In der vergangenen außerordentlichen StuPa-Sitzung wurden die übrigen Tagesordnungspunkte der letzten ordentlichen Sitzung noch abgearbeitet. Daher kann diese Sitzung ohne Altlasten beginnen, wenn man von Anträgen absieht, die das StuPa bereits seit Monaten mit sich schleppt, weil die Parlamentarier sich in den entsprechenden Fragen noch nicht einigen konnten. So unter anderem die Frage nach dem Verbot des Tragens der Marke Thor Steinar. Das StuPa verabschiedete in der vergangenen Sitzung folgende Beschlüsse:
Die finanzielle Unterstützung des Studententheaters in Höhe von 4000 Euro für ein Theaterprojekt in Kooperation mit dem Theater Vorpommern.
AStA und StuPa-Präsidium sowie die studentischen Senatoren unterstützen das Studententheater bei der Suche nach einer dauerhaften Probe- und Spielstätte. Zur Zeit ist der Studentenverein in der Hans Falladastraße untergebracht.
Die AStA-Beschlüsse aus der vorlesungsfreien Zeit werden vom StuPa bestätigt. Damit ist Jens Pickenhahn zweiter kommissarischer stellvertretender Vorsitzender des AStA.
Der AStA wird damit beauftragt, eine Geschäftsordnung für die kommende Vollversammlung zu entwerfen.
Der AStA wird darum gebeten, dass einer ihrer Referenten eine Bedarfsanalyse über die Nutzung der Universitätsbibliothek durchführt. Ziel dieser ist es, eine Empfehlung an das StuPa abzugeben, ob eine Verlängerung der Öffnungszeiten nötig ist, oder nicht.
Der Antrag, in dem der AStA damit beauftragt wird, „eine Ansprechpartnerin zu benennen, welche bezüglich dem Vorwurf einer Diskriminierung durch Angestellte, Lehrende oder Studierende der Universität Handlungsvorschläge ableitet und dem Parlament unterbreitet“ und wonach der alte, rechtlich bedenkliche Beschluss aufgehoben wird, wurde von der Mehrheit des StuPas angenommen. In der Folgeabstimmung entschied sich das StuPa jedoch, diesen Wortlaut nicht in den Anhang der AStA-Struktur aufzunehmen. Somit wurde dieser Antrag insgesamt von der Mehrheit des StuPas abgelehnt.
Das StuPa beschloss, dass die Studierendenschaft es unterstützt, dass eine Klimaanlage in die Bibliothek am Schießwall eingebaut wird.
Die Öffnungszeiten der jeweiligen Fachbibliotheken sollen verlängert werden.
Das StuPa unterstützt, dass eine Kooperation zwischen dem Islamischen Kulturzentrum und dem AStA-Referenten für politische Bildung aufgebaut wird.
Die Tagesordnung der Sitzung ist hier zu finden.
Für Live-Leser: Direkt zum Ende dieser Seite springen.
Es tickert Christine Fratzke
20:07 Der Saal füllt sich. Die Sitzung kann bald anfangen. Eine Rücktrittserklärtung ist kurz vor der StuPa-Sitzung eingegangen. Alexander Müller, der vor zwei Wochen erneut zum Chefredakteur des moritz Magazins gewählt wurde, ist mit sofortiger Wirkung aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Heute hätte eigentlich eine Personaldebatte um ihn stattfinden sollen. Grund hierfür: Sein Verhalten bezüglich AStA-Referenten Maximilian Willmann während der 24-Stunden-Vorlesung.
20:11 Des Präsidenten Glöckchen ertönt. Die Sitzung kann anfangen.
20:13 Filmstunde. Der aktuelle Beitrag von moritzTV, der auf die Lehramtsproblematik zurückblickt, wird gezeigt. Fehlt nur noch Popcorn.
20:17 Beifall und ein dankeschön von StuPa-Präsident Erik für „den wunderbaren Film“. Schöner Einstieg für eine lange Sitzung. Erik bedankt sich auch bei denjenigen, die am Positionspapier für den Erhalt der Lehramtsausbildung mitgeschrieben haben: Pedro Sithoe, Paula Zill, Thomas Schattschneider, Daniela Gleich und weitere. Nun gibt es Blumen. „Gibt es nun einen Blumenreferenten?“, hört man aus dem Publikum.
20:20 Die Berichte beginnen. Zuerst das Präsidium. Alexander Schulz-Klingauf hat sich als Erstes gemeldet, klar. Er hat in der vergangenen Sitzung gefehlt und hat nun einiges anscheinend nachzuholen. Er bittet das Präsidium, seinen Bericht ein wenig ausführlicher zu schreiben.
20:24 Der AStA ist dran. Daniela Gleich berichtet, dass weder uriniert, noch geraucht wurde in den Hörsälen während der 24-Stunden-Vorlesung.
20:29 Finanzreferentin Corinna hat keine Anmerkungen. Ihr Haushalt für das kommende Jahr sei fertig, sie warte noch auf den von den moritz Medien. Dieser kommt umgehend, versprochen.
20:36 Der Rechenschaftsbericht von Internet-Referent Daniel Focke verwirrt StuPist Frederic Beeskow. Daniel schrieb zur Kenntnisnahme, dass er am kommenden moritz Magazin mitarbeitet. Beeskow hakt da lieber noch einmal nach. „Okay Frederic“, sagt Erik von Malottki ruhig, alles lacht. Dann haben wir das ja auch geklärt.
20:42 Jens Pickenhan, Referent für Fachschaften und Gremien, überlegt anzuregen, dass die Wahlen zu den Fachschaftsräten konzentriert werden sollen.
20:52 Anne Lorentzen, frisch gewählte Referentin für Studium und Lehre, berichtet, dass der AStA zufrieden mit der 24-Stunden-Vorlesung ist. Es gab positives Feedback von Dozenten und dem Publikum. Sie berichtet weiterhin, dass die Polizei am Sonnabend morgen kommen musste. Sie erteilte während der Veranstaltung Hausverbote, denen nicht nachgegangen wurde.
20:57 Frederic Beeskow hatte das Gefühl, dass man wieder prominente Redner zur 24-Stunden-Vorlesung einladen sollte.
21:02 Solvejg Jenssen, die ehemals das Referat für Studium und Lehre inne hatte und diese Veranstaltung ebenfalls vor zwei Jahren organisierte, lobt die Referenten Sandro Mundt und Anne Lorentzen für die gute Organisation. Applaus.
21:09 Maximilian Willmann, Referent für Kultur und Erstsemesterwoche, berichtet, dass er gerade ein „Weihnachtsglühen“ auf dem Uni-Innenhof plant. Auch die ersten Überlegungen zur Erstsemesterwoche im Sommersemester haben begonnen. Vorbildlich.
21: 13 „Schon eine Stunde rum“, bemerkt StuPist Thomas Schattschneider. „Wir haben aber auch erst später angefangen und einen Film geguckt“, erwidert Frederic Beeskow. StuPa-Präsident Erik von Malottki macht unterdes viel Gebrauch von seinem Glöckchen.
21:16 Referentin für Gleichstellung Lisa Brokmöller sagt, dass es eine Interessentin für den Vorsitz der GenderTrouble-AG geben würde. Alexander Schulz-Klingauf bemerkt, dass auf dem Rechenschaftsbericht „Referent für Gleichstellung“ stehen würde. „Ich weise darauf hin, dass Lisa eine Frau und damit eine Referentin ist. Besonders bei Gleichstellung kommt das immer sehr schlecht, wenn da Referent steht.“
21:18 Keine Nachfragen indes zum moritz Magazin.
21:24 Viele Nachfragen zum webMoritz. Wir sind geschmeichelt.
21:27 Die Medien sind fertig, nun sind die Rechenschaftsberichte der AGs dran. Lisa Brokmöller, Vorsitzende der AG Gender Trouble, erwähnt, dass es hier eine Krisensitzung gab.
21:34 TOP 2 Formalia. 21 StuPisten sind anwesend, die Beschlussfähigkeit ist damit hergestellt. Nun kommt die Protokollkontrolle. Oh Wunder, schriftliche Änderungsanträge sind nicht eingegangen.
21:37 Zu früh gefreut, Alexander Schulz-Klingauf hat noch einen Hinweis.
21:40 Die Tagesordnung. Es wird ein zusätzlicher TOP Aussprache von Pedro Sithoe vorgeschlagen.
21:44 Ein wenig Indiana-Jones-Feeling macht sich bei Alexander Schulz-Klingauf breit: Er sucht Tagesordnungspunkte, die vertagt wurden, wie den TOP zum Autounfall, welcher in der August-Sitzung besprochen wurde.
21:46 Tagesordnung ist beschlossen. Nun kommt TOP 3 an die Reihe: Sitzungen des Studierendenparlaments im weiteren Wintersemester. Doch zuerst gibt es eine zehnminütige Pause.
21:57 Die Pause ist vorbei und ganz allmählich trudeln die StuPisten wieder ein.
22:01 Plausible Gründe möchte Alexander Schulz-Klingauf hören, warum das StuPa wieder Dienstags tagt. Es habe ein Meinungsbild im August gegeben, antwortet StuPa-Präsident Erik. In der Zwischenzeit klingelt das Konferenzraumtelefon, doch keiner traut sich, ranzugehen. Der Antrag mit den Sitzungsterminen wird übrigens angenommen.
22:03 Wahl einer Prüferin für rechnerische und sachliche Richtigkeit. Solvejg Jenssen wird vorgeschlagen, sie würde es notfalls machen – und wurde kurzerhand gewählt. Thomas Schattschneider ist als einziger dagegen. Sie nimmt die Wahl mit den Worten „ja, ja, ja“ an.
22:06 Wahl der Wahlleitung steht nun an. Die beiden Bewerber Stefan Damm und Matthias Ullmann stellen sich vor. Die beiden 21-jährigen BWL-Studenten machen einen souveränen und interessierten Eindruck. Matthias habe Lust, sich für die Studierendenschaft zu engagieren.
22:12 Öffentliche Abstimmung über die Bewerber: Die beiden sind nun einstimmig nominiert.
22:13 TOP 6 Aussprache zur 24-Stunden-Vorlesung. Pedro Sithoe beantragt den Ausschluss der Öffentlichkeit. Es wird unruhig: Sollen die Mitglieder der moritz Medien ebenfalls den Raum verlassen? Die Öffentlichkeit verlässt den Raum, der Ticker ruht.
23:56 Die Öffentlichkeit ist wieder zugelassen. Der Ticker geht weiter. Ein Beschluss wurde gefasst: Alexander Müller ist es bis auf weiteres untersagt, für die moritz Medien zu publizieren. Weiterhin wird Torsten Heil auf Grund seines Verhaltens während der 24-Stunden-Vorlesung eine Rüge erteilt. So harmonisch, wie die Sitzung anfing, ging sie offensichtlich nicht weiter. Nun fünf Minuten Pause. Als ob wir nicht lange genug gewartet hätten.
00:07 Die Sitzung wird bis um 1 Uhr verlängert. Auf der Tagesordnung steht noch der Jahreabschlussbericht der moritz Medien des Geschäftsjahrs 2009.
00:09 TOP 7 Lagebericht der moritz Medien zunächst. Der Geschäftsführer Erik Schumacher und der ehemalige Geschäftsführer Christof Kraft haben eine kleine Präsentation vorbereitet. Nur noch 18 StuPisten sind anwesend.
00:11 Das moritz Magazin hat insgesamt eine positive Bilanz zu verzeichnen. Die Redaktionsgröße ist konstant, das Layout wurde weiterentwickelt. Weiterhin werden die Einnahmen durch Werbung dargestellt.
00:28 Auch moritzTV entwickelt sich gut, so wurde ein neues Arbeitskonzept ausgearbeitet: Zukünftig soll die aktuelle Tagesberichterstattung im Vordergrund stehen. Die StuPisten sind aufmerksam, wirken aber schon ein wenig müde.
00:30 Der webMoritz wird dargestellt: Dieser entwickelte sich zum wichtigsten studentischen Informationsportal in Greifswald. Spontanes Klopfen der StuPisten, wir fühlen uns geehrt.
00:50 Der Lagebericht informiert ausführlich, doch sind nur noch zehn Minuten reguläre Sitzungszeit vorgesehen.
00:59 Der Ausblick wird dargestellt, „bevor alle vom Stuhl fallen“, sagt Erik. Insgesamt sollen die Erfolge, die 2009 erreicht wurden, gehalten werden.
Ab hier tickert Marco Wagner
01:06 Erik Schumacher und Christoph Kraft beenden ihren Lagebericht. Fazit: Lage stabil, insgesamt positive Entwicklung im vergangenen Jahr.
01:10 Jetzt geht es um die Entlastung der Moritz-Medien. Die Sitzung wurde auf 01:30 Uhr verlngert. Von Seiten des Haushaltsausschusses gibt es keine Einwände gegen eine Entlastung der studentischen Medien.
01:12 Jetzt wird über den Wortlaut der Entlastung der studentischen Medien diskutiert, bevor über die Entlastung selbst abgestimmt wird.
o1:14 Jetzt läuft die Abstimmung. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
01:15 Die TOPs zur Satzungsänderung und zur Änderung der Geschäftsordnung wurden vertagt. Thor Steinar ist also weiterhin auf zukünftigen Tagesordnungen des StuPa zu finden.
01:18 Jetzt geht es darum, dass derAStA-Referent für Soziales einen Gebärdensprachkurs durchführt. Der Antrag wurde angenommen.
01:20 Der Antrag zur Gründung einer AG AStA-Struktur wird vertagt.
01:21 Alexander Schulz-Klingauf erläutert nun seinen Antrag. Problematisch ist, dass die verbliebenen Magisterstudenten einem erheblichen Informationsdefizit ausgesetzt sind, was die Beendigung ihres Studiums anbelangt. Der AStA soll per Antrag zuverlässige Informationen einholen.
01:23 Die Abstimmung läuft. Bislang stimmen alle mit ja. Außer Martin Hackbarth. Er stimmt mit einem gepflegten pommerschen „Jou, Jou“. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Applaus vor allem von den Magisterstupisten.
01:26 Nun ist doch Alexanders Antrag zur AG AStA-Struktur an der Reihe. Alexander Schulz-Klingauf betont, dass es sich hierbei um eine Hilfestellung für den AStA handele.
01:27 Martin Hackbarth fordert Schluss der Debatte und Endabstimmung. Alexander Schmidt will unbedingt debattieren, im Sinne zukünftiger Studierender. Die Mehrheit der StuPisten ist jedoch genau so müde, wie der tickernde Redakteur. Und so kommt es nun zur Endabstimmung.
01:30 Der Beschluss wurde von der Mehrheit der Stupisten abgelehnt. Die Sitzung ist offiziell beendet. Das StuPa-Präsidium verlängert die Sitzung um eine weitere halbe Stunde.
01:32 Nun geht es noch um die Einberufung der Vollversammlung.
01:33 Eye-Catcher der VV sollen Anträge zum Studententheater und zum Wegfall des Freiversuches im neuen Landeshochschulgesetz sein.
01:37 Schluss der Debatte und Änderungsanträge. Alexander Schulz-Klingauf fordert je einen Infotop zu auslaufenden Magisterstudiengängen und der Beitragserhöhung zum Studentenwerk. Thomas ändert die Idee verallgemeinert auf „auslaufende Studiengnge“ ab.
01:42 Abstimmung läuft. Die Vollversammlung wurde einberufen.
01:46 Die Sitzung ist beendet. Schicht im Schacht!
Fotos: Marco Wagner
Vielleicht sagt ihr auch noch, was denn da auf der 24h-Vorlesung mit Alexander Müller so passiert ist oder müssen eure Leser dumm sterben?
Alex hat Maximilian dort beleidigt. Dies exakt zu zitieren, macht hier wenig Sinn, finden wir.
Warum? Hättet ihr bei einem AStA-Referenten sicherlich auch gemacht, oder? Mehr als das noch wahrscheinlich.
AStA Referenten wären mit Sicherheit auf dem webmoritz ausgeschlachtet worden, aber das heißt ja noch lange nicht, dass wir Referenten das auch machen!
GZSZ? Es sollte doch reichen zu wissen, dass es schwere Beleidigungen waren, oder? Ich denke auch nicht, dass es im Sinne der Beleidigten wäre das Ganze noch mal breit zu treten…
Ansonsten wird es wohl noch eine Aussprache geben.
Ein paar der netten Worte gibt es übrigens auszugsweise beim Artikel zur 24h-Vorlesung 🙂
Alexander Müller soll später auch noch einen Job bekommen, daher ist es wahrscheinlich nicht so gut zu tickern, was konkret vorgefallen ist. Abgesehen davo, dass sowas im kleinen Dörfchen Greifswald schnell die Runde macht.
vielleicht sollte man auch erst Köpfchen einschalten und dann handeln 😉
generell stimm ich Charlotte zu… wenn jemand anders so etwas gesagt hätte, würde es hier stehen…
Ich dachte, der AStA will sich nicht an der Hexenjagd beteiligen. Warum dann diese Anspielungen?
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Um die Beleidungen von Torsten Heil auf der 24h-Vorlesung gegenüber Anne Lorentzen. Jaja die Medien haben sich daneben benommen….
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[Edit Moderation:Provokation,Off-Topic]
Los Christine… Gib alles!
Als ehemaliger Referent und Senator verlange ich lückenlose journalistische Aufklärung. 😉
Wer kann da nicht mit wem und warum werden Beleidungen seit Neuestem auf 24h-Vorlesungen und nicht mehr im Rahmen einer Stupa-Sitzung ausgetauscht (da gehört´s hin)!?!
Gratulation an Solvejg. Wir können uns die Freude über ihre Wahl bildlich vorstellen.
Der Zurückgetretene ist damit auch nicht das erste Mal mit Beleidigungen dieser Art aufgefallen; er beweist mit der Flucht vor einer entsprechenden Debatte echt Rückgrat!
Bitte einmal [Edit Moderation: Off-Topic] machen, liebe Medien!
Niemand hasst hier irgendwen!
[EDIT Moderation: Off-Topic]
Na leider leider ist der Daumen abgeschafft worden, aber ich kämpfe dafür das er wieder kommt! 😉
… um den eigenen Negativrekord von -77 p mit den Kommentaren zu einem Beitrag zu reißen? 😉
Was haben denn wieder alle Angestellt, dass die Ausprache über ne Stunde dauert. Oder ruht nur der Ticker?
Soweit ich gehört habe, ging es um homophobe äußerungern gegenüber dem AStA-Referenten. Wieso soll das hier nicht auch so gesagt werdem? Zudem verstehe ich nicht, wieso die Aussprache unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand. Zumindest die moritz-medien-Menschen haben doch ein Recht darauf zu erfahren, was da abgeht, schließlich geht es doch um ihren Chefredakteur. Zeigt für mich einmal mehr die völlig unberechtigte Großkotzerei des Stupa. Natürlich schon blöd für Herrn Müller nach so kurzer Zeit wieder den Hut nehmen zu müssen, aber angesichts der Vorkommnisse die einzig logische Konsequenz.
Wurde bei der Aussprache auch die Anwesenheit hiesiger Neonazis bei der 24h-Vorlesung thematisiert? Kleiner Tipp: nächstes mal Ausschlussklausel formulieren, im Audimax aushängen und dann das Hausrecht durchsetzen.
Meiner Meinung nach hatten die Moritz-Medien nicht das Recht bei der Aussprache anwesend zu sein. Auch wenn es um ihren Chefredakteur ging. Ich sehe das StuPa da völlig im Recht…..das hat nichts mit Großkotzigkeit zu tun!!
Begründung??
1. weil die Mitarbeiter der studentischen Medien nicht den Chefredakteur wählen noch demokratisch legitimiert sind…
2. sollten die Mitglieder der Medien -von einem cleveren Parlament- selbstverständlich angehört werden…
Nenn mir einen Grund warum sie hätten anwesend sein sollen. Geht ja nur die entsprechenden Personen und das StuPa was an. So sehe ich das jedenfalls.
Hat es! Die Vertreter der moritz Medien hatten ein Recht mit dabei zu sein, um sich das reinzuziehen, damit Transparenz herrscht. Das StuPa ist nicht im Recht, wenn es sich gleichzeitig das Recht heraus nimmt über die moritze zu reden und gleichzeitig nicht einen von ihnen mit dabei hat.
Ich muss da mal eine Lanze für das StuPa brechen: Es durfte nicht öffentlich beraten:
§ 7 Abs. 1 – 2 der Satzung: Das Studierendenparlament tagt grundsätzlich hochschulöffentlich. Die Öffentlichkeit ist bei Personalangelegenheiten ausgeschlossen.
Das dient sowohl dem Schutze des Betroffenen als auch der StuPa-Mitglieder. Persönliche Angelegenheiten wie schwere Anschuldigungen gehören nicht in EInzelheiten in die Öffentlichkeit. Unabhängig davon ist die Frage, ob die Medien allgemein über die Sache berichten, was sie meines Erachtens unter Auslassung persönlichkeitsverletzender Details tun sollten.
Denn homophobe Äußerungen seitens einer Person, die für die Berichterstattung (was immer auch Meinungsmache sein kann) des offiziellen Printmediums der Studierendenschaft verantworlich ist und von dieser finanziell enzschädigt wird, geht gar nicht!
Und wie die moritze ein Recht darauf haben! Schließlich bestraft man sie damit, dass ihnen ihr Chefredakteur genommen wird, sie somit wesentlich mehr Belastung auf ihren Schultern tragen müssen – ohne, dass sie auch nur das Geringste dafür können.
Das größte Problem dabei ist, dass hier persönliche Rachefeldzüge, die eine Person betreffen, auf alle anderen verteilt werden. Die Strafmaßnahme trifft hierbei nicht vorrangig den (ehemaligen) Chefredakteur Alexander Müller, sondern besonders den stellvertretenden Chefredakteur Patrice Wangen sowie die anderen Redakteure.
Doch da das Stupa von den Arbeitsprozessen der moritz Medien keinen blassen Schimmer hat, und somit überhaupt nicht einschätzen kann, was sie da für eine gewaltige Stresslawine auslösen, treffen sie eine solche Entscheidung.
Mit Professionalität hat das seitens des Stupa rein gar nichts zu tun!
was auch immer du mit rachefeldzügen meinst!?
ihm das recht im moritz zu publizieren zu nehmen?
—
das heißt im übrigen überhaupt nicht, dass ich solche aussagen billige. ganz im gegenteil! aber der weg, der hier eingeschlagen wurde, überschreitet das ziel enorm.
"dass ihnen ihr Chefredakteur genommen wird"
Ist er nicht freiwillig zurückgetreten?
Ist er. Und statt auf das StuPa sauer zu sein, sollte man sich bei AM beschweren. Der hat das doch verbockt bzw. wenn die Redaktion von seiner Einstellung wusste, hätte sie das vielleicht früher thematisieren sollen?
Ich finde es zu einseitig die Schuld beim StuPa oder AStA zu suchen. Ein solches Fehlverhalten ist einfach nicht tragbar
Weiterhin halte ich die Debatte unter Ausschluss der Öffentlichkeit für in Ordnung. Alle machen die Arbeit ehrenamtlich und niemand ist ein Profi, daher sollte man sowas auch zu erst im kleinen Kreis besprechen, bevor man indirekt Betroffene dazu holt.
Das Schreibverbot hätte vielleicht an eine öffentliche Entschuldigung und ein ehrliches Bereuen des Geagten geknüpft werden sollen. Einerseits würde damit gezeugt, das ein solches Verhalten und eine solche Einstellung nicht geduldet werden kann und zum anderen das jedem, beim aufrichtigem Bereuen, eine zweite Chance gegeben werden sollte.
Das Schreibverbot!
Woher nimmt das Studierendenparlament eigentlich das Recht dazu? Ich bin zwar kein Jurist, würde aber mal ganz energisch meinen, dass das gegen die Satzung der Studierendenschaft verstößt.
Und warum erzürnt sich über diese völlig unangebrachte Maßnahme niemand?
Vor allem wäre eine öffentliche Entschuldigung angeraten: http://blog.17vier.de/?p=10799
eine (richtige) öffentliche entschuldigung…keine emails, keine sms…
Den Live-Ticker finde ich sehr nützlich. Seine Nutzbarkeit verbessern könnte man nach meinem Empfinden, indem man in jedem Eintrag dessen Gegenstand fett schreibt. Das würde die Orientierung erleichtern und man könnte schneller etwas über die Themen finden, die einen interessieren.
Stimmt! 🙂
Zumindest ein Notbehelf für dieses Problem wäre die browserinterne Suchfunktion, meistens über Strg+F zu öffnen.