Der Flyer zur Veranstaltung.

Das war noch was, als die Berliner Band Knorkator ihr Publikum mit Toastbrot bewarf, der Sänger Stumpen sich entkleidete und der Keyboarder Alf Ator mit Klobürsten exzessiv auf irgendetwas, was sich auf der Bühne befand, einschlug. Im Dezember 2008 löste sich Knorkator auf, doch die ehemaligen Bandmitglieder sind immer noch unterwegs.

Wie Alf Ator, der am kommenden Sonnabend, dem 30. Oktober, sein Können in stets „bescheidener“ Manier in der Kiste präsentieren wird. Bereits zwei Mal war er im Studentenclub zu Gast: 2007 und 2008. Vor zwei Jahren bot er dem Publikum eine Lesung – playback und szenisch dargestellt. Zu Beginn jener Veranstaltung betrat er nahezu anmutig mit einem goldenen Umhang die Räumlichkeiten. Es folgten zwei Stunden lustiger, schräger und vielleicht auch tiefsinniger Nonsens.

Am Sonnabend heißt das Programm „Das noch neuere Testament“. Dann wird Alf Ator („Vater von Gott“) ein „wunderbares“ Ein-Mann-Theaterstück darbieten. „Tipps und Tricks, um so zu werden wie Alf Ator“, heißt es und mag diejenigen erfreuen, die schon immer so sein wollten, wie der Mann mit der auffälligen Frisur und dem bemerkenswerten Gewand. Was das Publikum dann genau erwarten wird, ist bei einer Ator-Veranstaltung nie vorherzusehen. Alf Ator selbst lässt verkünden, dass es sich bei seinem Stück um ein Feuerwerk aus Anmut und Leidenschaft handele. Einen Trailer zur Veranstaltung gibt es auch.

Man darf also gespannt sein, was ab 20 Uhr am 30. Oktober im Studentenclub Kiste, Makarenkostraße 49, passieren wird – der Eintritt beträgt sechs, ermäßigt vier Euro. Vielleicht schmeißt Alf Ator ja dann auch mit Toastbrot.

Flyer: Veranstalter