Heute plaudern wir mal aus dem Nähkästchen der moritz.redakteure, wie sie trotz des ganzen Stresses bei den moritz.medien für ihre Prüfungen lernen.
Der Sommer ist vorüber, die Blätter färben sich und dekorieren unsere Alleen. Die Tage werden dunkler und kälter. Die Prüfungsphase steht bald bevor. Aber wie motiviere ich mich eigentlich zum Lernen?
Auch unsere Redakteure müssen neben ihrer Haupttätigkeit bei den moritz.medien studieren und Prüfungen ablegen. In unserem kleinen, aber gemütlichen Redaktionsräumchen haben wir uns deswegen zusammengesetzt und für Euch unsere besten Tipps, um erfolgreich durch die Prüfungsphase zu kommen, zusammengetragen.
Wer mag sie nicht: Chips, Schokolade, vegane Kekse von dm? Aber nein! Das ist keine richtige Nervennahrung! Ihr braucht Vitamine und Mineralstoffe, damit Euer Gehirn auch ordentlich aufgetankt wird! Dazu eignen sich besonders gut Präparate. Aber wer dafür nicht das nötige Kleingeld hat, für den reicht auch Obst. Besonders Heidelbeeren bieten sich hier an!
Auch ein guter Tipp ist das schon richtig benannte Studierendenfutter. Denn eine Hand voll Nüsse am Tag versorgen Euch schon mit allen wichtigen Fetten. Da können die Chips mit ihren ganz ungesunden Fetten gar nicht mithalten. Und um den Geschmack etwas aufzupeppen, könnt Ihr das Studierendenfutter auch fertig gemischt mit Rosinen oder Cranberries kaufen oder einfach selbst Trockenobst untermischen.
Es ist zwar kalt, aber genau deswegen ist die Luft klar und frisch! Und deswegen zieht doch einfach mal den von Omi gestrickten Pulli über und traut Euch raus! Frische Luft tut gut und der Sauerstoffgehalt wird erneuert, sodass Ihr mit neuer Energie weiterlernen könnt. Man könnte sich natürlich auch einfach draußen hinsetzen und da weiterlernen. Ein Vorteil wäre, niemand stört Euch, da es viel zu kalt ist. Ihr könnt ja auch Eure gesunde Snack-Pause nach draußen verlegen.
Ein weiterer wichtiger Tipp: Fangt nicht erst eine Woche vor eurer Prüfung an, für diese zu lernen. Nehmt Euch ein bis zwei Monate und erstellt einen Lernplan. Dieser sollte natürlich realistisch sein, denn niemand schafft es an einem Tag 500 Seiten zu lesen und diese auch noch am gleichen Tag auszuarbeiten. Der Vorteil ist, Ihr könnt Euch einen Überblick über euren Lernprozess verschaffen und zudem freie Tage einbauen. Anmerkung der Redaktion: Nicht nur freie Tage. Auch nicht nur einen Lerntag in der Woche!
Wenn wir vom frühzeitigen Beginn des Lernens sprechen, ist es ebenso sinnvoll, für Hausarbeiten in die Sprechstunde Eures Dozenten zu gehen. So könnt Ihr sichergehen, dass Ihr euer Thema wirklich verstanden habt. Außerdem sind Dozenten auch nur Menschen und es gibt keine dummen Fragen (haha, aber bringt vielleicht Snacks mit). Also wenn Ihr Euch nicht sicher seid oder nicht wisst, welche Literatur Ihr benötigt, fragt nach!
Und für diejenigen, die sich ja doch nicht an den Plan halten: Probiert es mal mit Lerngruppen. Dort setzen sich mehrere Gleichgesinnte an gemeinsamen Terminen zusammen. Dadurch erhält man gleich noch etwas Zeitdruck. Nutzt die Gelegenheit! Außerdem ist es bei mündlichen Präsentationen von Vorteil, wenn man ein kritisches Publikum hat. Anmerkung der Redaktion: Gerade für MüPs kann das super hilfreich sein! Alle haben unterschiedliche Themen, aber wenn Ihr Euch das gegenseitig vorsprecht, könnt Ihr Unklarheiten schnell und einfach klären. Außerdem könnt Ihr so eine Strategie entwickeln, wie Ihr Dozenten in eine für euch günstige Fragerichtung lenkt, indem Ihr bewusst Dinge erwähnt bzw. ausspart.
Gerade für schriftliche Klausuren bietet es sich an, Euren FSR aufzusuchen. Denn dort könnt Ihr Euch Altklausuren abholen (bringt einen USB-Stick mit!). Gewöhnt Euch schon mal an den Wortlaut Eurer Dozenten. Somit wisst Ihr, wie genau sie ihre Antworten haben wollen und könnt die wichtigsten Schlüsselworte lernen.
Jeder hat Freunde, der eine oder andere hat Mitbewohner: Meidet Menschen, die mit Euch kommunizieren wollen! Das ist Gift für produktives Lernen. Deswegen setzt Euch auch nicht neben Eure besten Freunde in der Bib (niemand mag Menschen, die flüstern!). Am besten meidet Ihr soziale Medien. Ausgenommen ist da das Chatforum Eurer Lerngruppe. Denn diese Leute verstehen Euch, sie machen das gleiche durch. Heult Euch da richtig aus und steigert somit das Gemeinschaftsgefühl.
Macht Euch bereit für unseren Best-Of-Lerntipp. Körperliche Auslastung ist ein wichtiger Bestandteil Eures Lernprozesses. Denn nicht nur der Geist, auch der Körper will beschäftigt werden. Deswegen können wir Euch nur nahelegen: Geht Holz hacken.
Ihr macht Euch nicht nur frei vom Stress, nein, Omi freut sich über Feuerholz und Ihr habt auch noch eine gute Tat vollbracht! Wem sich nun nicht mal eben die Möglichkeit bietet, Axt und Holz aufzutreiben, der kann auch ins Fitnessstudio gehen. Oder Hochschulsportkurse in der vorlesungsfreien Zeit wahrnehmen, die sind auch nicht so schnell ausgebucht. Wer beides nicht schafft, kann auch einfach an der frischen Luft joggen gehen und kleinere Stationen mit Übungen einbauen.
Wir hoffen, unsere kleinen Tipps können Euch etwas besser durch die Prüfungsphase bringen. Und keine Angst, Eure Mutter wird Euch die Abkapselung nicht übel nehmen. Ihr seid jetzt erwachsen. Aber telefoniert doch nach der Prüfung mal wieder mit ihr! 🙂
LG, Euer webmoritz.team <3
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