Offene Liste für Beitragssenkung und Digitalisierung
Die Offene Liste für Beitragssenkungen und Digitalisierung will sich vor allem dafür einsetzen: Beitragssenkung und Digitalisierung.
Die Beitragserhöhung ging jedem der 10 Bewerber dieser Liste zu weit, weswegen sie den Studierenden, denen es ebenso geht, eine Stimme im Senat geben wollen, auch wenn bereits selbst die Einsicht besteht, das die Beitragserhöhungen des letzten Jahres nicht auf Beteiligung des Senates zurückgeführt werden können.
Bei der Digitalisierung wollen sie einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung gehen und Themen wie Online-Vorlesungen, mehr W-LAN Hotspots und weitere Funktionen der Uni-App in die aktive Diskussion einbringen.
Ausbaufähig finden sie auch die studentische Infrastruktur, im Bereich Kapazitäten für Fahrräder und PKWs wollen sie weitere Ideen vorbringen.
Um die Freiheit von Forschung und Lehre nicht zu gefährden, stellen sie sich geschlossen gegen eine Zivilklausel.
Für Studierende mit Kind soll die Situation weiter verbessert werden, dabei soll an bereits durchgesetzte Maßnahmen angeknüpft werden. Die Barrierefreiheit an der Universität soll zudem gefördert werden.
Die PARTEI and FRIENDS
Die Hochschulgruppe (HSG) der Partei Die PARTEI ist die HSG, die den digitalen Wandel am deutlichsten im Wahlkampf nutzt, nicht nur Mitglieder der Gruppe stehen auf dem Zettel, sondern auch Sympathisanten, insgesamt 25: Jede ihrer Forderungen ist mit einem eigenen Hashtag versehen. Unter #RichBitch wollen PARTEI und Friends, dass alle Studierenden, die Geld für einen „Prime-Pass“ ausgeben, in der Mensa vordrängeln dürfen, in der Bibliothek eigene VIP-Bereiche bekommen und bevorzugte An- und Abmeldungen bei Prüfungen genießen sollten.
Trotz seiner #HappyAccidents soll dem bekannten Künstler Bob Ross posthum die Ehrendoktorwürde verliehen werden. Seiner Idee folgend, nach der es keine Fehler, sondern nur ‘happy little accidents’ gibt, hat die Liste um Björn Wieland einen Komma-Fehler in dieser Forderung versteckt.
Mithilfe eines Todessterns wollen sie außerdem den Streit um die finanzielle Gunst des Bildungsministeriums lösen: Bei den #UniWars soll die Uni Rostock das gleiche Schicksal wie der Todesstern ereilen.
#immerirgendwasmitSaufen fordern, zieht immer: Die vielen Betriebswirte, die an der Universität Greifswald ausgebildet werden, sollen demnach eine Anstellung in der studentischen Kneipe namens „SPELUNKE“ finden.
Ein #StuGH soll zukünftig universitätsinterne Streitigkeiten zwischen Studierenden lösen. Die angehenden Juristen können dabei ihre bereits erworbenen Fähigkeiten unter Beweis stellen, zudem soll ein Scherbengericht entscheiden, ob Studierende die Universität verlassen müssen.
Um allen Studierenden den Aufenthalt in der Bibliothek angenehmer zu gestalten, sollen diese dort dank #BibZapfen zwischendurch einen Cocktail genießen dürfen.
Wer sich dann dank des Lernens in der Bibliothek in der Zeit verschätzt, soll sich keine Sorgen mehr machen müssen: das akademische Viertel soll auf eine ganze Stunde verlängert werden. #klingtlogisch aus Sicht der PARTEI.
Auch der #typische Dauerbrenner darf bei den Forderungen nicht fehlen: Umbenennungen. Diesmal soll es die Fakultäten treffen. Die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät soll beispielsweise nach Beate Zschäpe, die Philosophische nach Max Mustermann benannt werden.
Solidarische Liste
Die Solidarische Liste ist eine der ältesten Listen in dem Bewerberkreis und stellte die letzten Jahre einen Großteil der studentischen Vertreter im Senat. In diesem Jahr ist sie wieder die stärkste Liste, mit 29 Bewerbern. Das Wahlprogramm soll für alle sein, jeder Punkt endet mit diesen beiden Worten, jedoch ohne tiefergehende Erklärung.
Neben kostenlosen Sprach- und Hochschulsportkursen und Bildungschancen für Geflüchtete stehen auch hier die CO2-neutrale Universität und eine Förderung der studentischen Kultur mit einer Bestandsgarantie für alle Clubs im Fokus.
Weitere Ziele sind der bezahlbare Wohnraum für Studierende und eine stärkere Einbindung von den Studierenden beim Umbau und der Gestaltung der Bibliotheken.