Ab Montag finden wieder die Gremienwahlen an der Universität Greifswald statt. Alle Studierenden sind aufgerufen, ihre Vertretung neu zu bestimmen. Der webMoritz bietet euch ein Wahlportal, in dem ihr die Positionen der meisten studentischen Kandidaten kennenlernen könnt.
Einmal jährlich finden an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald die Wahlen zu den akademischen und studentischen Gremien statt. Dazu zählen der Senat und die fünf Fakultätsräte als gemischte Gremien aus Hochschullehrenden, Mitarbeitern und Studierenden auf der einen Seite und die Gremien der studentischen Selbstverwaltung, also Studierendenparlament (StuPa) und die Fachschaftsräte (FSR), auf der anderen Seite. Die studentischen Vertreter werden in jedem Jahr neu bestimmt, deine Stimmen kannst du folgendermaßen verteilen:
Was die Kandidaten bewirken können
Die studentische Beteiligung an den akademischen Gremien bietet die Möglichkeit, direkt an den Entscheidungsprozessen der Universität teilnehmen zu können. Die 12 studentischen Mitglieder im Senat konnten sich im letzten Jahr aktiv an der Wahl der neuen Rektorin beteiligen. In diesem Jahr gilt es nun, bei den Verhandlungen die neue Uni-Leitung immer wieder an ihre eingangs gesetzten Ziele zu erinnern. Das zweite akademische Gremium sind die fünf Fakultätsräte. Hier wird über Veränderungen in den Fakultäten dieser Universität diskutiert.
Auch die Verantwortung der Mitglieder der Studentischen Selbstverwaltung ist bedeutend. Immerhin rund 200.000 Euro aus den Semesterbeiträgen der Studierendenschaft gibt es jährlich vom StuPa zu verwalten. Welcher Student will da nicht genau wissen, wer dieses Geld in die Hände bekommt? Die Fachschaftsräte stellen eure direkten Ansprechpartner im Studiengang. Sie organisieren Veranstaltungen oder Exkursionen und haben immer ein offenes Ohr für eure Sorgen im Studium. Außerdem treten sie in einer regelmäßigen Fachschaftsratskonferenz (FSK) zusammen und beraten dort Angelegenheiten, welche alle Fachschaften betreffen.
Wahlportal auf dem webMoritz
Die moritz-Print-Chefredaktion hat im Auftrag des StuPa eine Zeitung zur Wahl erstellt, in der alle studentischen Kandidaten die Gelegenheit hatten, sich vorstellen. Diese Möglichkeit wurde auch von den meisten genutzt. Die gedruckten Hefte liegen überall in der Universität aus, beispielsweise im Büro des AStA in der Friedrich-Loeffler-Straße 28. An dieser Stelle kann die Broschüre auch virtuell durchgeblättert werden:
Zusätzlich könnt ihr euch aber auch hier auf dem webMoritz noch ausführlicher über eure Kandidaten informieren. Dazu haben wir ein gesondertes Wahlportal eingerichtet, welches ab heute über die obere Navigationsleiste erreichbar ist. In diesem findet ihr Steckbriefe von den meisten Kandidaten und alle Artikel, die sich mit der Wahl beschäftigen.
Jeder Kandidat hatte die Gelegenheit, einen solchen Fragebogen bis zum 19. Dezember auszufüllen und mit einem Foto an die moritz-Medien zurückzusenden. Alles zusammen gibt es 76 Profile, die sich in ihrem Umfang stark unterscheiden können. Im Laufe der Woche kann es sein, dass noch ein paar Nachzügler eingefügt werden. Die Kandidaten sind für den Inhalt ihrer Fragebögen selbst verantwortlich. Viel Spaß beim Lesen und Kommentieren!
Die Wahltermine
Die FSRs Politik- und Kommunikationswissenschaft, Rechtswissenschaften, Anglistik/Amerikanistik und Geschichte sind der Wahlordnung des Studierendenparlamentes beigetreten. Das heißt, dass sie ihre Wahlen mit dem StuPa gemeinsam organisieren und die Stimmzettel alle am gleichen Ort abgegeben werden können. Nur auf die Historiker trifft das diesmal nicht zu, sie haben ihre Wahlen aus Mangel an Kandidaten komplett abgesagt.
Doch auch andere Fachschaftsräte werden in der kommenden Woche neu zusammengesetzt. Diese sind der FSR Biochemie – Chemie – Umweltwissenschaften, FSR Biowissenschaften, FSR Geographie, FSR Geologie, FSR Medizin, FSR Musik – Musikwissenschaft, FSR Nordistik, FSR Psychologie und der FSR Wirtschaftswissenschaften. Alle Termine und Informationen zu Kandidaten und Formalitäten gibt es in deinem Institut.
Die Wahlen zum Studierendenparlament und den drei Fachschaften finden in der ganzen nächsten Woche statt, für die Abstimmung zum Senat und den Fakultätsräten sind nur drei Tage vom 15. bis 17. Januar eingeplant. Eine komplette Liste mit allen Zeiten und Orten gibt es hier:
Montag (14. Januar 2013)
09:00 – 16:00 Uhr Mensa am Schießwall
09:00 – 16:00 Uhr Mensa am Berthold-Beitz-Platz
09:00 – 16:00 Uhr Konferenzsaal Uni Hauptgebäude (Domstraße 11)
Dienstag (15. Januar 2013)
09:00 – 16:00 Uhr Mensa am Schießwall
09:00 – 16:00 Uhr Zentrale Universitätsbibliothek (Vortragsraum) mit Senatswahl
09:00 – 14:00 Uhr Mensa am Berthold-Beitz-Platz
09:00 – 16:00 Uhr Konferenzsaal Uni Hauptgebäude (Domstraße 11)
Mittwoch (16. Januar 2013)
09:00 – 16:00 Uhr Mensa am Schießwall
09:00 – 16:00 Uhr Mensa am Berthold-Beitz-Platz
09:00 – 16:00 Uhr Konferenzsaal Uni Hauptgebäude (Domstraße 11) mit Senatswahl
Donnerstag (17. Januar 2013)
09:00 – 16:00 Uhr Mensa am Schießwall
09:00 – 16:00 Uhr Mensa am Berthold-Beitz-Platz
09:00 – 16:00 Uhr Konferenzsaal Uni Hauptgebäude (Domstraße 11) mit Senatswahl
09:00 – 16:00 Uhr Hörsaal Kiste (Makarenkostraße)
Freitag (18. Januar 2013)
09:00 – 14:00 Uhr Alte Mensa (Am Schießwall)
Dieser fast zeitlose Wahlaufruf wurde von MoritzTV vor einem Jahr produziert, nur das genannte Datum stimmt heute nicht mehr.
Grafiken: Jacob Pallus, Daniel Focke (Artikelbild)
Ergänzung zu den Kommentarregeln: Wir bitten darum, im Kommentarbereich jegliche Wahlwerbung zu unterlassen.
Sehr schade und ziemlich unfair für den Betroffenen ist, dass das Profil von Senatsmitglied Felix Schriegel trotz Abgabe nicht im gedruckten Wahlheft auftaucht. Genauer gesagt: Bei der Aufzählung von Kandidatinnen und Kandidaten der "Solidarischen Universität" am Anfang der Listenvorstellung taucht sein Name auf, aber dann nicht bei den Einzelprofilen. Da bekommen sogar die, die kein Profil abgegeben haben, mehr Platz.. Sieht ganz so aus, als ob er einfach vergessen wurde und ich frage mich, ob das bei Wahlheften inzwischen zum guten Ton gehört. Ist ja nicht das erste Mal, dass das passiert…
Wenigstens ist sein Profil im Onlineportal, obwohl sich das vermutlich wesentlich weniger Menschen ansehen werden: http://webmoritz.de/2013/01/11/felix-schriegel-2/
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Eine ganz große Sauerei ist das. Da sollte sich der Asta bzw. der Wahlleiter schnell etwas einfallen lassen, wie er das bis zum Wahlbeginn einigermaßen kompensieren kann!
Die moritz-Printredaktion hat eine neue Version des Wahlhefts erstellt, die nun im Artikel ergänzt wurde.
Wurde diese neue Version auch noch gedruckt? Die mitunter gravierenden Fehler in einer Version, die ich gesehen habe, waren recht bedauerlich. Außergewöhnlich sind sie aber nicht, wenn man schon mehrere Wahlen erlebt hat…
Als kleine Manöverkritik: Es wäre durchaus überlegenswert solch einen allgemeinen Hinweis – der echt gut gelangen ist – etwas früher zu veröffentlichen. Die Fristen für eine Bewerbung oder die Briefwahl sind nämlich bereits abgelaufen.