Aktuelle Nachrichten im Überblick. Hier erfahrt ihr alles Wissenswerte, was in der letzten Woche passiert ist – und was in der Nächsten noch so kommt.
Fachtagung der Eliten der russischen Sprachwissenschaft
Vier Tage lang wurde vorgestellt, heiß diskutiert und gestaunt. Von Donnerstag bis Sonntag fand die Fachtagung „Neue Ansätze in der Vermittlung des Russischen als Fremdsprache“ unter der Leitung von Prof. Harry Walter statt, die hauptsächlich für Lehramtsstudierende, fertige Lehrerinnen, Fachberater und Interessenten gedacht war. Vertreten war die weltweite Elite der russischen Sprachwissenschaft (u.a. Valerij Mokienko). Die Vortragenden kamen zumeist aus Moskau, aber auch aus St. Petersburg und natürlich aus Greifswald. Omnipräsent waren die neusten Lehrmaterialien.Den Abschluss des zweiten Tages bildete der Vortrag von Falk Tischendorf, ein Rechtsanwalt und Standortleiter in Moskau. Er erläuterte den Sinn, Russisch zu lernen und bezog sich dabei auf ein besseres Verstehen des Landes und der Kultur durch die Kommunikation. Einen respektvollen Umgang miteinander und ein gegenseitiges Verständnis ermöglicht laut Tischendorf, der bereits seit 15 Jahren in Moskau tätig ist, das Erlernen der russischen Sprache. Er verwies auf dabei auf schlecht recherchierte Artikel der deutschen Medien und erklärte dabei, die Gefährlichkeit dieses Handelns bei internationalen Projekten und allgemein in der Zusammenarbeit.
Geichstellung an der Universität
Unter diesem Motto veranstaltet der AStA am Donnerstag eine Diskussionsrunde. Dabei ist auch die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Manuela Schwesig. Dabei erhalten die Studierenden auch die Möglichkeit, sich mit Manuela Schwesig zu diesem Thema auszutauschen. Los geht es a. 17.11. um 15:30 Uhr im Hörsaal 3 auf dem Campus Loefflerstraße.
Amtierende Rektorin stellt sich erneut zur Wahl
Wie die amtierende Rektorin der Universität, Frau Prof. Johanna Weber erklärte, wird sie erneute um das Amt antreten. Damit ist sie die einzige Kandidatin. Sie stellt sich bereits heute um 14 Uhr in der Aula der Universität vor und wird Fragen beantworten. Die Anhörung ist Hochschulöffentlich. Am kommenden Mittwoch entscheidet dann der engere Senat der Universität, ebenfalls ab 14 Uhr, ob der Kandidatur stattgegeben wird. Die Wahl findet im kommenden Jahr statt.
Denkmäler beschädigt
In der Nacht von Samstag zu Sonntag sind in Greifswald zwei Gedenkstätten beschädigt worden. Die Polizei sieht dabei einen Zusammenhang zum Volkstrauertag, der am vergangenen Sonntag deutschlandweit begangen wurde. Gegen 4:30 am Sonntagmorgen stellte die Polizei fest, dass das Ehrenmal der gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges beschädigt wurde. Hier wurden Holzkreuze, die Teil des Mals sind abgebrochen und ein Graffito angebracht. Ebenfalls mit einem Graffito versehen wurde der Gedenkstein für die Gefallenen Studenten im Ersten Weltkrieg, welcher auf dem Wall, gegenüber der alten Bebelschule steht. Auf dem Stein war „Volkstod jetzt“zu lesen. Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister, Lorenz Caffier, verurteilte die Straftaten scharf. Er ordnete die Täter im linksextremen Spektrum ein und erklärte, dass die Krimialpolizei die Ermittlungen aufgenommen habe.