In unserer Reihe „Vorgestellt“ haben wir in den vergangenen Wochen mit allen Mitgliedern des AStA’s gesprochen.

Hallo wer bist du denn?

Ich bin Stella, die Referentin für interkulturellen Austausch mit internationalen Studierenden und Geflüchteten.

Wo kommst du her?

Ich komme aus der Nähe von Frankfurt am Main, genauer aus einer mittelgroßen Stadt zwischen Frankfurt und Wiesbaden.

Was studierst du?

Seit diesem Semester studiere ich Jura. Ich habe angefangen mit Politikwissenschaften und Anglistik, letztes Jahr im Oktober, und habe in diesem Wintersemester gewechselt.

Erzähle drei Dinge über dich.

Ich bin unvoreingenommen gegenüber allen Leuten, interessiert an neuen Kontakten und total begeistert von Greifswald!

Warum bist du perfekt für das Referat?

Ich denke, dass meine Offenheit ziemlich gut für den interkulturellen Austausch ist. Ich freue mich, immer neue Leute kennenzulernen und auch von den Leuten etwas mitzunehmen. Was gerade interessant an meinem Referat ist und was ich sehr schätze – nachdem ich in England war – ist, immer wieder Leute aus unterschiedlichen Ländern kennenzulernen und deren Geschichte zu hören, warum sie hier in Greifswald sind und im bestmöglichen Fall ihnen dann auch noch helfen zu können.

Was waren deine Ziele für das Referat?

Ich würde mal sagen, mich hat die Internationalisierung schon ziemlich angesprochen. Ich habe auch gesagt, dass ich gerne, sofern es möglich ist, Veranstaltungen organisieren würde, die zum internationalen Austausch passen. Nach dem Vorschlag meiner Vorgängerin möchte ich gerne eine Ringvorlesung zum Thema Migration organisieren. Ich habe mich diesbezüglich auch schon mit einer Frau von der Stadt getroffen. Das haben wir aus Zeitgründen auf den Anfang des nächsten Jahres gelegt. Ich freue mich drauf. Da haben wir einige interessante Leute und auch Autoren vor Augen, die wir gerne kontaktieren würden. Natürlich ist auch das jährliche „Weihnachten im Flüchtlingsheim“ eines der Dinge, das ich gerne organisieren werde.

Und würdest du sagen, dass seit Beginn deiner Referatstätigkeit neue Ziele hinzugekommen sind?

Von den grundsätzlichen Sachen eher weniger. Aber der Blick auf das Referat hat sich schon ein bisschen geändert. Zumal ja mein Referat gerade so 2015 das Projekt „Weltfreunde“ sehr stark im Vordergrund hatte, wo ich jetzt aber im Kontakt mit einen VorgängerInnen festgestellt hab, dass sich dahingehend sehr viel geändert hat. Wieviele tolle Initiativen und Möglichkeiten wir in Greifswald haben, die einfach Selbstläufer sind. Auf die verweise ich gerne, wenn sich Studenten bei mir melden. Da hat sich einiges geändert.

Wie begründest du dein Referat? Warum ist es sinnvoll, dass es dein Referat gibt?

Ich denke es ist schon sehr sinnvoll, gerade in so einer Stadt wie Greifswald, die eigentlich ne ziemlich tolle studentische Kultur hat, da auch einen Anlaufpunkt zu bieten und den Fokus darauf zu richten, dass man davon auch profitieren kann, Leute aus anderen Ländern hier zu haben oder sich auch mit Themen wie der Flüchtlingskrise zu beschäftigen. Ich glaube, dass es auch sehr gut in den Bereich Soziales passt und sehr wesentlich ist für den AStA.

Beschreibe den AStA in einem Wort.

Bunt!

Wie würdest du deinen Freunden dein Referat erklären?

Ich würde sagen, dass ich auf der einen Seite eine beratende Funktion habe, aber auch die Anlaufstelle bin für die Leute, die herkommen und noch irgendwelche Hürden vor sich haben. Dazu muss man sagen, dass wir das International Office und die lokale Erasmus Initiative haben, die echt sehr gute Arbeit leisten. Mit denen arbeite ich auch zusammen. Ich würde sagen, dass ich auf Seiten der Studierendenschaft die Person bin, die sich auch für Geflüchtete und internationale Studierende einsetzt.

Du hast das Weihnachten im Flüchtlingsheim angesprochen. Wie laufen da die Vorbereitungen?

Erst hat das ne Weile gedauert. Ich hatte mir eigentlich Mühe gegeben, das zeitlich in die Gänge zu leiten. Ich hab alle Listen bekommen von den Heimen, die sich beteiligen wollen. Außerdem habe ich das Feedback bekommen, dass sich da einiges an der Situation geändert hat, also dass z.B. deutlich weniger Kinder hier sind. Jetzt geht es in die weiteren Vorbereitungen. Die Flyer sind da. Wir müssen das immer fleißig bewerben und hoffen, dass wir viele Spenden bekommen. Am 16. und 17. Dezember können alle, die interessiert sind, beim packen mithelfen. Wir müssen im vornherein noch Plätzchen backen usw. und in der Woche um 20. Dezember fahren wir dann in die Flüchtlingsheime. Der Weihnachtsmann wird auch kommen und die Geschenke verteilen. Hoffentlich machen wir dann viele Kinder glücklich. Die Altersspanne wird 0-18 Jahre sein und dementsprechend sind die Spendenmöglichkeiten breit gefächert. Man kann auch davon ausgehen, dass für einige Altersgruppen weniger ankommt und da müssen wir uns dann noch überlegen, wie wir alle Pakete gleich gut befüllen. Wenn jemand Lust hat, Plätzchen zu backen oder uns mit ein bisschen Men/Womenpower zu helfen, wären wir sehr dankbar.

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast.

Das Interview führten Annabell Hagen und Paul Zimansky.

(Beitragsbild: AStA Universität Greifswald)