Harmonische Stimmen und ein Gefühl von Schwerelosigkeit vermittelt die polnische Band Paula i Karol, die den diesjährigen polenmARKT besuchen wird.

Dabei beruht die Entstehung der Band auf einer kleinen Besonderheit, denn viele polnische Studenten gehen während ihres Studiums in die USA und nach Kanada, um dort Auslandserfahrungen zu sammeln und die englische Sprache zu lernen. Ganz im Gegensatz dazu war es bei Paula. Die junge Kanadierin kam aus Guelph/Ontario nach Warschau, um dort zu studieren, die Menschen kennenzulernen und um die polnische Sprache für sich zu entdecken. In Warschau traf sie auf Karol, der bis zu diesem Zeitpunkt schon zehn Jahre in unterschiedlichen Rockbands spielte. Zusammen kamen sie auf die Idee, eine Band zu gründen. Schlicht und einfach nannten sie sich Paula i Karol und verzaubern in dieser Kombi die Menschen in Polen und bald auch in Greifswald.

Zu Ihren Vorbildern zählen Bob Dylan und Emmylou, sowie Noah & The Whale und so ist es nicht verwunderlich, dass sich das Duo ein wenig wie diese anhören. Der „Urban Folk“, wie sie ihre Musikart selber beschreiben, lädt zum Entspannen ein.

Bei trübem Wetter schaffen sie es, die mitunter nicht immer gute Stimmung der Menschen zu verbessern. So kann es schnell mal passieren, dass man für ein paar Minuten den tristen Herbst mit den unzähligen Regenwolken vergisst und ein kleines Lächeln über die Lippen huschen lässt. Selbst eine Erkältung kann in den Minuten nicht mehr im Mittelpunkt stehen. Aber nicht nur heitere Lieder erwarten die Hörer, sondern auch ruhigere, die zum Träumen und Nachdenken einladen sollen.

Ihr Debutalbum Overshare, mit zehn verschiedensten Liedern, bietet ein breites Spektrum an unterschiedlichsten Stimmungen und Gedanken, die den Hörer dazu motivieren sollen, die Augen zuschließen und mit rhythmischen Bewegungen durchs Zimmer zu tanzen.

Wer jetzt neugierig geworden ist, der sollte am Donnerstag, den 22. November um 21 Uhr im St. Spiritus sein, denn dann treten sie auf. Der Eintritt beträgt 8 oder 6 Euro. Hingehen lohnt sich auf jeden Fall.

Bild: Cover „Overshare“ (ohne CC-Lizenz)