Im webmoritz gibt’s eine neue Kolumne! Passend zu meinen größer werdenden Geheimratsecken (der Kenner nennt es Oberschenkeldruckstellen) heißt die Sendung: Der Geheimrat. Ihr wolltet schon immer nutzlose Lebenstipps von einem Mann mit Haarausfall bekommen? Weiterlesen!
Die Grenze des Umweltschutzes
In der Mensa: Auf dem Weg nach unten spüre ich, wie sich die Portion Backpflaumen vom Frühstück gewaltsam einen Pfad durch meinen unteren Magen-Darm-Trakt bahnt. Oh weia. Mit letzter Not schaffe ich es auf die stille Örtlichkeit. Wie immer herrscht dort geschäftiges Schweigen. Ich nehme auf der Toilette Platz, auf deren Spültaster sich ein Hansa-Aufkleber befindet: Ausrasten im Sitzen. Na, dann wollen wir mal. Geschäft zu Ende, alle glücklich. Zufrieden auf dem Handy daddelnd genieße ich den Rest der Mittagspause auf dem Pott. Der Mann vom Pissoir vor meiner Klotür wäscht sich geräuschvoll die Hände, öffnet die Tür, schaltet das Licht aus und geht. Ernsthaft? Jetzt sitze ich im Dunklen. Da stellt sich doch die Frage: Wie weit darf Umweltschutz gehen? Ist es gerechtfertigt, dass ich nun im schwachen Licht meines Handys mit dem Abwischen meines Hinters kämpfen muss? Nunja, irgendwie klappt die Operation dann doch. Auf dem Weg zum Waschbecken kommt ein Typ rein, sieht das komplett unbeleuchtete Klo und schaut mich schief an. Was er jetzt wohl von mir denkt? Um allen unangenehmen Fragen vorzubeugen, sehe ich ihm tief in die Augen und erkläre: „Ja, ich habe hier im Dunklen masturbiert. Schönen Tag noch“, und verlasse die Toilette. Tja. Aus Greifswald kann ich damit wohl wegziehen.
Allen, die ihren Umweltschutz in gleichsam unmenschlicher Weise zelebrieren, gilt der Geheimrat der Woche. Diesmal stammt er aus dem Yahoo-Forum zum Thema: Gründe für und gegen den Umweltschutz für meine mündliche Abiturprüfung.
Anonym kommentiert:
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