Wieder einmal geht eine Wahlwoche an unserer Uni zu Ende. Tagelang sind Server und Wahlhelfer*innen heiß gelaufen, um eure vielen Stimmen zusammenzuzählen und auszuwerten, doch jetzt ist das Warten endlich vorbei. In diesem Artikel findet ihr die Ergebnisse für das Studierendenparlament.
Die hier aufgeführten Zahlen und Daten sind vorläufig und entsprechen nicht dem amtlichen Endergebnis der akademischen Gremienwahlen 2025. Sie können ebenfalls im Studierendenportal eingesehen werden.
STUPA
Dieses Jahr gab es 50 Bewerber*innen auf die 27 stimmberechtigten Plätze im Studierendenparlament. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 16,9 %. Insgesamt haben 1494 der 9290 Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. 90 Stimmzettel waren ungültig.
Name | Stimmen |
Robert Karl Gebauer | 247 |
Melina Shafaei | 193 |
Raphael Scherer | 179 |
Edona Ibiši | 159 |
Charlotte Paul | 151 |
Henry James Heinrich | 144 |
Phi Wilkening | 138 |
Christoph Berner | 132 |
Katharina Beer | 123 |
Marie Kamischke | 112 |
Emil Oberbach | 109 |
Christoph Henn Roigas | 106 |
Paul Schakau | 98 |
Yannik Mehl | 97 |
Annabel Bustorf | 96 |
Johann Weglage | 86 |
Louise Pigorsch | 78 |
Emily Egersdörfer | 77 |
Marie Meißner | 68 |
Jacob Zarmstorff | 60 |
Jule Dannenberg | 59* |
Luis Weber | 59* |
Tomiwa Japhet Adeyemo | 58 |
Henry Carl Christian Max Weede | 57 |
Silvio Rackwitz | 56* |
Nadine Schröder | 56* |
Konstantin Becker | 53 |
als Vertretung: Jonathan Niklas Spiekermann (51)*, Nico Witteborn (51)*, Mercedes Nathalie Donna Spiering (49), Julia Sandner (47), Bjarne Brakensiek (45)*, Moritz Horst Griffel (45)*, Finja Wandt(40)*, Wigbert Jörn Hannes Schüller(40)*, Fabian Schwerin (37), Tim Maik Sack (36), Nico Beetz(33), Marcel Neuhaus (31), Lorenz Reiher(28), Lilly Marlen Kussin (25)*, Leticia-Paulina Metzlaff (25)*, Benjamin Gröschel (24)*, Tjark Edwardson (24)*, Oliver Heilmann (24)*, Jason Zenke (18)*, Ferdinand Buntrock (18)*, Valentin Wolff (16), Joshua Kann (11), Joshua Henry Arthur Hansen (10)
* Stimmengleichheit; die Reihenfolge wurde durch Los entschieden
Sämtliche Angaben ohne Gewähr.
Die Zugehörigkeit zu einer Hochschulgruppe ist zwar nur zweitrangig. Dennoch haben wir uns diese Verteilung einmal angeschaut.
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Beitragsbild: moritz.medien
Grafik: Luise Markwort
Hatte die WKH dann am Ende doch Recht ? Anscheinend ist die Uni weiterhin links! Ich finde das gut so 🙂
Zum Glück haben wir einen gesellschaftlichen Wandel. Und spätestens, wenn man nach dem Studium arbeiten und Steuern zahlen muss, lernt man die Realität kennen. Auch Greifswald wird blau werden! 💙💙💙🇩🇪🇩🇪🇩🇪
Diese „Realität beim arbeiten“, klingt mir sehr nach einer autoritär-gewaltsamen Form des Lebens, besonders da wir mehr Güter produzieren, als wir zum leben brauchen. Treten auf alle, die von einem Unternehmen in Privatbesitz entlassen werden und keinen Job kriegen der zum Leben reicht.
Keine Tarifverträge für studentischen Mitarbeitende, befristete Verträge für wissenschaftliche Mitarbeitende, zu kurze Regelstudienzeit für Studis sind nicht natürlich, aber die AfD und Co. wollen einen gesellschaftlichen Wandel der sie kritiklos akzeptiert.
Die sind dann der willfährige Gefolgsmann, der die autoritären Verhältnisse auch an den Unis durchsetzen und festigen will, aber sich nicht vorstellen kann, dass sie nicht natürlich, sondern überwindbar sind. Sie sind nur Stolz auf ein Deutschland, wo es Menschen scheiße geht.
Lieber Studi, du wirst es nicht glauben, aber entgegen der medialen Berichterstattung gibt es auch unter den Neuen Rechten sehr viele kapitalismuskritische Menschen.
Dass auch das Wahlprogramm der AfD nicht nur libertär ist, wirst du feststellen, wenn du dich zum Beispiel mit dem Rentensystem beschäftigst, dass die AfD anstrebt. Dieses setzt nämlich sehr stark auf Solidarität und Umverteilung (nach dem Vorbild der Schweiz oder etwa auch den Niederlanden)
Aber ich verstehe, dass es schwierig ist, solche Tatsachen beim vermeintlichen Feind zu sehen.
Darüber hinaus sind die Neuen Rechten, anders als die Linken/Grünen/Woken/etc., eben nicht staatsgläubig. Vielmehr glauben sie, dass unser ,,demokratisches“ System grundsätzlich zu einer direkten Demokratie umgestaltet werden muss. Das ist für mich ein echter Wandel.
Stattdessen setzt ihr weiter auf SPD und Grüne, die euch mit Symbolen wie der Regenbogenflagge auf ihre Seite ziehen, während ihr nicht merkt, dass, unser Land immer noch von den USA besetzt und von Großkonzernen regiert wird. (Und natürlich von anderen Eliten, über die sich jeder mal selber schlaumachen darf.)
Früher haben die linken noch gegen das WEF protestiert. Heute feiern die Linken die Elite, die sie früher selbst bekämpft haben.
Ich bin nicht rechts, weil daran alles besser wäre, sondern weil die Neuen Rechten die Elite bekämpft, vor der die Linken heute kriechen.
So viel zum kritischen Denken.
Wenn jemand von euch kritische Menschen kennen lernen will, schaut gerne Mal bei der WKH vorbei, beziehungsweise meldet euch bei uns. Jeder, der das System in Frage stellt und kritisch denkt, ist ein Verbündeter. Egal ob er sich selbst als links oder rechts bezeichnet.
Liebe Grüße
@lili „rechte bekämpfen eliten“ LOL