Nach dem Rücktritt der kommissarischen Ökologiereferentin Stefanie Pfeiffer Ende Mai will sich nun Juso Michael Fotokehagias um das vakante Referat bewerben, aber noch nicht in der heutigen StuPa-Sitzung. „Ich interessiere mich für Umwelt und nachhaltiges Wirtschaften“, begründete der Jurastudent  im zweiten Semester auf der AStA-Situng am Montagabend seine Kandidatur. „Statt großer Schritte will ich mit vielen kleinen Schritten vorangehen, um viel zu erreichen.“ Falls er gewählt wird, will er sich an der Arbeit der CO2-neutralen Universität beteiligen. Es gab auch eine mögliche Kandidatin der Grünen Hochschulgruppe für das Ökologiereferat, die in der AStA-Sitzung war. Gegenüber dem webMoritz äußerte sie außerhalb der Sitzung jedoch, dass sie aus zeitlichen Gründen wahrscheinlich nicht kandidieren werde.

Nächste Woche Dienstag Vollversammlung

Thema der AStA-Sitzung war auch die bevorstehende Vollversammlung nächste Woche Dienstag ab 16 Uhr in der Mensa am Schießwall. „Der offene Brief des Aktionsbündnisses studentisches Leben wird ein großes Thema sein“, äußerte Franz Küntzel, Referent für Hochschulpolitik. Auch gehe es in diesem Zusammenhang um den Universitätsrektor Professor Rainer Westermann, gegen den der studentische Senator Erik von Malottki in der Senatssitzung letzte Woche Mittwoch schwere Vorwürfe erhoben hatte. Anträge liegen ihm bisher noch nicht vor. Jeder Student kann einen Antrag stellen. Nähere Infos gibt und ein Antragsformular gibt es auf der Seite http://vollversammlung.asta-greifswald.de/.

Die kommisarische AStA-Vorsitzende Anne Lorentzen.

Der AStA soll nicht für die Mitarbeiterstelle zuständig sein, berichtete die kommisarische AStA-Vorsitzende Anne Lorentzen einem Gespräch mit Arbeitsrechtprofessor Hans-Werner Eckert. Die AG Satzung hatte eine ähnliche Stellungnahme verabschiedet. Anne und der stellvertretende StuPa-Präsident Christoph Böhm hatten mit Eckert die Chancen und Risiken einer Zuständigkeit für die Mitarbeiterstelle diskutiert. Es wurden auch andere Allgemeinen Studierendenausschüsse mit Mitarbeiterstelle angeschrieben. „In Kaiserslautern ist der AStA für die Mitarbeiterstelle zuständig und Professor Eckert hat uns von dem vorgelegten Arbeitsvertrag abgeraten“, ergänzte Christoph. Die Uni-Verwaltung, die den/die MitarbeiterIn anstellen soll, hat sich derweil noch nicht zur Mitarbeiterstelle geäußert.

Wie können mehr Erstis zu AStA-Vortragen in der Ersti-Woche gelockt werden?

Thema der AStA-Sitzung war auch die Erstsemesterwoche. Milos Rodatos, Referent für politische Bildung, schlug vor, dass sich die Erstis Stempel bei verschiedenen Veranstaltungen holen können, um die Teilnahme an Vorträgen zu verbessern. Unter den Teilnehmer können dann Sachpreise verlost werden. „Das war einmal ein Fahrrad“, so Anne zu einer früheren Verlosung. Milos‘ Vorschlag traf auf Zustimmung. Franz plant statt einem Vortrag eher einen Workshop oder einen Sektempfang. Sozialreferent Timo Schönfeldt will eine WG-Börse machen, diesmal jedoch die Werbung verstärken. Ungeklärt ist noch, wo die Eröffnungsparty am Dienstag, 5. Oktober, stattfinden soll. Schwierigkeiten hat Veranstaltungsreferentin Ginka Kisova momentan bei der Sponsorensuche. Das nächste Treffen der AG Erstsemesterwoche findet am Mittwoch um 17:30 Uhr im AStA-Gebäude statt, zu dem jeder Student eingeladen ist, der sich an der Ersti-Woche beteiligen will.

Milos Rodatos, Referent für politische Bildung

Hendrik Hauschild berichtete, dass es falsche Berechnungen bei den Zuweisungen an die Fachschaften gab. Die finanziellen Zuweisungen erfolgten auf Grundlage von 27 Fachschaftsräten. Laut Gremienreferent Felix Pawlowski gibt es momentan 23 Fachschaften, die er schon alle besucht hat oder es in den nächsten Tagen noch tut.

Die Klausurtagung des AStA findet am 29. bis 31. Juli statt, nur der Ort steht noch nicht fest. In der Diskussion sind Binz, Hamburg, Waren(Müritz) oder Usedom. Die Tagungsmöglichkeiten sollen bis zur nächsten Sitzung geklärt werden und dann abgestimmt werden. Auf der Klausurtagung wollen sich die AStA-Referenten besser kennen lernen, über ein Selbstverständnis beraten und Planungen für die kommende Legislatur planen.

Internationaler Tag am Freitag, mit Möglichkeiten ins Ausland zu gehen

Auf einen anderen Termin wies noch Valeria Kupreeva, Referentin für Studierendenaustausch hin. Am Freitag findet in der Mensa am Schießwall ein „Internationaler Tag“ statt, auf dem über Outgoingmöglichkeiten wie Auslandssemester oder Auslandspraktika informiert wird. Valeria hat Angebote beispielsweise für Asien dabei. Mit von der Partie ist auch die Lokale Erasmus-Initiative Greifswald (LEI). Dieser kleiner Markt der Möglichkeiten findet zwischen 9:30 Uhr und 14 Uhr statt.

Fotos: David Vössing