Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Christian Dietrich, 22 Jahre alt, Biomathematik (Diplom) im 7. Semester
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Für den Fakultätsrat der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Wochenends trainiere ich für Auftritte mit meiner sorbischen Volkstanzgruppe und bringe unsichtbaren Elfen aus dem Mangowald das Buchstabieren bei. Ansonsten mache ich Sport (Laufen, Futsal) und produziere Musik, wobei Unternehmungen mit Freunden ebenfalls auf dem Plan stehen. Das Übliche eben.
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Während der Zeit im FSR überkam mich ein Gefühl der Verantwortlichkeit gegenüber den Strukturen und der Studierendenschaft inklusive meiner selbst. Die Wiederwahl zum FSR kam für mich nicht in Frage und so beschloss ich mich auf Fakultätsebene mit hochschulpolitischen Fragen zu beschäftigen. Frei nach der Maxime „wer nichts tut, darf sich auch nicht beschweren“, will ich mich endlich mehr beschweren.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Liberaler Umweltfreund mit Hang zum Realismus. Da gute Ansätze bei Inkonsequenz und Konsistenzlosigkeit vergrauen, bin ich nicht parteigebunden.
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Eine merkwürdige Frage!
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Die Themen im Fakultätsrat werden sich im Großen und Ganzen an der Dringlichkeit und Aktualität orientieren. Globale Probleme von Bedeutung, die im Fakultätsrat derzeit nicht diskutiert werden, gibt es nicht.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Sich als Student einzumischen ist richtig und wichtig, um im universitären Gefüge ernst genommen zu werden. Als Student ist man in jedem Fall näher am Geschehen als die übrigen Organe und Gremien, weshalb die studentischen Stimmen einen ausgezeichneten Indikator für Missstände darstellen. Auch wenn die Entscheidungsgewalt zu Ungunsten der Studenten gewichtet ist, können doch gezielt Empfehlungen gegeben werden und Sichtweisen beeinflusst werden. Dieses Thema könnte noch sehr viel weiter ausgeführt werden, ich möchte jedoch den Leser an dieser Stelle nicht langweilen.
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