Bereits zum dritten Mal fand auch in Greifswald eine Kundgebung im Rahmen der „Fridays for Future“ statt. Neben Schüler*innen und Student*innen, sah man auch Lehrer*innen und Eltern, die das Engagement unterstützten.

Während die Fridays for Future-Kundgebung in Hamburg mit Greta Thunberg sehr prominenten Besuch hatte, war in Greifswald heute ein Eisbär zu Besuch. Thematisch drehte sich der dritte Klima-Protest um die Bedrohung der Eisbären durch den Klimawandel. Durch fehlendes Packeis geht den Tieren die wichtigste Basis für die Jagd verloren, was besonders den Jungtieren schwer zusetzt. Um den Wandel in der Klimapolitik zu beschleunigen und auf die Probleme in unserer Umwelt aufmerksam zu machen, kamen rund 120 Greifswalder*innen, vornehmlich Schüler*innen und Student*innen, zusammen. Sie hüpften, rannten und skandierten gemeinsam „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“. Erneut wurde sich vernetzt und ausgetauscht und auch schon die kommenden Veranstaltungen angekündigt. So soll es am kommenden Freitag erneut eine Fahrraddemo geben, diesmal aber mit einer anderen Route und zu anderen Schulen. Am darauffolgenden Freitag, den 15.03. möchte man sich an einem weltweiten Aktionstag beteiligen und so Teil von Millionen Menschen werden, die sich weiter unermüdlich für ein Umdenken in Politik und Wirtschaft einsetzen. Solange aber die einzigen Antworten der Politik Schulstrafen und heiße Luft sind, werden die Proteste weitergehen.


Fotos: Ole Kracht