Seit 6 Jahren wartet der Club 9 nun auf sein neues Gebäude. Am Montag wurde offiziell der Schlüssel von der neuen Location hinter der alten Unibibliothek übergeben.
Um 13 Uhr versammeln sich einige Mitglieder des Club 9, Vetreter der Stadt und der Presse vor dem Anbau hinter der alten Unibibliothek in der Rubenowstraße.
Club und Gelände werden präsentiert. Ein großes Eisentor zum Ausgang in die Domstraße fällt ins Auge – das wird bei Clubbetrieb zugemacht, damit die Anwohner nicht von den Clubgästen belästigt werden. So ist der Zugang zum Club bei Betrieb nur über die Rubenowstraße möglich. Verständlich, denn die Parties sollen dann immer dienstags stattfinden.
Die Location ist der alte Heizkeller der Bibliothek – eine einzigartige Atmosphäre.
Für Brandschutz ist und wird gesorgt: Brandschutzwände und Türen werden noch vollständig eingebaut und falls doch mal eine Zigarette trotz Rauchverbot angesteckt wird, ist die Feuerwehr über die Rauchmelder kurzgeschaltet und kommt sofort vorbei. Für das Raucherproblem wird noch nach einem geeigneten Ort für einen Raucherpavillion auf dem Parkplatz gesucht.
Die Treppe, die nach unten in den Club führt, sieht noch unscheinbar aus. Das wird sich aber noch ändern durch ein großes Eingangsschild und ein Graffiti mit regionalem Bezug.
Im Club selbst kommt jetzt schon Feierlaune auf. Dieses Gefühl wird vor allem durch die schwarzen Wände, Decke und Boden hervorgerufen. Sogar die Wände in den Unisextoiletten sind komplett schwarz gestrichen. Der einzige Raum, der nicht komplett schwarz gestrichen ist, ist der Barbereich. Dieser ist in dunklem Nachtblau gehalten, um sich ein bisschen vom Tanzbereich abzugrenzen.
Bis zur Eröffnung bleibt noch viel zu tun: der Tresen, das DJ-Pult und die Einrichtung werden von den Clubmitgliedern in Eigenleistung gebaut. Der Clubvorstand und die Stadt sind aber zuversichtlich, dass die Endabnahme problemlos verlaufen wird.
Das genaue Datum der Eröffnung ist noch ungewiss, aber fest steht, dass es 2019 noch passiert mit einem kompletten Eröffnungswochenende. Ob da die geplanten 130 Gäste im Club 9 genug Platz haben werden? Wir warten gespannt!
Beitragsbild: Jan Meßerschmidt, Pressestelle Universität Greifswald
Bilder: Annabell Hagen
Hallo liebe „Club9er“,
mein Name ist Ingo Klare, ich habe von 1975-80 in Greifswald Biologie (Mikrobiologie) studiert und parallel dazu 5 Jahre den Club9 (damals noch in der Hans-Beimler-Straße 9) geleitet. Ich verfolge aufmerksam Eure Geschichte und kenne mittlerweile alle „Zwischenörtlichkeiten“ des Club9. Es ist bemerkenswert, mit welchem Enthusiasmus Ihr Euch immer wieder für den Erhalt und die neuen Räumlichkeiten für diesen Club, der mir schon immer sehr am Herzen liegt, einsetzt. Ich hoffe für Euch, dass die (wieder mal) neue Bleibe hinter der UB längeren Bestand hat als die bisherigen Unterkünte. Steht schon fest, wann dort die Eröffnungsparty steigt? Ich hätte Lust zu kommen, wenn dies möglich ist, auch wenn ich mittlerweile schon zur „reiferen Jugend“ zähle.
Mit freundlichen Grüßen aus Wernigerode/Harz
Euer „Ex-Grypsianer“ Ingo
Hallo Ingo. Der Club9 wird gemeinsam mit dem Hoffest am 25.05. das erste Mal seine Pforten öffnen.
LG
Annabell Hagen