Am Dienstag, dem 17. November, tagt das Studierendenparlament (StuPa) der Universität Greifswald. Die Sitzung beginnt wie üblich um 20 Uhr und findet entgegen erster Ankündigungen im Konferenzsaal des Uni-Hauptgebäudes statt.
Auf die Mandatsträger wartet auch in der dritten Sitzung des Semesters erneut eine enorme vorläufige Tagesordnung. Neben den vertagten Punkten aus der letzten Sitzung sind zahlreiche weitere Anträge sowie zwei Finanzanträge eingegangen und es liegen auch weitere Bewerbungen um AStA-Referate vor.
Die vorläufige Tagesordnung sieht folgende Punkte vor:
TOP 1 Berichte – Die üblichen Rechenschaftsberichte aus dem AStA, den moritz-Medien und weiteren Gremien nehmen in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten ein.
TOP 2 Formalia – Hier wird die Tagesordnung beraten und verabschiedet sowie das Protokoll der vorigen Sitzung genehmigt. Dieser Tagesordnungspunkt ist bei den letzten Sitzungen meistens relativ zügig abgehandelt worden, die Protokollkontrolle kann aber schon mal ein bisschen dauern.
TOP 3 Finanzanträge
TOP 3.1 Finanzantrag „TAL“ (Drs. 19/124) – Vier Kommilitoninnen benatragen einen weiteren Druckkostenzuschuss von 700 Euro zu ihrem Projekt zur Veröffentlichung einer zweisprachigen Anthologie indigener Literaturen aus Kanada. Damit beantragen sie faktisch eine Verdopplung ihres Zuschusses, da sie bereits 700 Euro vom StuPa genehmigt bekommen haben. Die weitere Förderung werde nötig, weil man die Chance erhalten habe, auch einige Grafiken in das Werk mit aufzunehmen. Dadurch stiegen die Druckkosten rapide.
TOP 3.2 Finanzantrag „GreiMUN“ (Drs. 19/125) – Die Organisatoren des „Greifswalder Model United Nations“ erbitten einen Zuschuss für die 25 Teilnehmer – jedem sollen bis zu 200 Euro Förderung gewährt werden, insgesamt also 5000 Euro.
TOP 3.3 Finanzantrag „FSR Politik- und Kommunikationswissenschaft“ (Drs. 19/127) – Die Fachschaften erbitten eine Untersützung, um zu zwei bundesweiten Fachschaften-Treffen zu fahren. Die Gesamtkosten von laut Antrag 900 Euro sollen in Höhe von 650 Euro vom StuPa getragen werden.
TOP 4 Wahlen – Einige freie AStA-Referate sollen besetzt werden. Bisher liegen insgesamt drei Bewerbungen um drei verschiedene Referate vor. Der Bewerbungsschluss ist am Dienstag, 12 Uhr.
TOP 4.1 Wahl einer Referentin für Fachschaften und Gremien – bisher (Montag, 18 Uhr) keine Bewerbungen.
TOP 4.2 Wahl einer Referentin für Hochschulpolitik – Der bisherige Referent für Queer und Gleichstellung bewirbt sich um dieses Referat. Er kündigt an, dass auch für sein frei werdendes Referat bereits eine Kandidatin zur Verfügung stünde.
TOP 4.3 Wahl einer Referentin für Wohnangelegenheiten – Jan Burwitz (3. Semester) bewirbt sich um dieses Referat. Er ist in der Hochschulpolitik bisher noch ein unbeschriebenes Blatt.
TOP 4.4 Wahl der Referentin für Studium und Lehre – Alexander Lex bewirbt sich um dieses Referat. Er war bisher noch nicht im AStA aktiv, aber schon einmal Fachschaftsrat in der Geschichte.
TOP 4.5 Wahl einer stellvertetenden Chefredakteurin moritzTV – Bei den Kollegen von moritzTV ist Stefanie Binder nach langjähriger Tätigkeit zurückgetreten, um sich stärker ihrem Studium zu widmen. Stephanie Napp, schon länger Mitarbeiterin bei moritzTV, bewirbt sich um die Nachfolge.
TOP 4.6 Wahl des Vorsitzenden der Ersti-AG – Bewerbungen sind uns nicht bekannt.
TOP 5 Rechtsberatungsscheine des AStA (Drs. 19/126) – Die Rechtsberatung des AStA soll zukünftig nicht mehr bei Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren greifen. Damit will man vermutlich der Tatsache vorbeugen, dass sich in letzter Zeit verschiedene Studenten bei Vergehen wie Trunkenheit auf dem Fahrrad beraten ließen.
TOP 6 Terminfestsetzung für die Urabstimmung – Gemäß § 20 Abs. 1 S. 2 Alt. 1 der Satzung der Studierendenschaft soll das StuPa einen Termin für die Urabstimmung zur Arndt-Frage festsetzen. Vermutlich wird sie parallel zu den StuPa-/Gremeien-Wahlen im Januar stattfinden.
TOP 7 Meinungsbild zum Berichteforum des Studierendenparlamentes – Das Online-Forum hatte für Verdruss bei einigen Stupisten gesorgt und wird bisher, obwohl es seit vier Wochen existiert, nicht in Anspruch genommen. Der einzigen Beitrag, den es darin zurzeit gibt, muss sich den Vorwurf der Sinnfreiheit gefallen lassen.
TOP 8 Änderung der Finanzordnung (Drs. 19/62) – Die erste Lesung eines Vorschlags zur Satzungsänderung vom RCDS, der bereits aus dem Mai stammt. Der maximal zahlbare Aufwandsentschädigungs-Betrag soll zwecks „Erhöhung der Attraktivität“ der Ämter in der studentischen Selbstverwaltung erhöht werden.
TOP 9 Antrag hinsichtlich der Durchlässigkeit zwischen Bachelor und Master (Drs. 19/117) – Stupisten der Jusos und von Die Linke.SDS haben diesen Antrag verfasst, in dem das StuPa nachdrücklich für die Aufhebung der Studienbeschränkungen für Master-Studiengänge an die Hochschulleitung appellieren soll.
TOP 10 Arbeitsauftrag an den AStA (Drs. 19/119) – Die Referenten für Studium und Lehre sollen in diesem Antrag der RCDS-Stupisten dafür engagieren, dass jene Bücher in den Universitätsbibliotheken besser verfügbar sind, die sich als Präsenzbestand in der Ausleihe durch wissenschaftliche Angehörige der Universität befinden und damit für den Studenten nicht erreichbar sind.
TOP 11 Teilnahmeausschluß bestimmer Organisationen von Veranstaltungen der Studierendenschaft (Drs. 19/120) – Der RCDS möchte einen prinzipiellen Auschluss verschiedener Organisationen beim Markt der Möglichkeiten erreichten. Der webMoritz berichtete über diesen Antrag, der bereits zur letzten Sitzung vorlag, separat.
TOP 12 Positionierung zur Gruppe der „Hörsaalbesetzer“ (Drs. 19/133) – Die Drucksache steht noch nicht (Stand: Montagabend) im Internet. Aus dem linken/grünen Flügel des StuPa kommt dieser Antrag, in dem das StuPa „das Engagement und den Mut der Studierenden im Audimax, die sich für bessere Bildungsbedingungen und gegen Studiengebühren eingesetzt und Solidarität mit Kommilitonen in ganz Deutschland gezeigt haben“, begrüßen soll.
TOP 13 Einrichtung einer AG Wohnen (Drs. 19/114) – Der stellv. AStA-Vorsitzende und bisherige Referent für Wohnen, Pedro Sithoe, beantragt die Einrichtung einer AG Wohnen, die sich des vieldiskutierten Themas annehmen soll. Vor Kurzem berichtete das junge Magazin der Süddeutschen Zeitung, jetzt.de, über die Wohnsituation in Greifswald.
TOP 14 Teilaufhebung des StuPa-Beschlusses Nr. 7 vom 14. April 2009 aufgrund einer Beanstandung der Hochschulleitung gem. § 84 Abs. 3 LHG M-V – Der Beschluss bezüglich einer Aufwandsentschädigung für diesen StuPa-Wahlwerbespot ist offenbar juristisch zweifelhaft. Da mit der Auszahlung der zusätzlichen entschädigung die zulässige monatliche Gesamtsumme der Chefredakteurinnen überschritten würde.
TOP 15 Namenspatron der Universität (Drs. 19/128) – Dieser Antrag von Jonas Kühne steht derzeit (Montagabend) noch nicht im Netz. Der Antragstext lautet: „Die Studierendenschaft der Universität Greifswald akzeptiert Ernst Moritz Arndt als den Namenspatron der Universität Greifswald. Es werden alle Organe der Studierendenschaft aufgefordert, diesen Namen auf allen Dokumenten wieder zu verwenden.“ Jonas begründet seinen Antrag mit der Tatsache, die Zusammensetzung des StuPa habe sich seit der Bestätigung des Vollversammlungs-Beschlusses erheblich geändert.
TOP 16 Sonstiges
Es steht zu erwarten, dass sich diese Tagesordnung noch deutlich verändern und vor allem verlängern wird.
Der Live-Ticker beginnt gegen 20.15 Uhr…
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Wie unsinnig ist denn die genannte Begründung in TOP 15? Weil sich die StuPa-Zusammensetzung geändert hat, soll ein Vollversammlungsbeschluss ignoriert bzw. geradezu umgekehrt werden!? Warum sollte ein anders zusammengesetztes StuPa den VV-Beschluss ablehnen?
Nee, is ganz normal so. Und damit das ganze nicht ganz so beknackt klingt, wirft man einfach der Contra-Arndt- Gruppe immer wieder undemokratisches Verhalten vor. Vollversammlung (Studierendenwillen) ignorieren, auf die passende Mehrheit warten, abstimmen lassen – fertig ist die eigene Demokratie.
Wer redet davon, dass Arndt ein Verbrecher war? Dieses Aufweichen von Begrifflichkeiten im Zuge dieser Debatte ist einfach nur noch lächerlich! Es geht auch nicht darum, Arndt als Person und in seinem Wirken zu demontieren, sondern um die Frage ob er tatsächlich ein sooo verdienter Mann war, dass die Uni seinen Namen trägt. Wenn es nach dir geht, ja, vielleicht, aber es gibt ja zum Glück noch etwas reifere und überlegte Menschen, die nun darüber entscheiden.
PS. Was willst du eigentlich mit "ideologisch sinnfrei" sagen? Und btw. die Alternative wäre "Universität Greifswald" – es geht erstma um Ablegung des Namens, danach kann man nach anderen, wirklich verdienten Männern und Frauen suchen, die es wert wären, eine Uni zu schmücken!
Ich halte Top 15 auch für unsinnig.
Unsinnig vor allem deshalb, weil nun einmal auf der Vollversammlung 90% der Anwesenden Studenten sich dafür entschieden haben, dass der Name der Universität abgelegt werden solle.
Das Stupa hat dem Beschluss Folge geleistet. Und das ist auch richtig so. Auch wenn ich persönlich nicht mit der Klarheit des Votums einverstanden bin. Aber so ist nun mal Demokratie. Und dann muss man Mehrheitsbeschlüsse akzeptieren und kann nicht einfach sagen: Ok, die Mehrheitsverhältnisse im Stupa haben sich geändert, ergo wird der Arndt-Beschluss rückgängig gemacht. Nach der Methode könnte man alle Stupa-Beschlüsse rückgängig machen.
Wenn der Arndt Beschluss aufgehoben werden soll, dann müsste man einen entsprechenden Antrag zuerst auf der VV einbringen und dann ins Stupa. Andernfalls wäre es Ignoranz des Votums von wenigstens 10% der Studenten (die Jahre zuvor war es noch nicht einmal die Hälfte davon!)
Wenn der Name der Uni erhalten bleiben soll, dann auf legitimen demokratischen Weg!
Und nicht durch irgendwelche Mogelpackungen!
Das ändert ja nichts daran, daß Arndt extrem sympathisch war!
Da sagen die Franzosen und Juden sich was ganz anderes – ah, ich vergaß: you don't care about….
Rein rechtlich ist das StuPa sehr frei, sich dieses Mal anders zu entscheiden. Und nach der Methode kann man wirklich alle StuPa-Beschlüsse rückgängig machen, was meiner Meinung nach – siehe zB jährlichen tolle Reform des AStA etc – auch ständig passiert.
Ich halte es nicht mal für unwahrscheinlich, dass die christlich-konservative Ecke nun ihre Stunde geschlagen sieht und Gelegenheiten nutzt.
Äh naja, das AStA-Beispiel streichen wir mal. Der muss wohl jedes Jahr neu beschlossen werden. Trotzdem, der Rest gilt. Das StuPa kann machen, was es darf und es darf unbeeindruckt vom Willen der VV beschließen.
Hmm spannend.
Ich würde es aber in diesem Fall nicht mal dem RCDS zutrauen in so eklatanter Weise die Mehrheitsbeschlüsse der Vollversammlung zu ignorieren. Immerhin sollen auch einige Mitglieder des RCDS damals "für" die Ablegung des Namens gestimmt haben. Warum sollten sie das jetzt rückgängig machen?
Zwar ist das StuPa nicht "zwingend" an die Vollversammlungsbeschlüsse gebunden. Aber das StuPa würde sich ziemlich stark selbst delegitimieren, wenn es den Willen der Studierendenschaft einfach ignoriert.
Im übrigen wäre es ziemlich peinlich, wenn demokratisch kaum legitimierte "Nachrücker" eine so wichtige Entscheidung zurückziehen würden. Diese "Nachrücker" haben meist kaum 50 Wähler hinter sich und sind nur eingezogen, weil andere ins Ausland gegangen sind oder sich wieder auf ihr Studium konzentrieren müssen.
Wenn die RCDSler also nur ein Fünkchen Respekt vor der Demokratie haben (was ich ihnen durchaus zutraue!!!), werden sie diesen Beschluss einfach ohne Endabstimmung schließen…
"Im übrigen wäre es ziemlich peinlich, wenn demokratisch kaum legitimierte "Nachrücker" eine so wichtige Entscheidung zurückziehen würden."
Peinlich für wen? Vor allem wäre es peinlich für die Studierendenschaft Greifswald, weil es die eklatante und nicht behobene Mängel im Wahlsystem offen aufzeigt. Insofern bin ich fast geneigt, das "Gute" in solch einem Beschluss zu sehen.
Und was den RCDS betrifft: der sieht den VV-Beschluss eh nur als von Bildungsstreikdemo und Namensgegnern herbeigeführten Zufall, der in der restlichen Studierendenschaft keinen weiteren Rückhalt findet. Und was so den mau interessieren Studierenden anbelangt, könnte ich mir fast vorstellen, dass des RCDS Sicht auf die Meinung der Studierenden zur Namensdebatte und dem Bildungsstreik nicht besonders daneben liegt. Ich seh ja in meinem unmittelbaren Umfeld, wie die Meinung der nicht in der Hochschulpolitik engagierten Menschen ist. Und die nicht selten: lethargisch, unwillig, desinteressiert.
Ich halte Top 15 auch für unsinnig.
Unsinnig vor allem deshalb, weil nun einmal auf der Vollversammlung 90% der Anwesenden Studenten sich dafür entschieden haben, dass der Name der Universität abgelegt werden solle.
Das Stupa hat dem Beschluss Folge geleistet. Und das ist auch richtig so. Auch wenn ich persönlich nicht mit der Mehrheitsmeinung der Studierenden konform gehe. Aber so ist nun mal Demokratie. Und dann muss man Mehrheitsbeschlüsse akzeptieren und kann nicht einfach sagen: Ok, die Mehrheitsverhältnisse im Stupa haben sich geändert, ergo wird der Arndt-Beschluss rückgängig gemacht (zumal das Stupa an diesen VV-Beschluss gebunden war und ist). Nach der Methode könnte man alle Stupa-Beschlüsse rückgängig machen.
Wenn der Arndt Beschluss aufgehoben werden soll, dann müsste man einen entsprechenden Antrag zuerst auf der VV einbringen und dann ins Stupa. Andernfalls wäre es Ignoranz des Votums von wenigstens 10% der Studenten (die Jahre zuvor war es noch nicht einmal die Hälfte davon!)
Wenn der Name der Uni erhalten bleiben soll, dann auf legitimen demokratischen Weg!
Und nicht durch irgendwelche Mogelpackungen!
Mit wem man dort in der Studi-VZ Gruppe zusammenarbeitet (via Wikipedia):
Mathias Rochow studierte in Greifswald und Münster Medieninformatik. Wie auch sein älterer Bruder Stefan Rochow, der ebenfalls bei der JN und NPD in führenden Positionen tätig ist, war er Mitglied der Burschenschaft Rugia zu Greifswald und der Burschenschaft Dresdensia-Rugia zu Gießen.
1995 wurde er Mitglied im Landesvorstand der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen (JLO) und 1998 Mitglied der NPD-Organisation Nationaldemokratischer Hochschulbund (NBH). Seit 1999 ist er Mitglied der NPD. Während seines Studiums in Greifswald war er Mitbegründer des NPD-Kreisverbandes und übernahm die Funktion des stellvertretenden Kreisvorsitzenden. Als Ordner nahm er aktiv an Aufmärschen von Partei und „Freien Kameradschaften“ teil. Als Mitglied der „Bürgerinitiative für die Wahrung der Grundrechte“ war er Mitorganisator einer rassistischen Unterschriftensammlung „gegen den weiteren Zuzug von Ausländern nach Schönwalde II“.
Seit seinem Umzug nach Bocholt war er bis zum 7. Mai 2006 zusammen mit Claus Cremer stellvertretender Landesvorsitzender der NPD in Nordrhein-Westfalen, des Weiteren Leiter des Amtes Neue Medien und insbesondere für die Zusammenarbeit von „freien Nationalisten“ und NPD/JN im Borkener Raum verantwortlich.
Außerdem wirkte Rochow als Organisator verschiedener rassistischer und antisemitischer Demonstrationen und Kundgebungen im Ruhrgebiet mit. Gleichzeitig wirkte er als Bundesvorstandsmitglied des Nationaldemokratischen Hochschulbundes.
Aufgrund seiner zahlreichen Verbindungen zu den verschiedensten Gruppen ist er als Führungskader der rechtsextremen Netzwerke zu betrachten.
zu guter Letzt:
Den Antrag ins "Stupa" zu tragen ist Blödsinn. Das Stupa hat den nur den Willen der Vollversammlungen 2007, 2008 und 2009 umgesetzt… Kühne und / oder die Neonazis müssten mindestens "eine" Vollversammlung (z.B. die jetzt im Dezember) hinter sich bringen… Wie der webmoritz vor kurzem schrieb*, hat die Pro-Arndt AG des RCDS bisher jedoch keine (neuen) Argumente…
Was mich nun aber heute Abend interessiert: Wie reagiert der Markomannen-Burschenschaftler Christoph Böhm? Bisher soll der im Stupa ja noch nix gesagt haben.
* http://www.webmoritz.de/2009/11/07/arndt-befurwor…
Das Christoph Böhm noch nichts gesagt hat, ist aber nun wirklich Unwahrscheinlich. Schließlich ist er schon seit 2 Sitzungen dabei. *kopfschüttel*
Ich denke da immer an David Noack (2. Legislatur im StuPa, Mitglied im Vorstand des Bundes SDS), der in diesem Jahr noch nie den Mund aufgemacht hat 😉
Aber diese Tatsache einem rechts-konservativen Menschen vorzuwerfen, macht ja wie immer viel mehr Spaß 🙂
1. Legislatur im StuPa….
Vollkommen wurst, die wievielte Legislatur David Noack schon im StuPa sitzt. Von einem Bundesvorstandsmitglied sollte man schon ein wenig mehr an inhaltlicher Arbeit erwarten können, als gar keine. Wirklich schade für den SDS, dass ihre Personaldecke so dünn ist, dass so Nieten wie Noack in den Bundesvorstand gewählt werden müssen.
Das Gleiche gilt dann hoffentlich auch für das dutzend StuPa-Mitglieder, die dauerhaft schweigen.
Böhm – "rechts-konservativen Menschen"? – Ich dachte, der wäre bei der Burschenschaft Markomannia organisiert. Und die steht nun wahrlich nicht für Konservativismus, sondern für völkische Positionen, was ja auch hier im Webmoritz nachlesbar ist.
Ein Volk ist schon etwas böses!
Es geht um den Begriff völkisch.
Vielleicht ist Dir der Unterschied zwischen Staatsvolk (Gesamtheit aller Citoyen) und Volk im Sinne völkisch-nationalistischer Zuschreibung nicht bekannt. Definitionen zu ersterem kannst Du u.a. im deutschen Staatsbürgerrecht nachlesen, letzteres läßt sich u.a. bei der Burschenschaftlichen Gemeinschaft (zu der die Markomannia als Mitgliedsverband gehört) und bei der NPD nachlesen.
Achso, vielen Dank für die Aufklärung!
Hurtz: bitte, nun komm doch mal ein bißchen runter. Nur weil Menschen, die aus deiner Sicht vielleicht politisch linksaußen sind, muss doch nicht jede von ihnen vorgetragene Idee und Argumentation schlecht sein.
Wie wärs, wollen wir uns mal bei nem Bier darüber unterhalten? 🙂
Diese Idee von Ret Marut ist allerdings erstens schlecht verargumentiert und zweitens schlecht – egal, wie häufig er sie noch präserntiert.
Gruß, Klaus
Du versuchst es immer wieder und immer wieder schreibst Du Unsinn – ist das Absicht?!
Nochmal: Die Burschenschaftliche Gemeinschaft wie auch wir Markomannen bekennen uns zu dem volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriff der Deutschen Burschenschaft – nachlesen kann das wer will unter http://www.burschenschaft.de im Kurzportrait.
Mit der NPD haben wir Markomannen nichts zu tun und deren Volksverständnis ist insbesondere mit dem Kriterium der Abstammung deutlich abweichend von dem burschenschaftlichen Volksverständnis.
Gruß, Klaus
Die Nichtvereinbarkeit eines modernen und offenen Staatsbürgersystems eines Landes, mit der Mitgliedschaftspolitik eines Dachverbandes einer Studentenverbindung, der sich ausdrücklich zu dem Dt. Grundgesetz und damit zu ersteren bekennt, erschließt sich mir aber immer noch nicht…
Hallo Wissender,
soll ich vielleicht grundsätzlich eine Presseerklärung für jeden Antrag der im StuPa behandelt wird veröffentlichen? Dank Twitter und Co wäre das ja sicher nicht die große technische Herrausforderung, es wird aber mit der Zeit dann etwas lästig, zumal ich gerne mal unbegründet für jeden Unfug verantwortlich gemacht werde 😉
Grundsätzlich teile ich die Bedenken über die Differenz eines stehenden Beschlusses der Vollversammlung und der eigenen Mehrheiten unterliegenden Beschlussfassung des StuPa. Mit Freiheit des Mandates und bestehender Satzung bin ich nicht an den Beschluss der VV gebunden. Andererseits sollen wir den Willen der Studierenden vertreten und dieser manifestiert sich dann doch deutlich im gegebenen Meinungsbild, auch wenn ich andere Ansichten zu diesem Thema habe. Schaun mer mal.
Ach ja, ich habe durchaus schon was im StuPa gesagt… Man möge mir aber verzeihen, dass man auch immer etwas Einarbeitungszeit braucht.
Ansonsten entwickelt sich das ganze schon mal wieder zu einer spitzen Diskussion, bei der wie immer bereits Godwin's Law bewahrheitet hat… *facepalm*
Mit freundlichen Grüßen,
Christoph Böhm
*OMG*
Jonas Kühne – wennn es denn überhaupt der von dir angesprochene Jonas ist – ist mit Sören Schlosser befreundet. Und dieser ist Mitglied im RCDS. Und weiterhin ist Jonas auch mit Thorben befreundet – wie erschreckend, da Thorben auch ein Ersti von Jonas war. Achso, und bevor ich es vergesse, ist Jonas auch mit zahlreichen RCDS Mitgliedern im StudiVZ befreundet – was bei einer kleinen UNI so außergewöhnlich ist.
Das sind ja echt viele Indizien die belegen, dass der RCDS dahinter steht *lach* !!!
Nehmt ihr euch eigentlich selber noch ernst???
Und kannst du noch was anderes, als seriöse und interessierte User hier vorzuführen?
Ich mach mal nen Vorschlag: Argumente bringen.
So, an dieser Aufgabe lass ich dich ma ne Weile knabbern!
PS: "Nehmt ihr euch eigentlich selber noch ernst??? " -> wer ist "ihr"??
"Wissender" ist ein seriöser User *g*
Es erscheint schon ziemlich seriös via StudiVZ etc. Indizien zu sammeln, die einen Zusammenhang zum RCDS bestätigen.
Noch seriöser ist es natürlich, über Menschen zu urteilen, die man weder kennt, noch in ihrer politischen Einstellung verorten kann.
Hmm – verstehe Deine Kritik nicht, aber was "Wissender" schreibt ist doch interessant:
– Der Antragstext stammt aus einer Studi-VZ Gruppe, in der sich zahlreiche Neonazis tummeln
– Der Antragsteller ist Mitglied in einem erzkonservativen (Pflicht-Mensur!) Corp
Da ist der RCDS Kontakt und der Kontatk zur (bisher inaktiven) RCDS-Pro-Arndt-AG doch fast egal… Es ist doch eher spannend, dass die Pro-Arndt Leute immer wieder Kontakte in die rechtsextreme Ecke haben?
Soviel zum Thema inaktive ARNDT AG 😉
Es geht so langsam los….
http://www.pro-emau.de/
Ich finde den Antragstext…
"Die Studierendenschaft der Universität Greifswald akzeptiert Ernst Moritz Arndt als den Namenspatron der Universität Greifswald. Es werden alle Organe der Studierendenschaft aufgefordert, diesen Namen auf allen Dokumenten wieder zu verwenden."
…übrigens sehr mutig. Im Übrigen hat doch jeder Student das Recht, Anträge an das Studierendenparlament zu stellen. Aber wie das bei den Linken (bzw. auch Linksextremen) so oft ist, werden Anträge – nur weil sie der eigenen Meinung nicht entsprechen – schnell ins lächerliche gezogen bzw. heute Abend vertagt 😉
Aber so ist es halt: Jeder pflegt seinen eigenen Stil und hat sein eigenen Demokratieverständnis….
Achja, aber wenn man die Abstimmung der studentischen Vollversammlung einfach übergeht und jenseits der Wahrnehmung durch die Studierendenschaft Hinterzimmerpolitik betreibt, nur weil man gemerkt hat, dass sich der Wind gegen die eigene überkommene Einstellung gedreht hat – da redet man dann von ausgeprägtem Demokratieverständnis, ja?! Und eine Szenerie heraufzubeschwören, in der die bösen Linken wieder mal alles blockieren, was ihnen scheinbar nicht passt – das ist demokratisch, ja?!
Merkste??
Es wird heute so kommen, dass die Linken diesen TOP nicht behandeln, obwohl es die Satzung eindeutig vorschreibt. Achja, die Linken fühlen sich ja immer dann nicht an die Satzun gebunden, wenn ihre Interessen andere sind.
Wenn du jetzt sagst, dass die 10 % bei der VV für alle Studierende sprechen, dann muss ich auch etwas schmunzeln. Warten wir doch erstmal die Urabstimmung ab, an der wie ich glaube, auch BWL'er, Mediziner etc. teilnehmen. Wer zuletzt lacht,….
Ach du liebe Zeit, jetzt wird die ganze Sache schon wie ein kindischer Streit gesehen, ja?! "Wer zuletzt lacht…" Spricht nicht grad für dich und deine (nicht vorweisbaren) Argumente, wenn du einen solchen Duktus an den Tag legst. Ich kann nur nochmal wiederholen: wer solche Parolen raushaut, dem politischen Gegner schon im Vorraus Fehlverhalten vorwirft, aber im Satz davor sich über mangelndes Demokratieverständnis beschwert, disqualifiziert sich selbst.
Die Diskussion, dass "nur" 10% der Studierenden auf der Vollversammlung waren und in deinen Augen damit das Ergebnis nicht relevant ist, wurde an anderer Stelle bereits mehrfach geführt, die Argumentation ist nichtig. Jeder hätte kommen können und sein Händchen heben dürfen…
Was du dir von BWLern und Medizinern nun so erwartest… Die Fachschaft Medizin war eine der ersten, die aus freien Stücken den Namen Ernst- Moritz-Arndt- Uni nicht mehr verwendet hat.
Und noch was: niemand erwartet, dass die Urabstimmung tatsächlich ein weisendes Ergebnis haben wird. Aber wenigstens hat die Uni- ohne- Arndt- Gruppe damit einen Entscheidungsprozess ins Rollen gebracht, an dem alle Studierenden teilhaben dürfen. Im Gegensatz zu einem "heimlich" eingebrachten Stupa- Beschluss
Scheinbar ist deine Glaskugel defekt, denn der TOP wurde behandelt. nächste mal vllt einfach wieder dass Orakel befragen. <3
Ist schon lustig, daß hier eine Kommentar-"Debatte" über den wohl unwichtigsten und unsinnigsten TOP dieser StuPa-Sitzung geführt wird. Habt ihr nichts Besseres zu tun? – Z.B. mal an den Bildungsstreikaktionen diese Woche beteiligen! 🙂
Du konntest doch bei der Besetzung sehen, wieviele Studierende sich mit euer Idee identifizieren konnten 😉
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt….
Übrigens: Du müsstest mir mal erklären, was die Autofahrer mit der Bildungspolitik zu tun haben? (Heute um 13:13 Uhr findet ein Flashmob auf der Europakreuzung statt.)
Bildungstreik? Wen willst Du dazu einladen? Ihr schreckt doch mit Eurem pseudorevolutionären Gefasel und Euren nutzlosen Debatten darüber, ob ihr jetzt vegan oder doch lieber vegetarisch esst, den möglicherweise an einem Bildungsstreik interessierten Durchschnittsstudenten.
Wenn man Rechte einfordert, muss man auch die Rechte anderer respektieren. Vielleicht hat das in deinem Weltbild keinen Platz, aber wenn sich Menschen vegan oder sonstwie ernähren, muss das beachtet werden.
Wenn der Durchschnittsstudent nicht in der Lage ist, ein Plenum durchzustehen, bei dem auch sowas auf der Agenda steht…tut mir leid, dann is er/sie nicht mal Durchschnitt!
…und genau mit solchen Äußerungen verschreckst du die restlichen Interessierten. Da kann ich auch genauso gut auf AStA und Co vertrauen. Die arbeiten wenigstens inhaltlich und debattieren nicht über die Lösung aller Weltprobleme.
Nochmal: es geht nicht um die Lösung aller Weltprobleme, sondern um einen respektvollen Umgang miteinander. Wenn du trockener Alkoholiker bist und es gibt nur Bier und Schnaps als Verpflegung, guckste auch doof aus der Wäsche….
Was ist das für ein Vergleich?
Der Bildungsstreik ist wie eine sampfte Blähung: Erst stinkt es kurz und dann verfliegt der Gestank ohne viel Aufsehen. Mit den Besetzern wird es auch nicht ander sein.
Wie lange hast du an der Formulierung gearbeitet? Und was ist "sampft"?
Lol! Mir nen unpassenden Vergleich vorwerfen und dann von "sampften" Blähungen reden. Äh, zu viele Zwiebeln im Mittagessen gehabt?
Meine Lieblingszeitung taz hat einen interessanten Artikel zum Bildungsstreit veröffentlicht.
http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/bitt…
Interessanter Artikel. Meiner Meinung nach allerdings nur bedingt auf Greifswald übertragbar, da die Gruppe der tatsächlich aktiven Studenten hier wesentlich kleiner ist. Während an den Unis aus dem Artikel (Berlin, Münster) darüber Konsens herrscht, dass man aktiv werden muss und Uneinigkeit darüber, wie weit die Forderungen gehen ist die Situation in Greifswald noch um einige Schritte weiter zurück. Hier herrscht maximal Konsens darüber, dass über Bildung diskutiert werden sollte – aber bereits beim aktiv werden hapert es.
Was mir an dem Artikel am besten gefallen hat war die Aussage von Leva Kochs: "Das Ganze wird zu einem Elitestreik von ein paar Leuten, die sich als links bezeichnen". Denn das ist es, wie der Bildungsstreik Greifswald auf mich (möglicherweise auch andere) als Beobachter wirkt.
Ich glaube die 400 Leute auf der Europakreuzung waren nicht nur "Linke"…
Wer glaubt, dass Audimax – Besetzung für "irgendwen" sprechen, hat nicht verstanden worum es bei solchen politischen Aktionen geht.
Niemand kann für sich selbst in Anspruch nehmen, "für alle" zu sprechen. Das können weder die Besetzer, noch diejenigen die anonym im Internet sich über die Besetzer unterhalten.
Das gleich gilt für Leute die auf Demos gegen Atommüll aktiv sind oder Unterschriften gegen Internetzensur sammeln. Es geht immer um Interessenskonflikte und um verschiedene Meinungen.
Jeder kann und darf dabei seine Kommunikationsformen des Protestes nutzen. Der RCDS veröffentlicht eine Pressemitteilung, mancher besetzt den Hörsaal und wieder andere eine Kreuzung oder verhüllen mit großen Stoffbahnen ihre Institute (wie zurzeit gerade in der Angelistik).
Wichtig ist bei den politischen Symbolen (nichts anderes ist Protest), dass:
a) Sie Gewaltfrei sind
b) Das kein großer Schaden für die Öffentlichkeit entsteht
Deshalb wurde die Europakreuzung heute auch nur 15 Minuten besetzt und nicht 3 Stunden und deshalb haben die Audmax – Diskutanten auch alternative Stundenpläne erstellt, damit diejenigen, die nicht demonstrieren wollen, auch weiterhin ihre Vorlesungen hören können.
Ich finde es aber falsch, wenn die angeblich "rechten" Studenten den angeblich "linken" Studenten vorschreiben wollen, auf welche Weise sie von ihrem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit und Meinungsfreiheit Gebrauch machen sollen.
Wir alle brauchen auch den "zivilen Ungehorsam", um politische Symbole zu ermöglichen.
Ich schlage daher in Bezug auf die Bildungs-Debatte vor, sich nun lieber den Inhalten zuzuwenden, anstatt weiter über die Form zu diskutieren.
Und bei den Inhalten habe ich bisher keinen Dissenz feststellen können. Sowohl AStA als auch RCDS und viele viele mehr, haben sich den Forderungen der Bildungsstreiker angeschlossen…
Das ist doch das wichtigste!
Amen! Wenn du jetzt noch von deinem Trip runterkommst, dass man im Internet durch Anonymität automatisch als Diskutant disqualifiziert, dann kann man dich beim Bildungsstreik-Thema auch wieder als ernsthaft und glaubwürdig wahrnehmen. Nicht jeder steht drauf, wenn das eigene Gesicht im Internet an jeder Ecke zu sehen ist – trotzdem ist die Meinung derjenige nicht einfach weg. Wie auch immer…
Ich finde übrigens, dass gerade über die Form des Bildungsstreiks diskutierbar ist, da man mit dem heutigen Flashmob (der toll war) ganz gut gesehen hat, wie sehr sich unterschiedliche Präsentationsformen auf die Glaubwürdigkeit und Durchsetzungsfähigkeit einer Gruppe auswirken können.
"Das kein großer Schaden für die Öffentlichkeit entsteht "
Wenn die Castor-Gegner genauso wie du argumentiert hätten, wäre der Atomausstieg heute noch nicht auf der Tagesordnung.
Genauso sieht es aus: die einzige Sprache, die das Kapital versteht, ist die Verringerung der Rendite bzw. die Erhöhung des Kostenfaktors. Alles andere ist selbst Selbstbeweihräucherung von waldorfschen Pseudorevolutionären. Wer das nicht begreifen will, soll einfach die Klappe halten.
Elitestreik?! – Davon sind die Bildungsstreikaktionen glücklicherweise meilenweit entfernt. V.a. geht es beim Bildungsstreik ja gerade darum, daß sich die einzelnen sozialen Gruppen (SchülerInnen, StudentInnen, Erwerbslose, ArbeiterInnen etc. ) nicht gegenseitig ausspielen lassen. Andernorts sind die Bündisse entsprechend breit, also mit gewerkschaftlicher Beteiligung, mit Beteiligung von Sozialverbänden etc.
Wer Elitestreiks haben will, sollte wohl besser beim RCDS anklopfen. 😉
Ich gebe zu, dass ich den Kommentar geschrieben hab, bevor ich vom geplanten Flashmob gelesen habe und die Bilder dazu gesehen habe. Natürlich sind 200-400 Personen eine andere argumentative Gewichtsklasse und eine deutlichere Symbolik als max. 50, die im Audimax darüber diskutieren, ob vegan oder vegetarisch gegessen wird. Das einzige was man jetzt noch als elitär bezeichnen kann ist, dass schon wieder die gleiche Avantgarde auf den Bilder zu sehen ist, die den Vortänzer macht, aber das lässt sich wohl nie ganz vermeiden.
Auf jeden Fall hat der Flashmob heute das wieder gut gemacht, was die Audimax-Besetzung (mMn) versaut hat. Und das empfinde ich als ziemlich positiv.
Auch der amtierende Chef der Kultusministerkonferenz (KMK), Henry Tesch (CDU), hat angesichts der Hochschulproteste Verständnis für die Forderungen der Studenten gezeigt. "Die konkreten
Forderungen der Studierenden, die vor allem darauf gerichtet sind, die Studienbedingungen zu verbessern, sind richtig", sagte der Bildungsminister Mecklenburg-Vorpommerns.
http://www.zeit.de/studium/hochschule/2009-11/hoc…
Das ist eine interessante Argumentationskette, zu der ich Dir vom ganzen Herzen gratuliere. Dein besagter Ersti Tutor, der zwar kein Burschenschaftler aber Corpsstudent, was bisher in den vorherigen Diskussionen immer eindeutig gegenüber der Mitgliedschaft in einer Burschenschaft abgegrenzt wurde, weil eben diese Corpsstudenten nicht politisch aktiv, deutsch national usw sein sollen.
Jetzt aber, wo Dir ein Antrag eines mutmaßlichen Corpsstudenten in das Stupa eingebracht wurde, der Dir nicht gefällt, wir diese von Dir erwähnte Mitgliedschaft dazu genutzt um von der Mitgliedschaft in einem Corps eine Verbindung zu den Rochows herzustellen. Mit dieser gebastetelten Verbindung und dem Erwähnen der Aula, die vom VS als rechtsextrem eingestuft wird, versuchst Du den Antragsteller in eine braune Ecke zu stellen, was ich von Dir als unredlich und in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft als in einer sachlichen fairen Debatte unpassend finde.
Jabbusch?
Wieso Jabbusch? Was hat das jetzt schon wieder mit ihm zu tun?
Übrigens wurde der Artikel zu E. M. Arndt in der "Aula" in der StudiVZ- Gruppe "Ernst-Moritz-Arndt-Uni, der Name bleibt" schon vor Erscheinen angekündigt. Damit will ich keine Argumentationskette herstellen, sondern nur mal drauf hinweisen, in welche Gesellschaft man sich dort begibt. (Verfassungsschutz hast du ja selbst erwähnt)
Ein Appell an alle, die sich für Arndt als Namensparton aussprechen wollen: meidet diese Gruppe, es gibt noch andere Foren. Begebt euch nicht in den rechtsextremen Dunstkreis von Leuten, die durch die Blume auch mal Gewalt gegen emanzipierte Studentinnen und Studenten androhen!
Kann ich nur unterstützen.
Wer sich unbedingt für Ernst Moritz Arndt einsetzen will, findet die "Pro EMAU" Gruppe des RCDS. Die andere Studi-VZ Gruppe ist jedoch mit Rechtextreme Elementen und zahlreichenden deutsch-nationalen Burschenschaftlern durchsetzt. (was natürlich nicht heißt, dass alle Mitglieder dieser Gruppe rechtsextrem sind!). Wenn es also unbedingt sein muss, wechselt zur demokratischen RCDS-Gruppe. Von den Menschenverachtenden Neonazis sollte man sich – gerade wenn es um Ernst Moritz Arndt geht – klar abgrenzen!
Wo wurde Gewalt angedroht?
Gewalt ist natürlich kein legitimes Mittel bei dieser Debatte!
Es wurde beispielsweise vorgeschlagen, Mitgliedern der Initiative UoA durch "Schläge auf den Hinterkopf das Denkvermögen zurückzugeben" – Zitate in Form von Screenshots findest du auf der Website der Initiative
Beispiele für Gewaltandrohungen findest Du hier:
http://jabbusch.tose.de/uniohnearndt/wofur-steht-…
oder hier:
http://jabbusch.tose.de/uniohnearndt/2009/08/deut…
und hier:
http://jabbusch.tose.de/uniohnearndt/2009/08/neon…
Beispiele für Gewaltandrohungen findest Du hier:
http://jabbusch.tose.de/uniohnearndt/wofur-steht-…
oder hier:
http://jabbusch.tose.de/uniohnearndt/2009/08/deut…
und hier:
http://jabbusch.tose.de/uniohnearndt/2009/08/neon…
"Im Studi-VZ ist er mit zahlreichen RCDS-Mitgliedern befreundet. Unter anderem mit dem Vorsitzenden der Pro-Arndt-AG. Ich denke zwar nicht dass der Antrag von dort kommt, aber mit Sicherheit wurde er mit denen abgesprochen…
Wahrscheinlichere Quelle für diesen Antrag ist die eine ziemlich rechts-nationale Gruppe im Studi-VZ, die sich für den Erhalt des Namenpatrons einsetzt. Dort hatte schon vor ein paar Wochen jemand den folgenden Vorschlag:"
Ähm…er ist mit zahlreichen Mitgliedern des RCDS im StudiVZ befreundet… Na und?
Der Top 15 wurde nicht mit der Pro-Arndt AG abgesprochen.
Deshalb bitte ich dich solche sinnlosen Unterstellungen von wegen "mit Sicherheit wurde sich da abgesprochen" zu unterlassen. Ich jedenfalls halte Top 15 für unsinnig (siehe oben). Weil der Stupabeschluss eine Folge der VV war und somit zuerst bei der VV über eine Wiederverwendung des Namens abgestimmt werden müsste und die Begründung von Top 15 insofern hinfällig ist, als dass die Studierenden ein anderes Parlament gewählt haben, als es jetzt in der Form existiert. Die Mehrheit der Studierenden haben nun mal GHG, Jusos und SDS gewählt.
Ich kann vor allem dem letzte Punkt zustimmen:
"Die Mehrheit der Studierenden haben nun mal GHG, Jusos und SDS gewählt."
<< Es wäre vermessen, wenn das jetzige StuPa deren Beschlüsse aufheben würde. Dann könnte es nämlich gleich alle Beschlüsse der Legislatur aufheben…
Mal n anderer Punkt…
Der Queer Referent bewirbt sich um das HoPo Referat. War er es nicht, der die Interpretation bezüglich "AStA ist nicht an StuPa Beschlüsse gebunden" rausgehauen hat? (Wurde nicht sogar die Rechtsabteilung bemüht? )
Wenn er nicht gewählt werden sollte – ist er dann weiterhin Queer Referent? Oder muss er vor dem Wahlgang formal zurücktreten oder so?
Der Punkt kann bzw. sollte spannend werden. Vielleicht kann die ganze Sache nochmal vernünftig aufgearbeitet werden.
Warum sprichst du ihm die Kompetenz ab? Jedermann kann sich und seine Positionen ändern. Der Vorfall um das Kompetenzgerangel war im Juni. Da liegen 5 Monte zwischen.
Geben wir ihm die Chance. Wir studierende brauchen Hochschulpolitik im AStA und nicht nur Service.
Auf Wunsch von Björn Reichel wurde sein Freund und Jurist gebeten, ein Gutachten hinsichtlich der Kompetenzen des AStA zu erstelllen. Dieses Gutachten besagte, dass der AStA bei dem damaligen Beschluss eben nicht die notwendige Kompetenz hatte. Da dieses Ergebnis Björn immer noch nicht gefiel, wollte er ein Gegengutachten erstellen 😉 Was daraus geworden ist, weiß ich leider nicht.
Ich denke persönlich nicht, dass Björn seine (abwegige) Rechtsauffassung geändert hat…
Ich hab ihm nicht die Kompetenz abgesprochen. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass dies ein sehr interessanter Punkt ist. Natürlich ist das 5 Monate her – nichtsdestotrotz muss diese Geschichte ja irgendwie thematisiert werden. Er wird ja nicht einfach durchgewunken nur weil es keinen HoPo Referenten und keinen anderen Bewerber gibt?!
"War er es nicht, der die Interpretation bezüglich "AStA ist nicht an StuPa Beschlüsse gebunden" rausgehauen hat? (Wurde nicht sogar die Rechtsabteilung bemüht?)"
Und? Was willst du uns damit sagen? Mal abgesehen von deiner sehr knappen und interpretativen Zusammenfassung von Björns Ansicht (was vermutlich daran liegt, dass du deine Informationen mittlerweile ausschließlich über den webMoritz beziehst – ist ja auch bequemer als sich real zu beteiligen…), ist es doch gut, wenn jemand, der sich um das hochschulPOLITISCHE Referat bewirbt, sich eine eigene Meinung bildet und zu dieser steht und nicht ultraangepasst ist, wie der Großteil des derzeitigen AStA.
Solltest du (mittlerweile?) ein Vertreter der Angepasstheit und des Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnisses in der Hochschulpolitik sein, erwarte ich deine Bewerbung fürs kommende StuPa mit Spannung!
Wenn er nicht gewählt wird, bleibt er Queer Referent. Von diesem Amt ist er ja nicht zurückgetreten.
Ich werde mal fragen, wie er inzwischen das Verhältnis zwischen AStA und StuPa sieht…
Ansonsten ist natürlich auch die Frage was er bisher als Queer Referent gemacht hat und ob ihn das empfiehlt?
Wobei man im Queer Referat bestimmt fantastisch sein kann und im HoPo Referat nicht bzw. andersrum.
Einstellungen zum Bildungsstreik, Hörsaalbesetzung, Vorstellung der politischen Arbeit des AStAs, Vollversammlung etc. sind da vielleicht interessanter.
Ja! Genauso wie man als webMoritz Kommentator fantastisch sein kann und als stellvertretender Vorsitzender nicht, bzw. andersrum!? 😀
Aber vielleicht kann Björn hier dazu Stellung beziehen 😉 !?
Wo ist denn Sebastian J. Noch nicht wach oder noch in der Maske??
Kann mir mal jemand erklären, wieso von der Redaktion beispielsweise mein Hinweis, man müsse vor mir nicht mit Hackenknallen salutieren, als "Provokation" entfernt wird, mächtig gequirlte Scheiße wie das o.s. Kommentar aber bleiben dürfen?
Feixt ihr euch da grad einen, dass Herr Jabbusch wieder eine raufbekommen hat, oder wie?!
Zum Kotzen, diese Art und Weise zu moderieren. Ich habe den Post mehrfach gemeldet!
Sauerei
Wer an einer deutschen Uni "das Kommentar " schreibt darf gar nichts fordern 😉
Es heisst der Kommentar… Ich bekomm echt Grammatikkreb wenn ich sowas lese…
Und was ist dann genau Grammatikkreb? Krümelkacken kann jeder, wie du siehst.
Aber wenn man inhaltlich nix mehr melden kann, muss man eben auf die äußere Form gehen, ne?!
Guck mal, ich hab "nix" statt "nichts" geschrieben – kriegst du jetzt auch Umgangssprachenkreb?
Dieser Kommentar wurde doch zuerst unter dem Namen "Wissender" gepostet… Kann man etwa nach einem Post seinen Namen noch ändern??? (und das obwohl man nicht bei Intense Debate angemeldet ist???) Oder habe ich da was verwechselt?! Also das Archiv schon immer Archiv hieß… und ich mich nur verlesen habe…
Und wo steht geschrieben, dass eine Uni nach einem Namenspatron benannt sein muss?
Ist die Uni Kassel dann gar keine Uni?
Uni Greifswald reicht vollkommen aus.
jup – siehe auch "Uni Rostock, Uni Leipzig, Uni Dresden" uvm. – alle ohne Namen… Wobei mir persönlich egal ist, ob die Uni Greifswald wieder einen neuen Namen bekommt oder nicht. Hauptsachen wir legen den Rassisten und Antisemiten Arndt möglichst schnell ab… Ist ja nicht zum Aushalten!
Mehr Infos dazu unter http://www.uni-ohne-arndt.de
*schnarch* Wenn die Universität Greifswald einen eindeutig nicht tragbaren Namen hätte wäre dieser bereits abgelegt worden. So wie bei der UNI Rostock… die bis 1990 den Namen "Wilhelm Piek" trug…
Aber um das zu erkennen muss man umfassend informiert werden und nicht einseitig ideologisiert!
Gegen eine eigene Meinung – www;uni-ohne-arndt.de- Für alle die zu faul zum denken sind!
Der Antrag zu Arndt ist ernst zu nehmen. Das klare Votum der Vollversammlung ist nicht bindend für das StuPa.
Ich würde es aber in diesem Fall nicht mal dem RCDS zutrauen in so eklatanter Weise die Mehrheitsbeschlüsse der Vollversammlung zu ignorieren. Immerhin sollen auch einige Mitglieder des RCDS damals "für" die Ablegung des Namens gestimmt haben. Warum sollten sie das jetzt rückgängig machen?
Zwar ist das StuPa nicht "zwingend" an die Vollversammlungsbeschlüsse gebunden. Aber das StuPa würde sich ziemlich stark selbst delegitimieren, wenn es den Willen der Studierendenschaft einfach ignoriert.
Im übrigen wäre es ziemlich peinlich, wenn demokratisch kaum legitimierte "Nachrücker" eine so wichtige Entscheidung zurückziehen würden. Diese "Nachrücker" haben meist kaum 50 Wähler hinter sich und sind nur eingezogen, weil andere ins Ausland gegangen sind oder sich wieder auf ihr Studium konzentrieren müssen.
Wenn die RCDSler also nur ein Fünkchen Respekt vor der Demokratie haben (was ich ihnen durchaus zutraue!!!), werden sie diesen Beschluss einfach ohne Endabstimmung schließen…
Ich denke, ret marut hat Recht. Sich von allen Tagespunkten sich gerade auf den einen stürzen und den wieder zerreden bringt doch nichts und lent nur den Blick von anderen wichtigen Dingen ab.
Komisch, dass alle Beispiele für allgemeine Gewaltandrohungen der Arndtbefürworter, die Sebastian auf seiner Seite zeigt, etwas mit ihm persönlich zu tun haben. Sag mal, hast du was mit den Typen oder warum glaubst du, dass die dir an die Wäsche wollen?
Vielleicht bedrohen sie aber auch nur Sebastian, weil andere Aktivisten der Initiative vorsichtig genug sind/ die Faschos zu doof, etwas rauszufinden.
Sollen sie sich doch auf Sebastian stürzen, der hat n dickes Fell. Und dass man seine gesitige Impotenz am besten dadurch offenbart, mit Gewalt zu drohen, muss ich ja hier nicht erklären, oder?!
Da kann ich dir nur zustimmen.
Aber wird Sebastian jetzt tatsächlich bedroht?
Wenn ja wäre das ja ein starkes Stück.
Gewalt hat hier nichts zu suchen, hier geht es um Argumente. Ich finde da sollte sich auch die Pro Arndt Fraktion in diesem Punkt mit Jabbusch solidarisieren und sich von den expliziten Gewaltandrohungen distanzieren!
😀
Das wär mal was.
Ein guter Vorschlag!
Das würde vielleicht die Schärfe aus der Diskussion nehmen.
Das fänd ich gut 🙂
@ W.I.L.
Zum einen wurden auch durchaus schon Bedrohungen gegenüber anderen Mitgliedern der Initiative geäußert – etwa in OZ Leserbriefen, oder aber auch in früheren Debatten gegenüber Professoren (inkl. nächtlicher Drohanrufe – das hatte ich zum Glück bisher nicht).
Zum anderen ist es völllig logisch, dass sich der Hass auf mich bezieht, da ich als Sprecher der Initiative eher bekannt bin als die anderen.
Das es trotzdem dumm ist, hat "jones" ja schon ausgeführt. Denn jede Drohung aus der rechtsextreme Szene bestärkt uns nur darin, dass diese Debatte sehr aktuell ist und weit mehr bedeutet als "nur der Name einer Uni". Hier geht es für viele offenbar auch um die ganz persönliche Frage gegenüber den eigenen Vorurteilen gegenüber "Linken", gegenüber "Juden" und gegenüber "Ausländern"…
Viele erkennen dabei durchaus eigene Fehler. Manche versuchen sie zu überdecken (das sind meist die, die aggressiv werden), manche kommen aber auch ins Grübeln. Letzteres bevorzuge ich natürlich wesentlich mehr 🙂
Die Universität Leipzig hiess bis 1990/91 KARL-MARX-UNIVERSITÄT
komisch, wurde auch schon vor 20 Jahren umbenannt weil nicht tragbar…mhhh
Und bei der TU Dresden haben dafür die Institute und sogar Hörsääle eigene Namenspatronen : (wiki)
Zahlreiche Hochschulgebäude der TU Dresden besitzen im Gegensatz zu Gebäuden anderen Universitäten die Besonderheit, dass sie nach Personen benannt wurden. Bei den Namensgebern handelt es sich in der Mehrzahl um Wissenschaftler der TH und späteren TU Dresden, die in einer besonders engen Beziehung zu dem nach ihnen benannten Gebäude, und damit in den meisten Fällen Instituts, gestanden haben. Nach Gustav Anton Zeuner, der als Professor für Technische Mechanik und Maschinenlehre an der TH Dresden wirkte, wurde so zum Beispiel 1928 das Hauptgebäude der Fakultät Maschinenwesen in Zeuner-Bau benannt. Der Professor für Betriebstechnik der Verkehrsmittel Gerhart Potthoff wurde 1993 Namensgeber des Hauptgebäudes der Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ und den Professor für Kraftfahrtwesen Alfred Jante ehrte man 1993 mit der Namensweihe des Jante-Baus, der heute das Institut für Automobiltechnik Dresden beherbergt.
Auch Hörsäle der Universität und Versuchslabore tragen teilweise die Namen bekannter Wissenschaftler, so lernen Studenten an der TU Dresden unter anderem im Victor-Klemperer-Saal, Lichtenheldt-Hörsaal oder im Heinz-Schönfeld-Hörsaal.
Gebäude- und Hörsaalbenennungen stehen oftmals in engem Zusammenhang mit Geburtstagsjubiläen der zu Ehrenden. Andere Gebäudebenennungen erfolgten vor allem nach 1945 nach der baulichen Fertigstellung eines Universitätsgebäudes oder dem Tod eines besonders verdienten Wissenschaftlers der Universität. Die letzte Namensgebung[8] erfolgte 2008, als das alte Rektorat nach dem ersten freigewählten Rektor der TU Dresden nach der Wende in „Günther-Landgraf-Bau“ umbenannt wurde.
also Herr Jabbusch… Sie sehen das bei den von Ihnen andgeführten Beispielen nur schlecht ein Vergleich möglich ist. Die beiden Unis wurden bereits umbenannt weil der Name eindeutig nicht tragbar ist. Ich bin sicher, dass auch die ERNST-MORITZ-ARNDT UNIVERSITÄT vor 20 Jahren umbenannt worden wäre WENN der NAme so offensichtlich und eindeutig nicht tragbar WÄRE…
Aber leider verhindern Sie ja jegliche Denkansätze welche Ihrer (schein) logik entgegen stehen…
Ob das alles so offensichtlich und eindeutig ist, soll ja die angestoßene Debatte erst zeigen. Zudem hat eine Kommission aus Wissenschaftlern bereits bestätigt, dass der Name nicht haltbar ist – klar, die wissen viel weniger als du, können sich im Intellekt sicher nicht mit deiner allumfassenden Klarheit messen. Aber immerhin gibt es dieses Urteil.
Deine Angriffe wie "Gegen eine eigene Meinung – http://www….." sind einfach nur lachhaft und unterstreichen eigentlich nur, wie hilflos du in deiner (Möchte-gern-)Argumentation eigentlich bist.
Nur weiter so….
Das Ergebnis der Kommission ist auch nur deren Meinung, mithin subjektiv. Es gibt genug Wissenschaftler, die sich pro-Arndt ausgesprochen haben. Der ständige Verweis auf http://www.uni-ohne-arndt.de machen die dort genannten Argumente auch nicht stichhaltiger. Jeder soll selbst entscheiden, ob der Name Ernst-moritz-Arndt für eine Universität noch tragbar ist oder nicht. Insofern hat Martin durchaus Recht.
Dann erbringe bitte hier an Ort und Stelle einen Beweis für deine Behauptung, die Argumente auf der Webseite der Arndt- Gegner wäre nicht stichhaltig.
Ich warte….
Nein, das werde ich nicht tun und hatte ich nicht vor. Ich gebe zu, dass ich mich in meinem vorherigen Beitrag mißverständlich ausgedrückt habe. Ob die Argumente der Arndt-Gegner nun stichhaltig oder nicht sind, sei dahingestellt. Ich wollte lediglich aufzeigen, dass das Ergebnis einer Kommission zur Meinungsbildung beitragen kann , bei weitem aber nicht zwingend ist. Das Gleiche gilt für die Seite der Arndt-Gegner. Sauer aufgestoßen ist mir nur dein Gedankengang, Martins Argumentation mit dem Ergebnis der Kommission ins Lächerliche zu ziehen. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich halte zwar eine Ablegung des Namens EMA für nicht notwendig. Im Vergleich zu Karl Marx denke ich jedoch, dass letzterer ein tragbarerer Patron ist als Ersterer. Immerhin ist Marx weltweit als Ökonom und Philosoph bekannt und geschätzt, auch wenn er je nach dem Geist der Zeit immer wieder heiß umstritten ist.
Die KMU Leipzig wurde allein deshalb wieder in U Leipzig umbenannt, weil die DDR diesen Namen verliehen hat. Es war also ein eindeutiges Politikum, dem im Gegensatz zur Arndt-Debatte keine Inhalts- und oder Moraldebatte voraus ging.
Im Übrigen gibt es zur Zeit vom Asta/ Stupa der Uni Trier die Bestrebungen, die Uni nach Karl Marx zu benennen. Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz (SPD-regiert…) lehnt dies gegenwärtig ab.
danke Marco -> auch dafür wie ergebnisoffene Diskussion aller Fakten ohne persönliche Diffamierung aussieht. Warum kann nicht die ganze Arndt Debatte von beiden Seiten so gehführt werden..? *argh*
Na dann fang doch mal an. Ach ja, einen Nachweis für Diffamierung vonseiten der Arndt- Gegner hätte ich jetzt auch noch gern…..
erwähnen sollte ich allerdings noch, dass das Kriterium der "Namensverleihung durch DDR" nicht ausschliesslich gewesen sein kann.
ERNST-MORITZ-ARNDT und ALEXANDER VON HUMBOLDT sind beide Namenspatronen von Universitäten. In der DDR erhielten sie den Namen und tragen ihn bis heute…
Falsch, die Greifswalder Uni erhielt den Namen erstmals 1933, die Unterschrift auf der Namensurkunde leistete übrigens Hermann Göring.
1954 hat die Uni den zwischenzeitlich abgelegten Namen einfach wieder angenommen. Es war also nicht die DDR- Führung, sondern die Faschisten, die den Namen verliehen haben. Muss man noch mehr sagen? Ich denke nicht
Jawoll *hackenknall*
Aber doch richtig, ne… merkst auch, oder?
DAs ist ein Seitenstrang, ich bezog mich auf Sebastians Argument. Welches durch bewusstes weglassen und falsche Zusammenhänge etwas aussagen sollte was tatsächlich falsch ist.
Das die ERNST MORITZ ARNDT UNIVERSITÄT von der DDR so genannt wurd genau wie die ALEXANDER VON HUMBOLDT Universität möchtest DU doch nicht wirklich bestreiten, oder lieber zorro?
Und wer die vorher benannt hat ist auch nicht unwichtig, aber darum ging es eben diesmal nicht. Und nebenbei, für meine Freunde hier,;) Es werden immernoch Autobahnen gebaut, noch breiter als die von den Nazis, und die heissen immernoch Autobahnen, ja unserer Politiker sind geradezu stolz darauf…
Merkste auch ne, nur weil Nazis irgendwas gebaut, benannt oder getan haben war es nicht per se schlecht!
Genau wie nicht alles schlecht war was sozialistische Einheitsparteiler Deutschland getan, gebaut oder benannt haben…
Aber geht mal zur uni;ohneArndt Seite … da werdet ihr geholfen 🙂
und erlebt auch gleich mal wie gleichschaltung und diffamierung "live" funktionieren… DENN NUR DEREN ARGUMENTE SIND DIE EINZIG WAHREN 🙂 UND ALLES ANDERE IST NAZI!
PS. Du musst nicht vor mir mit den Hacken knallen. Ich erwarte keine Art des Salutierens, nur weil ich meine Meinung sage. Wenn das in deinem Freundes-und Bekanntenkreis so üblich ist – bitte. Ich folge keinem blinden Gehorsamswahn und erwarte dies auch von niemandem.
Ach du Hilfe, er hat Autobahn gesagt….
kannst du bitte damit aufhören, die Website der Initiative falsch darzustellen?! Das ist Verleumdung und jeder, der nen bisschen mehr als deine bunte Knete im Kopf hat, wird bei einem Besuch der Internetpräsenz merken, dass deine Gleichschaltungs-Verschwörungstheorien totaler Müll sind.
Ja, liebe User, folgt dem Aufruf und guckt euch die Seite an. Auch damit Geschichtsverdrehern wie "Martin" der Wind aus den Segeln genommen wird.
Liebe Redaktion,
wenn ihr die Diffamierung "Geschichtsverdreher" und bunte Knete im Kopf doch bitte so stehen lassen würdet. Vielleicht sogar noch fett markieren würdet. Ich wünsche mir eine Diskussion ohne persönliche Angriffe. Von beiden Seiten. Iwo wollte jemand sehen wo denn von Seiten der Anti-Arndtler diffamiert wird…aber sicherlich irre ich mich gerade und der liebe zorro hat mich garnicht diffamiert sondern lediglich die Wahrheit über mich gesprochen…
Liebe Anti-Arndt-Initiative,
ich begrüße wirklich Euren Kurs, der sich tatsächlich von dieser flachen Diskussionskultur abhebt. Mich als neutralen Teilnehmer der Diskussion, ich bin wirklich noch ergebnisoffen, lassen solche Verhaltensweisen wie sie diesmal zotto gezeigt hat nämlich automatisch auf die andere Seite wechseln. Wie wärs wenn Ihr auf Eurer Webseite auch dazu mal Stellung bezieht. Ich persönlich würde es begrüssen da ich immer gleich automatisch alle Anti-Arndtler mit euch in Verbindung bringe. Wie wäre es z.B. wenn Ihr die Namen unter denen Ihr hier kommentiert auf Eurer Webseite schreiben würdet. Damit ich sozusagen erkenne kann wer tatsächlich für Eure Initiative spricht oder wer nur billig stänkern möchte…
Liebe Grüße an alle
Mann…Top 15 offenbart doch wieder mal, wie ernst das Gremium Vollversammlung von anderen studentischen Gremien in diesem Fall das StuPa genommen wird. Wundert euch nicht, wenn keiner mehr zur Vollversammlung kommt (gibt ja diesmal auch kein verlostes Geld oder doch?). Die dort verfassten beschlüsse werden schliesslich hinterher noch 1 Millionen Mal diskutiert, um dann doch wieder abgeschafft zu werden. Sorry, aber für mich schwindet mit jedem hier gelesenen Streit und der Missachtung der basisdemokratischen Strukturen die Legimitation des StuPas. Wieso ich euch noch wählen soll, weiß ich gerade nicht. Da denk ich doch offen über einen Boykott der Wahlen nach.
Das ist – eine durchaus typische – aber genau die falsche Reaktion, Oliver! Du solltest erst Recht wählen gehen. Denn nicht "das StuPa" ignoriert (die gut fundamentierten!) VV-Beschlüsse: die individuellen StuPa-Mitglieder tun das.
Also geh auf jeden Fall wählen und wähle diejenigen, bei dem das meiste Vertrauen darin hast, dass
1. sie sich in ihrem Mandat nicht von ner VV die Meinung was vorschreiben lässt, wo gerade 200 Leute waren
2. und sie sich aber auch nicht von der Herrlichkeit ihrer vermeintlichen politischen Ungebundenheit so beeindrucken lässt, dass ihnen sogar ne VV mit über 1200 Studierenden vollkommen am Arsch vorbeigeht
Hallo Oliver Wunder,
So sehr ich Deinen wütenden Protest verstehen kann und ihn eigentlich unterstützen möchte, richtig ist aber auch:
– Der Antrag kam nicht aus dem StuPa, sondern von einem normalen Studenten. Dagegen können sich die Stupisten nicht "wehren". (Jeder Student ist Antragsberechtigt !)
– Das StuPa ist "verpflichtet" jeden rechtzeitig gestellten und formell korrekten Antrag zumindest auf die Tagesordnung zu nehmen.
Ich denke aber, dass ich nicht der einzige StuPist bin, der sich dafür aussprechen wird, dass dieser Top mit Verweis sowohl auf die Vollversammlung als auch auf die Urabstimmung im Januar ohne Aussprache gleich wieder geschlossen wird…
Oliver, nur weil ein einzelner Student hier einen etwas wirren Antrag stellt (was sein gutes Recht ist), muß das StuPa den Antrag doch nicht annehmen. Ich denke, der Antrag wird mit breiter Mehrheit abgelehnt, wenn er denn überhaupt auf die Tagesordnung genommen wird. Ich würde schlicht und formal Nichtbefassung beantragen – dafür dürfte sich wohl auch eine Mehrheit finden, denke ich.
Wahlboykott ist genau das falsche, weil solche Leutchen dann denken, sie hätten Oberwasser und könnten die Verfaßte Studierendenschaft vollends gegen die Wand fahren.
Wird die Tagesordnung hier eigentlich noch angepasst sobald sie im StuPa beschlossen wurde? Kann mich nicht mehr erinnern, wie ihr das handhabt…
Und wenn dich meine persönliche Meinung zu vielversprechenden Kandidaten in dieser Hinsicht interessiert, schreib mir doch einfach 😉
Na die Mails, die ich über einen gewissen politischen Verteiler bekam, hörten sich eher so an, als ob der Antrag durchkommt. Egal, warten wir es einfach mal ab.
Sorry, dann hab ich das hier falsch verstanden. Dass der Antrag nicht aus dem StuPa kam, war mir nicht klar.
Also wegen den Wahlen, klar war ich die letzten Male wählen, als dann aber dieses Jahr alle von mir gewählten Personen zurücktraten, hat das natürlich schon geschmerzt, auch wenn ich deren Position nachvollziehen kann. Es gibt für mich nun aber keine Garantie, dass ich die Personen, die ich wähle und meiner Meinung nach gute Arbeit machen, nicht doch zurücktreten, weil sich andere wie im Affenkäfig benehmen oder was auch immer passieren könnte.
Im übrigen denke ich nicht, dass bei einer geringen Wahlbeteiligung irgendwer denkt, er hätte Oberwasser, um es mal mit ret maruts Worten zu sagen. Sicher gibt es Menschen, die da trotz hoher Prozentzahlen so von sich denken.
Naja, ich warte das Geplänkel im Vorfeld ab und werd dann entscheiden, ob ich eine Wahlempfehlung und einen Wahlaufruf starte. Wahrscheinlich wird es dazu kommen. Mein Beitrag hier sollte nur mal provozieren. Das ist nicht unbedingt meine Sichtweise gewesen, doch kenn ich genug Komilitonen, die das Treiben im StuPa einfach nicht verstehen und deswegen nicht wählen gehen, egal was das für Konsequenzen hat.
a) Jetzt wäre ich natürlich interessiert in welchem Verteiler Du bist, aber ich kanns mir schon denken *g
b) Natürlich war es ärgerlich, dass zahlreiche Jusos zurückgetreten sind. Geschichte wiederholt sich aber auch nicht immer gleich wieder. Ich denke, dass zukünftige StuPisten aus der Vergangenheit auch lernen…
c) Ich habe früher das Geschehen im StuPa ebenfalls nicht verstanden und schlage bis heute manchmal die Hände über den Kopf zusammen. Gerade deshalb aber bin ich dann hingegangen und hab den webMoritz gegründet. Alles was doof ist, aufgeschrieben, um die Welt über den Wahnsinn im StuPa zu informieren. Aber nicht mit dem Ziel die Leute abzuschrecken, sondern mit dem Ziel die Leute an der Debatte zu beteiligen. Dass sich Leute wie Du hier jetzt über den Arndt-Antrag aufregen, erhöht im StuPa den Druck den Antrag gleich wieder zu schließen. So komisch es klingt: Demokratie funktioniert meiner Meinung nach ein gutes Stück über "aufregen" und "doof finden". Wenn alles super wäre, würden wir dem StuPa doch gar nicht so interessiert folgen und das Leben / die Politik wäre langweilig.
Fazit: Manchmal ist es hart das Treiben im StuPa (bzw. in jedem anderen Parlament) zu ertragen. Aber indem wir wählen und auch uns aufregen, helfen wir mit, dass Geschehen zu beeinflussen! Wichtigste Regel: Nicht aufgeben!
a) RCDS? Piraten? Na mehr Verteiler als mir zur Zeit lieb ist.
b) Klar wiederholt sich das sicher nicht so schnell. Aber das ist schon entmutigend. Ich halte mich ja schon für ausgefuchst, aber es gibt genug andere, die deswegen die Krise bekommen haben und das Vertrauen in Demokratie verlieren, auch wenn so ein Rücktritt natürlich durchaus sinnvoll sein kann und demokratisch ist.
c) Gut, mir kommts aber so vor, als wenn wir nur meckern würden. Wie so ein alter Stammtisch älterer Herren 😉 Ne, das negative fällt meistens schneller auf und es ist einfacher über solche Dinge zu reden. Mit dem webMoritz und inzwischen zahlreichen Greifswalder Blogs gibt es nun mehr Raum für Kritik und diese diversifiziert sich. Das ist auch sehr gut so.
Guter Schlußsatz. Vielleicht klau ich mir was aus deiner Argumentation für spätere Wahlaufrufe.
100 Kommentare noch vor Sitzungsbeginn. Bin gespannt, wie sich das in der Sitzung wiederspiegelt.
Normalerweise wird ja ab 120/130 Kommentaren von der Chefredaktion ein abschließendes Statement gegeben und die Kommentarfunktion gesperrt. 😉
Das ist mir neu. 😉
Eventuell entfernen wir allerdings diesen sinnlosen Gesprächsfaden hier.
Wie üblich vermutlich: Mit lustigen Fragerunden, Diskussionen über Senfgläser und dem Feilschen um Formulierungen in Anträgen.
Hört sich doch prima an^^ Ich werd auf jeden Fall hin…
Damit ist die Vision einer transparenteren Demokratie und einer interaktiven Debatte mit der Wählerschaft, die ich mit dem StuPa-Info-Blog.de bzw. heute webMoritz.de verfolgte, wahr geworden. Das finde ich gut 🙂
Vor zwei Jahren hat sich kein Schwein für die StuPa-Sitzungen interessiert. Da waren Gäste eigentlich immer nur dann vor Ort, wenn sie nen Finanzantrag stellen wollten.
Also: Klasse! Es muss jetzt noch gelingen, "mehr Durchschnittsstudenten" an der Diskussion zu beteiligen. Denn leider sind es hier oft die selben 20 bis 30 Leute die hier diskutieren…
Auch wenn der aktiv beteiligte Personenkreis noch durchaus wachsen könnte/sollte, muss ich Ihnen hier voll zustimmen!
Es wäre natürlich auch schön, wenn regelmäßiger mal andere Themen behandelt werden, als die üblichen 'Gossenhauer'…
Schießen se los Herr Boehm! Themen dürftet ihr doch genug haben…