um bald schon wieder poppig und ein bisschen glitzernd in den Ohren hängen zu bleiben. Ihre Stimme bilden als rhythmische Loops bei anderen Songs dann das Grundgerüst – und manchmal muss es das Megaphon sein.
„She Makes War…because love is a battlefield.“ heißt es auf ihrer Webseite. Und so findet sich doch, bei all den verschiedenen Klangfarben, ein roter Faden in ihrer Musik. Nicht nur von romantischer Liebe erzählen ihre Lieder, sondern auch von Trauer, Verlust, Sehnsucht und Tod. Zwei Studioalben hat Kidd bereits herausgebracht, 2010 Disarm, nun tourt sie mit Little Battles von 2012 durch 17 Städte Deutschlands und Österreichs – in der Musikszene Groß Britanniens ist sie schon länger bekannt.
Laura Kidd setzt mit „She Makes War“ ihrer Kreativität keine Grenzen. Besonders diese Vielfältigkeit ist es, die ihre Konzerte zum Erlebnis werden lassen.
Statt eines Eintritts wird in der Kulturbar üblicherweise ein Hut herumgegeben.
Foto: Dina Karklina, keine CC-Lizenz