In unserer Reihe „Vorgestellt“ haben wir Ende letzten Jahres mit allen Mitgliedern des AStAs gesprochen.
Hallo wer bist denn du?
Ich bin Nicola Döring und bin Referentin für Sport.
Wo kommst du her?
Ich komme aus Dessau. Das liegt in Sachen-Anhalt.
Was studierst du?
Ich studiere Biomathematik im Bachelor und bin jetzt im fünften Semester.
Erzähle drei Dinge über dich.
Ich spiele Handball als Hobby hier in Greifswald im Verein. Das macht mir echt Spaß. Ich spiele auch schon seit Jahren. Außerdem esse kein Fleisch, kein Fisch und kein Ei, deshalb ist es sehr schwierig für mich zu kochen [lacht]. Ich unterstütze studentische Clubs und gehe gerne in den Geologenkeller.
Bist du auch Clubmitglied?
Ne, bin ich nicht, aber ich habe schon überlegt, ob ich mich da vielleicht noch mal vorstelle, weil ich ja mit Christian zusammen bin und der ist da ja zweiter Vorstand. Dann steht man doch mal hinter der Bar und hilft mit, wenn man da ist.
Warum bist du perfekt für das Referat?
Perfekt für das Referat? Wie gesagt: Studentische Kultur ist mir sehr wichtig, Partys und Sport halt auch, damit diese Dinge auch weiter in Greifswald ausgebaut und gefördert werden. Vor allem auf Sport bezogen bin ich da. Jetzt haben wir ja mit E-Sports angefangen und im Sommer soll es wieder das Quattroball-Turnier geben, das bisher immer von den Basketballern organisiert wurde, glaube ich. Aber dieses Mal möchten wir das vom AStA aus machen.
Und was waren deine Ziele für das Referat?
Einmal der Sport und ein paar mehr Veranstaltungen. Es ist halt schwierig, weil man zum Ende des Sommersemesters anfängt. [Anm. d. Red.: Die Legislatur beginnt im Mai] Im Winter ist halt nicht so die Möglichkeit gegeben, dass man mal sagt: Wir machen jetzt ein Beachfußball-Turnier in Eldena oder so. Das wird jetzt aber zum nächsten Semester hoffentlich besser.
Und haben sich deine Ziele verändert seit du angefangen hast?
Ja. Ich bin ja jetzt im Hochschulsport und bin also auch in diese ganze Problematik noch miteingestiegen. Da hat mir jemand vom Hochschulsport viel zu erzählt. Da dort jetzt auch der Leiter gekündigt hat, soll ich bei den Bewerbungsgesprächen mit dabei sein für den neuen Posten. Das hatte ich am Anfang so gar nicht auf dem Schirm, dass das auch mit in mein Aufgabenbereich fällt. Ich dachte, die wären selber ganz gut organisiert, aber wir werden mal sehen wie es weiter geht.
Wie begründest du dein Referat?
Einmal halt das Co-Veranstaltungsgebiet, weil gerade Veranstaltungen unglaublich umfangreich sind und viel Arbeit machen. Da brauch Marianna einfach jemanden, der sie unterstützt, auch wenn sie Unterstützung nicht so gerne zulässt [lacht]. Und Sport ist halt gerade jetzt so, wo ich auch weiß, dass es da Probleme gibt, gut, dass es da eine studentische Vertretung gibt, die da auch wirklich auf die Probleme der Studierenden eingeht und sagt: „Wir haben so viele Anmeldungen“. Das bringt dann gar nichts, wenn wir dann Hallenzeiten morgens früh um 10 Uhr von der Stadt bekommen, weil welcher Student kann denn morgens früh um 10 Uhr zum Sport gehen? Solche Sachen müssen halt da auch geregelt werden.
Und wie würdest du deinen Freunden dein Referat erklären?
Ich bin das Spaß-Referat und nehme das alles nicht so ernst [lacht]. Ich finde, außer bei dem Hochschulsport, bei dem es mit der Stadt etwas politischer ist und man mal sagen muss „Wir müssen mal zum Sportausschuss gehen“, mach ich doch eher die Sachen, die spaßig sind.
Beschreibe den AStA in einem Wort.
Sehr vielseitig. Wirklich.
Du hast ja erzählt du spielst Handball. Machst du noch andere Sportarten?
Ja! Ich mach jetzt gerade noch den Unisportkurs Yoga. Das ist dienstagmorgens immer. Aber sonst hauptsächlich Handball.
Was für Sportveranstaltungen möchtest du denn noch organisieren? Du hast ja schon was vom Quattro-Ball-Turnier erzählt, was sind denn da noch so für Veranstaltungen bei?
Wie gesagt das Quattro-Ball-Turnier, das ist halt auch das große Ding im Sommer. Dann werde ich noch versuchen, in Eldena irgendwas beachmäßiges in die Wege zu leiten. Muss man halt mal sehen. Dann ist ja auch wieder die Ersti Woche, da muss ich dann den Markt der Möglichkeiten wahrscheinlich wieder übernehmen. Und das Segeln für die Erstis steht wieder an. Das ist bei der Segelschule, in der wir das bisher gemacht haben, ziemlich limitiert. Die machen dann am Tag so drei Durchgänge mit höchstens zwölf Leuten auf ihrem Boot. Im Wintersemester sind das ja immer mehr, aber wir hatten wirklich mehr Anfragen als wir Plätze hatten. Fraglich ist, ob wir das zum Sommersemester so organisieren, dass wir die vielleicht auch über die Greif mieten können. Ich habe mit denen auch schon mal deswegen gesprochen und die meinten: „Ja klar, das würde auf jeden Fall gehen.“. Aber spätestens zum Wintersemester versuchen wir das für die Ersti Woche zu organisieren, weil dann passen viel mehr Leute aufs Boot.
Super, das klingt doch gut. Wie vermeidest du am besten Planungsfehler bzw. nach welchen Vorgaben planst du? Hast du da überhaupt Vorgaben?
Ich versuche mich immer ein bisschen daran zu orientieren, was halt schon mal gemacht wurde. Und sonst frage ich Marianna oft, weil sie hat ja schon deutlich mehr und größere Veranstaltungen geplant als ich. Aber auch z.B. Adrian aus dem StuPa oder so, die wissen eigentlich auch immer viel Bescheid, weil zu meinem Vorgängerreferenten ist es teilweise schwer Kontakt aufzunehmen. Vielleicht wegen dem schlechten Ende damals. Und deswegen ist es dann halt gut, so jemanden wie Adrian zu haben. Der tut zwar oft ein bisschen auf altklug, so mit seinen Ratschlägen, aber im Endeffekt ist er am längsten von uns in der Hochschulpolitik dabei.
Also die Erfahrung der anderen hilft dir?
Ja.
Welche ist deine Lieblingsveranstaltung?
Meine Lieblingsveranstaltung ist natürlich meine nächste anstehende Veranstaltung. Das Hochschulpolitik-Blutspenden. Wozu ihr natürlich alle herzlich eingeladen seid am 6.Dezember. Ansonsten würde ich sagen das Quattro-Ball-Turnier, da habe ich auch selber schon mal mitgemacht und es ist auch eine coole Sache auf jeden Fall.
Danke, das war es auch schon.
Das Interview führten Carla Koppe, Annabell Hagen, Anne Müller, Ben Lefebvre und Magnus Schult.