geschrieben von Constanze Budde
Zum ersten Mal in einer eigenen Wohnung oder mit anderen zusammen in Studentenwohnheim oder WG zu leben, stellt manch einen vor ungeahnte Herausforderungen. Mit der webmoritz. – Not-To-Do-Liste fällt die Haushaltsführung gar nicht mehr so schwer.
Not-To-Do-Liste für die Haushaltsführung
- Darauf warten, dass Mama kocht, wäscht oder putzt.[1]
- Beim Versuch selbst zu kochen, Konservendosen oder Metalltöpfe in die Mikrowelle stellen.[2]
- Weiße Hemden oder Blusen zusammen mit den neuen Bluejeans in die Waschmaschine stecken.[3]
- Haare oder Abschminktücher im Klo entsorgen.[4]
- Den Abwasch eine Woche lang in der Spüle stehen lassen.[5]
- Samstagabend um halb acht beschließen, dass ja morgen auch noch genug Zeit ist, einzukaufen.
- Essensreste für schlechte Zeiten wochenlang im Kühlschrank aufbewahren.[6]
- Die Hoffnung nicht aufgeben, dass der Müll selbständig den Weg aus der Küche in die Müllcontainer findet.
- Immer noch mehr Müll in den Eimer stopfen und einen Stein auf den Deckel legen, damit er nicht wieder aufgeht.[7]
- Die Reste vom Essen wahlweise auf Küchentisch / Anrichte / Wohnzimmertisch liegen lassen bis dort Anschauungsobjekte für das Bioseminar wachsen.[8]
[1] Für alle, bei denen das zuhause nicht die Regel war: Ignoriert die Liste, ihr werdet gut zurecht kommen. Für alle anderen: Bad luck, Willkommen im echten Leben!
[2] Das könnt ihr genau einmal versuchen – seid so gut, und schickt vorher etwaige Mitbewohner aus dem Haus.
[3] Kann man machen, auf diese Weise spart man Geld fürs Färbemittel.
[4] Das geht eine Weile vielleicht gut, in der Zeit könnt ihr für den Klempner sparen, der euch später den Abfluss wieder säubert.
[5] Fliegen freut das sehr – Mitbewohner nicht unbedingt.
[6] Unglaublich, aber wahr: auch der größte Kühlschrank kommt irgendwann an seine räumlichen Grenzen. Und auch im Kühlschrank fangen Essensreste früher oder später an zu schimmeln.
[7] Das ist wie Jenga-Spielen: Verloren hat der, bei dem der Turm umfällt.
[8] Im Wintersemester passiert das vielleicht nicht so schnell wie im Sommersemester, schön ist es aber trotzdem nicht.
Beitragsbild: Johanna Krone
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